Eigentlich wollte ich zu dir nichts mehr schreiben Domain, da Leute, die sich nur beleidigend artikulieren können, nicht meine bevorzugten Gesprächspartner sind.
Aber langsam reicht es. Du glaubst, du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen, was? Sitzt vor deinem PC und lässt todesmutig deine Beleidigungen ins anonyme Internet los... bravo kann man da nur sagen... bravo.
und wenn du jetzt noch mit dem Alter kommst...
wenn deine Tochter 24 ist, dürftest du um die mitte 40 sein, richtig?
Beachtlich, dass du es immer noch nicht kannst, eine vernünftige Konversation zu führen (Konversation heißt Unterhaltung, falls du dich grade fragst) und nur von oben herab schreibst.
Aber kann man ja auch ganz mutig hinter seinem Monitor versteckt...
Ganz so ist es auch nicht. Ein DOP mit bekanntem Namen hat bei einem Film so ziemlich seine Freiheit, ihm wird vertraut und es wird nicht ständig kontrolliert, ob er das auch wirklich gut macht, oder was er da gerade macht (je nach Regie natürlich auch). Schauspieler müssen, je nach Regie, sogar improvisieren, ganze Szenen, Diktator Fassbinder hat zb. teils so gearbeitet. Und sie kriegen das hin, intuitiv, wenn sie gut sind.
Andere Dinge, Locations, Wetter etc., sind mehr oder weniger nicht beeinflußbar - man muss mit dem arbeiten, was da ist, nix Diktatur. Ein guter Cutter arbeitet auch ziemlich frei. Er weiß einfach wie es gut ist und gedacht war, da muss nicht ständig die Regie daneben sitzen und Anweisungen geben. Ein Produzent mischt sich dann am Ende gerne auch noch ein, und dann gibts einen Directors Cut, weil er es schneller schneiden lassen will und irgendwas rausfliegen soll.
Es gibt auch Buch- oder Regieteams aus 2-x Personen. So was geht gelegentlich auch. Aber "jeder macht, was er am besten findet" geht eigentlich nur als Experimentalfilm mit ungewissem Ergebnis. Film ist ein Gesamtkunstwerk wie Theater oder Oper, irgendjemand muss da den Überblick und "the big picture" im Auge behalten, weil jeder Spezialist ja nur in seinem Fachgebiet herummachen kann, ohne Ahnung, ob es sich auch alles zusammenfügt.
Man bedenke aber auch, wie eine Jazzband, in der gute Musiker spielen, gemeinsam improvisieren kann, ganz ohne Diktator, und wie etwas gutes dabei herauskommt. Sowas gibts also schon, aber das ist dann eben große Kunst, das hinzukriegen, verlangt Erfahrung und Intuition. Im Übrigen sollte man aber auch nicht unterschätzen, was es heißt, mit einer Vorgabe/Limitierung zu arbeiten. Das kann manchmal kreativere Ergebnisse hervorbringen als die totale Freiheit, wo oft genug nur Kitsch oder ein Klischee bei rauskommt, besonders wenn man unerfahren ist.
Und Buchtrailer sorry, wer kuckt sowas?? Ich les Buchkritiken, wenn mich Bücher vielleicht interessieren.
Hallo Steffen,
zunächst ein kleiner Rückblick zum Verständnis:
Zitat "iasi":
"Film machen ist Arbeitsteilung pur - die Summe der Talente bringt den guten Film hervor."
Zitat ende.
Genau meine Einstellung ;)
Zitat "Anne Nerven":
"Demokratische Strukturen behindern die Arbeit."
Zitat ende.
Nicht was die Kreativität angeht :)
Zitat "Frank Glencairn":
"Ein Set kann man nur Militärisch führen, alles andere ist reine Romantik."
Zitat ende.
Ein "Militärisch" geführtes Team liefert nie das optimale Ergebnis mangels Motivation ;)
Ein Film entsteht in einem Team, wie viele hier schon richtig bemerkt haben und es ist ein Unterschied, ob man etwas "just for Fun" mal umsetzen möchte oder mit kommerziellem Hintergedanken. Wie "Anne Nerven" schon geschrieben hatte: "Dein Buch, Deine Idee, Dein Trailer - Dein Projekt.". Du kannst den besten Produzenten, Regisseur, Kamera, Ton, Licht usw. haben, wenn kein "Leitwolf" da ist, der sagt wo es lang geht, allerdings in ZUSAMMENARBEIT mit den anderen im Team, dann kann so ein Projekt nur scheitern, was ich dir bestimmt nicht wünsche.
