Ich suche einen LCD / LED , der als absolute Referenz dient und wenn es auf diesem Monitor gut aussieht, es auch überall sonst auf bürgerlichen TVs abspielbar ist und ein gutes Bild hat. Ich weiss nicht ganz, wo ich anfangen soll zu suchen. Spielt es eigentlich eine Rolle, ob z.B. Samsung oder LG...
Meine Preisvorstellung ist ca. 300 €
Ich stolpere aber zur Zeit noch über das Problem mit Overscan, alle meine TVs die ich hier habe (nicht so ganz die neuesten Modelle) zeigen nicht das ganze Bild (Vollbild-Vorschau aus Premiere) und ich kann es nicht umstellen.
Folgende Informationen habe ich bis jetzt von den Herstellern erhalten:
LG: HDMI-Eingang muss als "PC" definiert werden, dann kein Overscan
Philips: HDMI-Eingang muss als "PC" definiert werden, dann kein Overscan
Samsung: ist mir noch eine konkrete Antwort schuldig
Sharp: ist mir noch eine konkrete Antwort schuldig
Sony: Overscan kann überhaupt nicht deaktiviert werden
Panasonic: kann eingestellt werden mit oder ohne Overscan
Toshiba: immer 1:1
Die Information bezieht sich natürlich auf aktuell verfügbare Modelle.
Es scheint, wenn man was richtiges will, muss man wohl Panasonic nehmen. Sony erstaunt mich nicht nur, für mich ist das erschreckend. Der Sony-Mensch selber hat noch richtigerweise gesagt, Overscan wäre heute mit den digitalen Quellen eigentlich überhaupt nicht mehr nötig und er verstehe es auch nicht ganz warum das noch gemacht wird und nicht abgeschaltet werden kann.
Ich denke, vom Bild-Eindruck her nehmen sich die unterschiedlichen Hersteller und Modelle nicht viel, da geht es nur noch darum wie "Smart" der TV sein soll und welche Bild-Optimierer (SuperDuper-Kontrast, 7000Hz, usw.) eingebaut sein sollen.
Gruss
Zuletzt geändert von jazzy_d am Fr 20 Sep, 2013 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
Daher, dass immer noch nicht die GANZE WELT digital TV schaut, hat Overscan schon noch seine Berechtigung.
Und, ich würde mal behaupten, die meisten Kameradisplays zeigen das Bild auch nicht 1:1 an.
Aber sobald die Quelle digital ist, ist Overscan einfach nur Quatsch (aus meiner Sicht und für mein Verständnis, OK, bei digitalisiertem VHS kann es noch Sinn machen, ich will es aber selber aktivieren und eben deaktivieren können und von daher ist Sony für mich unten durch). Für was habe ich denn eine tolle FullHD-Cam und einen FullHD-TV wenn ich schlussendlich durch Overscan tatsächlich kein FullHD erhalte. Und es geht mir nicht um "TV schauen" (ZDF, Pro7, usw.) sondern wenn der Rechner oder andere Quellen wie BD-Player, Foto-Knipse, Media-Player mit HDMI am TV angeschlossen ist.
Am Kamera-Display kein 1:1 zu haben kann ich irgendiwe noch verschmerzen, wenn es denn so ist (müsste ich mal testen, ist mir noch nie so krass wie Overscan aufgefallen). Aber in der Post möchte ich dann doch schon alles in der Vollbild-Vorschau sehen (aber auch in normalen Programm-Fenstern wie z.B. Word/Excel), wenn schon alle Hersteller grossartig von FullHD posaunen.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit Overscan wenn der Rechner mit HDMI (von der GraKa) am TV (welcher?) angeschlossen ist? Wie ist das mit dem Overscan bei dedizierten Video-Karten oder -Boxen (wie z.B. BM Intensity)?
das würde mich auch interessieren, welcher LCD sich für Vorschau eignen würde. Was ich noch nicht durchblicken kann, auf was muss man denn achten, wenn es um Gamma. Farbwerte, Schwarz`- und Weißwerte geht?
Ich habe nen Philips 22 PFL, der kann 100% Ansicht und hat ein recht gutes Bild. Der ist nun 3 Jahre alt und fängt langsam mit leichter Wolkenbildung (helle Flächen) im Randbereich an, aber kaum zu sehen für ungeübte.
