Für mich klingt das alles leicht abgehoben mit zu gesunder Portion Selbstbewusstsein!
Ein Projekt, das auf den Säulen verschiedener Leute ruht, ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem alle gleichstark mitgewirkt haben! Für mich laß sich das weiter oben teilweise so raus, als seist du dir bereits sehr sicher, mit diesem "Film" schlagartig über Nacht "berühmt" zu werden, weil er "einschlagen wird wie 'ne Bombe" und es scheint so, als entwickeltest du daher bereits schon so eine Art "Aber-ich-will-dann-derjenige-sein,-der-dafür-dann-die-Lorbeeren-einheimst-wenn-dieser-Tag-kommt"-Haltung.
Nun bin ich selten ein Verfechter des unnatürlichen Optimismusses, manche belieben mir deswegen radikal Pessimismus zu unterstellen, aber ich sehe mich selber eher als "realistischer Optimist": Wie viele "Filme" hast du bereits vorher geschaffen? Und wieviele davon haben "eingeschlagen wie 'ne Bombe"?
Ausgehend von gewissen Nebeninformationen zu deiner restlichen Truppe, die "alle wegen Schule keine Zeit" oder keine große Lust haben, scheinst du (bzw die ganze Truppe) noch zur Schule zu gehen, die denken, sie könnten da nebenher mal ein bahnbrechendes Filmprojekt auf die Beine stellen.
"Schnell reich und berühmt werden" ist ein naiver und unrealistischer Kindeswunsch, der in den sehr wenigsten Fällen in der Filmbranche in Erfüllung gehen wird. Im äußersten Glücksfall schafft es euer Film eventuell ins örtliche Land-Provinz-Kino.
Das soll natürlich nicht heißen, dass man es gar nicht erst probieren sollte, aber von vorneherein mit einer ganz anderen Erwartungshaltung an die Sache rangehen - und nur weil du das Drehbuch schreibst, bist du nicht automatisch gleichzeitig der Regisseur! Zuerst einmal klare Aufgabenverteilungen innerhalb des Teams klären (und erst einmal überhaupt klären, wer da mit Leib und Seele dafür brennt), dann kann die Arbeit anfangen.
Und auf jeden Fall auch mal das viel zu stark ausgefallene Ego deinerseits normalisieren! Ein "One-Man-Team" hat in den seltensten Fällen Erfolg!