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Tonmann für Berliner Kurzfilmprojekt Anfang Oktober gesucht!

Beitrag von kurzgefilmt »

Für unseren ca. 15minütigen Kurzfilm "Here's to the Losers" suchen wir noch einen Tonmann. Gedreht wird wahrscheinlich auf der Panasonic DMC-GH3. Objektive sind vorhanden. Eigenes Ton-Equipment ist aber jederzeit willkommen.

Drehzeitraum ist der 07. bis 11. Oktober 2013 in Berlin (Wedding & Köpenick). Da es sich um eine No-Budget Produktion handelt, gibt es leider keinerlei Vergütung, dafür aber ein spannendes Drehbuch, einen Rückstellungsvertrag und Verpflegung am Set. Viele interessante Erfahrungen als Highlight natürlich auch noch obendrauf.

Das Drehbuch sende ich bei Interesse gerne zu! Über eure Rückmeldung freuen wir uns. Schreibt einfach an kathi@kurzgefilmt.de.


Inhalt:
ZOOEY ist ein eher schwieriger Mensch: zwar ist sie intelligent, liebenswert und hübsch, steht sich aber nur allzu gern selbst im Weg. Eines ihrer großen Talente ist es, dass eigene Leben komplett aus dem Ruder laufen zu lassen. Aus Gründen, die sie sich selbst nicht erklären kann. So endete auch ihre Beziehung zu MATT aus eigener Schuld.

Als sie, wie gewöhnlich, das Wochenende bei ihren Eltern verbringt, erwartet sie dort bereits ein bedrohliches Schreiben. Diesmal hat Zooey es übertrieben: weil sie bereits seit einiger Zeit nicht mehr an den Vorlesungen ihrer Universität teilnimmt, wird sie exmatrikuliert. Zooey ist geschockt. War das schließlich nicht nur ihr Wunschstudiengang, sondern dieser auch noch in genau der Stadt, in der sie gerne leben wollte. In der all ihre Freunde leben.

Zooey tut, was sie am Besten kann; sie läuft davon. Ohne ihren Eltern von ihrem Rauswurf zu berichten, kehrt sie in die Stadt zurück. Sie ist am Boden zerstört, gelähmt vor Schreck und handlungsunfähig.

Bedrückt trifft sie sich auf einer WG-Party mit ihren Freunden, die unterschiedliche Positionen zum Ganzen einnehmen: JESSICA wäscht ihr gehörig den Kopf, ihre beste Freundin NIN entpuppt sich als große Stütze und NIKLAS bietet praktische Hilfe: bis zum nächsten Wochenende und der Rückkehr zu ihren Eltern darf Zooey auf seiner Couch schlafen. Doch all das bietet ihr keine Erlösung. Sie fühlt sich nicht mehr zugehörig, als Fremdkörper in einer ihr doch so vertrauten Welt. Sie trinkt, sie raucht, sie tanzt. Solange, bis sie glaubt, nichts mehr zu fühlen, ihr Scheitern vergessen zu haben. Doch der nächste Morgen kommt unaufhaltsam. Einsam sitzt sie in der Küche, zwischen Chaos und Dreck, der ihr Innerstes widerzuspiegeln scheint. Zooey sieht keinen Ausweg.

Die Abschiedsparty die ihre Freunde für Zooey geben, drückt ihre Stimmung am Besten aus: um sie herum tobt das Leben, es wird gelacht und gefeiert, doch über allem liegt eine bedrückende Melancholie. Jeder weiß, dass es ein Ende ist, und doch wird die Musik lauter gedreht und getanzt, denn ein morgen gibt es erst in vielen Stunden.

So kehrt Zooey schweren Herzens zu ihrer Familie zurück, ins leere Haus ihrer Eltern. In ihrem alten Kinderzimmer lässt sie sich auf's Bett fallen und starrt die Decke an. Schwelgt in Erinnerungen. So hatte sie sich ihr Leben als Erwachsene nicht vorgestellt. Sie ist durch eigene Schuld gescheitert und verkriecht sich nun, doch es ist auch klar: Zooey wird wieder aufstehen und ihr Leben auf die Reihe bekommen. Die Frage ist nur, wann.

Here's to the Losers ist ein Film über eine junge Frau, die ihr Leben nicht in den Griff bekommt, obwohl ihr alle Möglichkeiten an die Hand gegeben wurden. Ihr Elternhaus ist liebevoll, ihr Studienfach liegt ihr und dennoch stürzt sich Zooey wieder und wieder in den Abgrund. Sie ist orientierungslos und verloren in einer Welt, die ihr zu viel abzuverlangen scheint. Einzig ihr Scheitern hat sie unter Kontrolle, ob bewusst oder unbewusst. Zooey scheitert nicht am System oder an den Anforderungen, sie scheitert an sich selbst, weil stetiges Versagen das einzige ist, von dem sie sicher sein kann, dass es eintrifft.

Im Gegenteil zur größtenteils eher düsteren Stimmung seiner Protagonistin, zeichnet der Film ein lebendiges und farbenfrohes Bild. Auch wenn Zooey es momentan nicht sehen kann, so ist die Welt doch bunt, laut, voller Leben und fröhlicher Musik. Die Stimmung des Films ist dieselbe, wie an Zooeys letztem Abend in der Stadt: alles um einen herum leuchtet und surrt, doch in den Schatten lauert eine unbestimmte Traurigkeit. Die Angst vor Verlust und Veränderung.



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