Native Ansicht möglich da 1920px, 100% Ansicht möglich und viele Einstellmögichkeiten bezügl. Farben etc. Ich bin mit dem Ding (für das Geld) mehr als zufrieden.
meines wissens nach gibt es bei 16:9 keinen cache mehr, wie es früher war bei SD PAL in 4:3 war. ob teure hd kameras für zigtausende euro beim fernsehen cache haben, kann ich nicht beurteilen. für eine kontrolle kannst du doch im schnittprogrammfenster alles sehen. wenn du es auf einem bildschirm beurteilen willst, spiel das projekt nach endbearbeitung komplett aus und wähl die funktion "layout" (z.b. edius) und verkleiner das format, so dass du überall schwarzen rand um das bild hast. dann hast du deinen over/underscan.
Ich hab mir vor einiger Zeit den Samsung UE40EH50 gekauft als zusätzlichen Vorschaumonitor zum Schnittprogramm. Man kann das Overscan wegschalten und ganz wichtig: Er hat ein supergeiles Menü für die Farbanpassung --> incl. Gamma usw
Mich würde interessieren, wieviel Prozent der Menschen überhaupt Einstellungen an ihrem TV vornehmen. Nachher hat man fein säuberlich auf alle Werte geachtet und die meisten Leute belassen die Werte auf den Voreinstellungen oder schrauben sogar alles hoch (volles Backlight, Auto Kontrast, etc.)
Ist es ein Denkfehler, zu sagen; Ich stelle die Werte so ein, wie es der Otto-Normal Bürget machen würde mit allen Schikanen und nehme dies als Referenz?
Ich finde auch, dass man möglichst neutrale Einstellung wählen sollte. Was andere dann an ihrem TV rumschrauben kann ich sowieso nicht beeinflussen. Ich möchte aber möglichst "natürlich" sehen, was ich da so produziere. Und ich denke uns ist auch allen klar, dass die "absolute Referenz" für 300.- nicht möglich ist. Dazu muss man noch eine Null oder so anhängen.
Ein paar Überlegungen sollte man schon anstellen, wenn man nicht x mal was neues kaufen will oder sich dann mit dem "billigsten" Schnellschuss-Schrott abfinden müssen.
So bin ich nun am Punkt der "Hintergrundbeleuchtung" mit Edge-LED oder doch lieber Full-LED / Direct-LED / LED Pro oder wie das die Hersteller dann immer nennen. Da tendiere ich eher zu Full-LED, es scheint aber dass die Hersteller lieber Edge-LED am Markt hätten und einige Hersteller keine oder nur noch wenige Full-LED Geräte im Angebot haben.
Da tuen sich sicher noch einige weitere Fragen auf. Z.B. kann man das ganze 100/500/7000Hz Zeug auch abschalten, wenn ich 24p auf der Timeline habe. Oder kann der eingebaute "Mediaplayer" die "nakten Video-Files" einer BD abspielen (am einfachsten ohne x mal exportieren zu müssen).
Bin grad noch mit Toshiba am Abklären wegen Overscan und werde die Liste oben dann noch erweitern.
Mich würde interessieren, wieviel Prozent der Menschen überhaupt Einstellungen an ihrem TV vornehmen. Nachher hat man fein säuberlich auf alle Werte geachtet und die meisten Leute belassen die Werte auf den Voreinstellungen oder schrauben sogar alles hoch (volles Backlight, Auto Kontrast, etc.)
ColeS hat geschrieben:Nachher hat man fein säuberlich auf alle Werte geachtet und die meisten Leute belassen die Werte auf den Voreinstellungen oder schrauben sogar alles hoch (volles Backlight, Auto Kontrast, etc.)
Ja und? Man erzeugt ein handwerklich einwandfreies Produkt, angepasst an die breite Masse der Zuschauer-Technik und fertig.
Ist doch wohl glasklar das man selber als Videoproduzent ein möglichst optimales Ergebnis ausgibt.
Zu der ganzen Thematik gibt es ja nun verschiedene Betrachtungsweisen. Damit die maximale Qualität beim Endkunden ankommt, muss man erstmal ordentliche Mittelwerte haben. Und beachten, was die Glotze in Punkto Farbraum und Bildausschnitt überhaupt im Wohnzimmer rüberbringt.
Im Audiobereich wird das ja insofern berücksichtigt, als das Tonstudios ihre Produktionen auf verschiedenen Lautsprechern abhören, eben unterschiedliche Größen- und vor allem Qualitätsklassen testen. Jedenfalls soll das Material so klingen, daß es einerseits edlen Boxen fordert, gleichzeitig aber auch auf dem Radiowecker zu hören ist.
