Ich habe dir Möglichkeit als Runner bei einem Projekt tätig zu werden.
Meine Frage an Leute mit Erfahrungen:
Lohnt es sich als Runner an Projekten Teilzunehmen, oder ist man lediglich der "Bimbo". Ist der Runner Job eine gute Einstiegsmögl. In grössere Produktionen bzw. nötig um weiter zu kommen?
Ich kann zwar keinen Erfahrungsbericht geben, da ich keine Erfahrungen als Runner habe, aber les einfach mal den Wikipediaartikel durch, der sagt eigentlich das aus, was du warscheinlich von den Job hast:
Es kommt ganz auf dein Chef und der jeweiligen Produktion an.
Welcher Sender bzw. welche Produktionsfirma (was machen die sonst noch so?).
Im Prinzip kann es ganz lustig werden und wenn es dein erstes Mal auf einem Filmset ist lernst du bestimmt viel dazu.
Ach genau, auch wenn es Tatort oder irgendwas anderes besonderes ist,
lasse dich nicht mit weniger als 450 Euro/Monat abspeisen.
Wenn du noch eine Unterkunft brauchst lasse dir diese auch von der Produktion bezahlen.
Die werden dich 50 bis 70 Stunden die Woche schuften lassen und dafür sollen sie gefälligst was zahlen.
Valentino hat geschrieben:
Ach genau, auch wenn es Tatort oder irgendwas anderes besonderes ist,
lasse dich nicht mit weniger als 450 Euro/Monat abspeisen..
Valentino hat geschrieben:
Ach genau, auch wenn es Tatort oder irgendwas anderes besonderes ist,
lasse dich nicht mit weniger als 450 Euro/Monat abspeisen..
Ich hoffe du meinst pro WOCHE
Guter Witz ;-)
Es wird für Fader8 ja sein erstes Mal sein und damit kann man ihn auch noch als Praktikant anstellen. Er wird dann auch nicht der einzige Set-Runner am Set sein und die erste Zeit erst mal nur mit dem Set-Al mitlaufen.
Set-Runner ist kein offizieller Beruf, deswegen ist die Bezahlung auch Branchenüblich.
Wenn er dann beim nächsten Dreh als Set-Al-Assistent, Fahrer oder ähnliches unterwegs ist, sollten es nie weniger als 100Euro/Tag sein.
Meiner Meinung sollte an einem Filmset keiner weniger als diese 100Euro/Tag bekommen, aber die Realität sieht anders aus.
Teilweise werden erfahrenen Kollegen auf für die Set-Al-Assistens mit 400 Euro abgespeist.
Einen Branchenneuling aber mit 450 Euro plus Kost und Logie zu entlohnen ist für sein erstes Projekt völlig in Ordnung.
Nicht zu vergessen, das es meist noch eine Praktikantenkasse gibt und Brutto fast gleich Netto ist.
Bei mir waren das mal für vier Wochen Dreh über 800 Euro, das ist ein überdurchschnittliches Azubi Gehalt.
Kommt drauf an, wo.
Ich hab als AL-Prakti beim Film angefangen, waren höllische 2 Monate, 16-19 Stunden Tage und dafür gab es 400 im Monat.
Der nächste Job danach war gleich AL Assi mit ganz netter Bezahlung.
Ich will die "Praktikumszeit" nicht missen, so wie du es beschreibst ist es ja auch ne Art Praktikum.
Also willst du später mal an den Set, mach es auf jeden Fall!
Natürlich ist das Ausnutzen, immerhin bist du dann eine ziemlich billige Arbeitskraft.
Aber es liegt ja an dir, was du draus machst. Ich hab zb jeden immer mit Fragen genervt, wenn es die Zeit zugelassen hat- von Kamera bis Baubühne.
Man lernt so auch schnell die Abläufe am Set, checkt wann man die Klappe halten muss und wie man mit den Leuten umgeht. Das ist auf jeden Fall die besser Variante, als irgendwas mit Medien zu studieren und dann an den Set zu gehen um zu arbeiten (abgesehen davon dass sowas kaum passieren wird)- das Zwischenmenschliche, das Verhalten und die Arbeitsabläufe lernst du so echt gut.
Wenn die Produktion klein ist, dann guck dich mal nach AL-Praktikanten Jobs bei Spielfilmen oder zumindest TV-Filmen um, die suchen natürlich immer.
Einmal kann man sich ruhig "ausnutzen" lassen, vorausgesetzt man kann was vom Dreh mitnehmen.
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