Ich sehe das Problem eher darin, das du dein Projekt am besten kennst, also müsstest du das entweder selbst leiten oder dich in einigen Treffen mit einem Regisseur austauschen damit dein Projekt so umgesetzt wird, wie du es dir vorstellst. Du kannst nicht einfach sagen "Hey, du bist doch Regisseur, hier hast du, mach mal", so funktioniert das nicht.
"Anne Nerven" hat es mit ihrem Beispiel sehr schön auf den Punkt gebracht.
Zitat "Anne Nerven":
Regisseur zu Darsteller: Sieh dabei nach links.
Darsteller: Nein, ich guck nach unten. Ist emotionaler.
Regiesseur: Nein, nach links ist emotionaler.
Kameramann: Ich finde, an der Kamera vorbei zu schauen, passt hier viel besser.
Du: ich schrieb doch, dass er "ins Leere" starren soll.
Regisseur: Eben. Links ist Leere.
Darsteller: nö, unten.
usw, usw..."
Zitat ende.
Ein guter Regisseur kann einem ganzen Team schnell und konkret vermitteln, wie die Szene gefilmt und dargestellt werden soll, ohne den "Macho" dabei raus hängen zu lassen. Weiterhin öffnet sich ein guter Regisseur auch kreativen Vorschlägen, wenn diese den Film/Projekt verbessern würden. Ein "schlechter" Regisseur ist ein "Brüllaffe" der keinen Plan hat ohne die nötige Vorbereitung für das Projekt.
Konkrete Ideen und Vorstellungen bedeuten, diese allen anderem im Team weiterzugeben um sie dann umzusetzen. Ein/e Kameramann/Frau kann nur das aufnehmen, was im Vorfeld besprochen wurde, nach ein paar Probetakes um diese dann ausführlicher gemeinsam zu besprechen und auszuwerten. In jedem Film/Projekt steckt eine Menge Arbeit, Vorbereitung, Organisation und Koordinierung.
Mann kann nicht einfach die Leute zusammenrufen um dann zu sagen "Also, dann lasst uns mal loslegen" ohne das diese Wissen, worum es konkret geht. Welche Objektive/Kameras/Licht/Ton, um nur einiges zu nennen, sind nötig ? Wo soll gedreht werden ? Ist der Drehort bereits zur weiteren Besprechung im Vorfeld gefilmt worden ?
Das ist ein feines Uhrwerk wo jeder im Team kreativ ist, sofern man weiß was einen erwartet. Kostüme, Maskenbildner, Transport, Catering, Ausweichlocation, da ist einfach viel zu viel im Spiel das berücksichtigt werden will. Zeit ist Geld, dein Budget gleich "Null", da ist es um so wichtiger, das die Leute nicht tatenlos am Set rumstehen und keiner weiß genau wie es weiter geht, das zieht die Motivation in den Keller.
Wenn mich ein Freund/Kollege/in anruft und fragt, ob ich an dieser oder jener Position im Team aushelfen kann ist das etwas anderes, da muss ich nur kurz über alles Informiert werden und es kann weitergehen da alle anderen bereits mit ihren Aufgaben vertraut sind. Du suchst allerdings ein komplettes Team, ohne Vorbereitung, das ist etwas anderes.
Glaube mir, ich würde dir gerne helfen, aber es ist einfach viel zu wenig im Vorfeld klar um da ein "Ja, ich bin dann und dann da" zu schreiben. Daher mein Tipp: Organisiere alles, detailliert und konkret, eben so, das du das auf die Freiwilligen transportieren kannst denn alles andere dürfte aller Wahrscheinlichkeit in einer Enttäuschung enden, für dich und das Team.
Ich denke, wenn du es so weit geschafft hast mit etwas konkretem aufzuwarten wirst du auch hier bestimmt Leute finden, die dich dabei Unterstützen. Auch ich finde es schade, das einige hier nicht die richtigen Worte gefunden haben, ist eigentlich nicht nötig.
Also denk noch einmal darüber nach, mach dir konkrete Gedanken was du wirklich brauchst und überlege dir einen Weg, wie du dein Projekt verwirklichen kannst, okay ? :) Niemals aufgeben - niemals kapitulieren.
Wenn man einen Verlag hat der das Buch veroeffentlicht,bekommt man erstens einen Vorschuss fuer das Buch und 2. wird ein Trailer auch bezahlt,ganauso wie der Fotograf fuer das Cover.Fuer einen Buchtrailer gibt es auch bestimmte Vorlagen,denn nicht alles wird z.B. von Amazon akzeptiert.Was fuer einen Trailer gezahlt wird,kommt auf das Buch drauf an und auch bei welchem Verlag man veroeffentlicht.
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