Was hat denn "we fix it in the post" damit zu tun, wenn man die Möglichkeiten des Sensors voll nutzt?rush hat geschrieben:Wen sprichst du damit an?Jan Reiff hat geschrieben:
du bestätigst damit eigentlich die Lächerlichkeit derjeniger, die immer großspurig behaupten, die Alexa sei die Kamera mit dem besten Bild...
Für mich zeigt sich immer wieder das die Kameras eher sekundär zu betrachten sind. Mit dem richtigen Oberbeleuchter oder jemandem der in Sachen Licht fit ist kann man entsprechende Dynamiklöcher ja durchaus in den Griff bekommen und entsprchend schicke Bilder bauen. Aber das dauert natürlich alles seine Zeit und die haben heute ja nur die wenigsten bzw. daran hapert es immer öfter... getreu dem motto "we fix it in the post" - was aber leider nicht immer die sinnvollste lösung ist.
Ganz offensichtlich waren Fincher und Cronenweth bemüht die Empfindlichkeit und den DR, die der Dragon bietet, auch zu nutzen.
Man kann mit Licht auch viel verstopfen - das zeigt der deutsche Film ja regelmäßig - da nutzt dann eben auch eine Alexa nichts, wenn man alles mit Licht übergießt.
Ich sehe eher umgekehrt: Man leuchtet technisch "sicher" aus, um dann in der Post sparen zu können. Raw will man gar nicht entwickeln, da das zu mühsam erscheint, und daher dreht man auch gleich in ProRes.
Der Spruch "we fix it in the post" ist dann immer eine bequeme Ausrede dafür, dass man die Möglichkeiten nicht nutzen will, weil man sich eingeredet hat, dass dies zu aufwändig sei.