nach ein paar Anfangserfahrungen im Tonbereich steigen die Erwartungen gerade und am letzten Wochenende war ich dann doch enttäuscht, als ich abgehört habe was mein Zoom H4N aus einem Sennheiser ME80 zu hören bekam. Anstatt, zugegeben leisem, Vogelgezwitscher war ziemlich viel übles Rauschen zu hören.
Nun habe ich versucht meine Hausaufgaben zu machen und lese hier, dass weder der Eingang am Zoom H4N noch das Mikrofon als superrauschfrei bekannt sind. Und natürlich bin ich jetzt ein bischen unsicher, was mich vernünftigerweise weiterbringen würde: für Aussenaufnahmen, relativ leise, möglichst wenig Rauschen.
Ich habe jetzt darüber nachgedacht, ob:
ein externer Speisespannungsadapter
ein externer Mischer (z.B.: SQN3)
ein anderes Mikrofon (z.B.: Sennheiser ME66/K6)
oder ein anderer Recorder,
am meisten bringen wird?
Sicherlich haben viele in diesem Forum sehr viel mehr Erfahrung mit Tonaufnahmen und vielleicht haben ein paar von Euch bis hierhin gelesen ;-)) und könnten mir ein paar Tips geben?
kann ich bestätigen,
ich verwende den Verstärker zwischen dem H4n und dem Sennheiser MKE 600, bringt +20dB,
somit muss am H4n eben viel weniger ausgesteuert werden was das Rauschen so gut wie eliminieren sollte
die Sache funktioniert aber nur mit phantomgespeisten Mics
vielen Dank für den Hinweis, sieht vielversprechend aus. Nun habe ich nicht genau verstanden welcher der Adapter gut für mich ist, mit oder ohne Phantomspannung bis ans Mikro: auf der website von triton sagen sie dass man für ein Mikrofon, dass auch Batteriespeisung hat, besser den Adapter nimmt, der die Phantomspeisung nicht durchlässt. Dann ist das Mikro aber doch ein bischen schlechter in der Performance, oder? Ich habe hier auch ein Rode NTG2, wie bei triton angesprochen.
Ich habe diese Hinweise auch gelesen, die dürften allerdings speziell für das NTG2 gelten. Dazu kann ich nichts weiter sagen. Vielleicht kannst du ja mit der Firma Kontakt aufnehmen und die Ergebnisse hier posten. Gibt sicherlich Leute die das auch interessieren würde.
Mein MKE 600 hätte auch Batteriespeisung optional. Ich verwende allerdings den Phantomspeisungs-Verstärker und schalte eben Phantom am H4n ein und erziele super Ergebnisse.
Ein kurzer Zwischenstand:
habe triton audio eine mail geschrieben und nach den spezifischen Anforderungen des NTG2 gefragt. Leider keine Antwort. Ich bestelle jetzt einen fethaed mit phantomdurchlass und probier es selbst aus.
Wenn ich schlauer bin melde ich mich wieder.
bis dahin danke für die Tips!
Ein SQN3 ist natürlich zum pegeln praktisch, aber man muss schauen, dass man einen bekommt, das in gutem Zustand ist, viele werden halt verkauft, weil sie Macken haben.
Ein Fethead ist da weniger riskant und die Qualität ist gut.
Nachdem ich meinen fethead phantom jetzt hier habe (bestellt direkt bei TritonAudio, NL) wie versprochen meine Erfahrungen in Kombination mit verschiedenen Mikrofonen:
Mit einem Sennheiser ME80 tut es genau das was es soll, rund 20dB Verstärkung ohne dass ich nennenswert zusätzliches Rauschen verzeichnen kann: perfekt!
Mit einem Rode NTG2 geht es leider gar nicht. Rauscht sicher mehr als 20dB zusätzlich, völlig unbrauchbar.
Dazu habe ich noch einmal mit Triton Audio Kontakt aufgenommen und zitiere hier aus der mail:
"Here is an email from Peter-Paul, I designed your FetHead Phantom. The
issue with the Rode mic is its relative low output, which in combination
with weak preamps has a too high noise floor.
Unfortunately the rode mic has an internal circuit which has to be fed at
the correct voltage, adding a FetHead Phantom to the chain which also
consumes a little Phantom power makes the microphone to function
incorrectly. We have also had reports from clients where the mic still
worked but with lower output and increased noise. Fortunately the NTG-2
mic can be operated from a battery, this solves the issue, a further
benefit is the increased battery life when recording with a portable
device.
The NTG-2 is the only mic we encountered so far which does not like to be
mated with a FetHead Phantom and have both fed from phantom power. This is
why we normally advise to power the mic from a battery and to use it
together with a regular FetHead, in you case you also use a Sennheiser so
you can use your FetHead Phantom without any issue, only there is a little
less gain but that's no big deal.
I hope this answers your question :)"
mit anderen Worten, wegen der offensichtlichen Empfindlichkeit der NTG2 auf zu niedrige Versorgungsspannung geht es mit dem fethead phantom nicht zusammen, allerdings mit dem normal fethead (der die Phantomspannung nicht weitergibt) und der Batterieversorgung im NTG2.
Vielleicht hilft´s mal jemandem. Viel Erfolg bei guten Tonaufnahmen!
Ist das ME 80 wirklich so mittel in Punkto rauschen? Ich dachte, daß in allen Eigenschaften dem Nachfolger sowie dem MKE600 in etwa ähnlich sein sollen.
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