Inwieweit das beim Videobild genauso gemacht wird, weiß ich nicht. Das hängt wohl auch von der Aufnahmequalität ab. In TV-Studios gibt es Klasse-1-Monitore, aber sicher auch nicht für jedes Vorschaubild. Ob es dazu bewußt noch schlechtere Monitor gibt, zur Kontrolle unter Consumerbedingungen, kann ich nicht sagen. Hab zwar mal in der Master Control gearbeitet, aber vor 15 Jahren auf damals schon altem Equipment bei nem Homeshoppingsender. Also nicht so aussagekräftig ;-)
Jedenfalls werden ARD und ZDF für Liveübertragungen schon heftig auffahren, aber am Schnittplatz für News-Beiträge haben die auch keine Klasse-1-Büchsen stehen.
Für den heimischen Schnittplatz gibt es einfach nur das Problem, daß ein großer TV mit 40 Zoll oft zu voluminös ist. Was schade ist, denn einordentlicher Plasma kann sowas durchaus gut machen. Und der TV-Markt gibt auch bis 300 Euro kein gutes, kleines Gerät her. Dazu sind die kleinen Kisten zu eng mit normalen Monitoren verwandt.
Entry-Level-Profigeräte gibt es in dieser Größenklasse, aber selbst der billigste von Sony, der genau für diesen Zweck gebaut ist, kostet knapp 1000. Ich möchte mal die Namen "Eizo Foris" in die Runde werfen. Die liegen preislich im genannten Rahmen und sollen die gewohnten Eizo-Qualitäten mit Multimedia-Möglichkeiten kombinieren. Die Leute von Digitalschnitt.de sagen, es gibt "Perlen" unter PC-Monitoren, die sich bei denen als Tauglich für den Zweck erwiesen haben. Leider verraten sie nicht, welche das sind. Womöglich gehört die Eizo dazu. Grundvorraussetzung ist aber, daß der Monitor sehr gut mit 50 Hertz umgehen kann. Ansonsten ist es eh witzlos.
Bezüglich Over/Underscan erlebe ich es immer wieder das insbesondere Grafiken/Logos gerne mal in den unsicheren Bereich hinein gebaut werden... und trotz Full-HD fähigem TV kommen bei mir über DVB-T oft nur angekratzte Grafiken an... entweder ignorieren die Sender jegliche Vorgaben der "Safe-Areas" oder ich weiß auch nicht. Möchte nicht wissen wie das ganze dann auf Röhren aussieht bei Leuten deren TV-geräte wirklich nur Underscan oder wer weiß wie wenig anzeigen. Und nein - ich habe kein "Fit to zoom" etc am Fernseher aktiviert.
Ich nehme als Vorschaumonitor eine Loewe Xelos 32. über meinem motu v4hd erzeugt er ein erstklassiges Bild bei relativ wenig overscan. Ist halt nicht in der 300.- Liga
Ich habe mich jetzt ein bisschen in den Toshiba 32L43x verguckt.
1:1 native Pixel-Anzeige möglich, 32" (82cm) FullHD Panel anscheinend aus dem Medical-Bereich von Toshiba, 300 cd/m2, 1ms, Full-LED Hintergrundbeleuchtung (leider nicht blockweise dynamisch), 4x HDMI, 2x USB, WLAN für div. Netzwerk- und Internet-Dienste, "Media-Player" spielt viele Formate, viele Bild-Einstellungsmöglichkeiten, kann hardwaremässig intern kalibiert werden, VESA
Also, mein Loewe Xelos kann ohne Overscan auskommen. Dank dieses Threads wurde ich auf dieses Problem überhaupt erst aufmerksam, und das Vorschaubild auf meinem Monitor hat sich noch einmal erheblich verbessert. Ich kann den TV nur wärmstens für diese Anwendung empfehlen.
Hier beschreibe ich nicht ganz themengerecht sozusagen einen Nachschaumonitor in Form eines 3 Jahre alten Samsung Full HD 40 Zöller.
Nachdem ich also die Aufnahmen aus einer Sony HDR 740 geschnitten und nur leicht gegradet habe, wurde der Film (Konzert Live Aufnahmen) auf dem erwähnten TV via HDMI Stecker gestöpselt und:
Die versammelten Bandmitglieder haute es fast aus den Socken!!!
Von "echte TV Profi Aufnahmen" bis "knackscharf und superdynamisch" nebst Lobgesängen auf die TV- eigenen Serienlautsprecher, wurden in den Raum gerufen und ich fragte mich, warum mein auch nicht von schlechten Eltern stammendes Laptop 17 Zoll Bild mir bis dato solchen Hurraverkündungen abhold war?
Es sind diese Aha-Erlebnisse, welche einem auch nach Jahren immer wieder in den Sinn kommen, wenn man blinderweise mal wieder die Katze am Tail aufzäumen wollte, statt das Pferd mit dem Bade auszuschütten oder so ähnlich ;-)
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