Hey,
ich beschäftige mich in meiner Medientechnik-Bachelorarbeit mit RAW-Formaten. Ich möchte vor Allem herausfinden, wie starl sich die Bearbeitungsmöglichkeiten in der Post unterscheiden, zwischen RAW-Material und ProRes bzw DNxHD.
Ich bin gerade dabei mir eine Testszene zu überlegen, die das Vergleichsmaterial liefern soll.
Dabei möchte ich weder einen Kurzfilm machen, noch nur Testcharts abfilmen.
Der Bildinhalt soll schon etwas mit der Praxis zu tun haben, wobei man natürlich nur einen kleinen Aspekt abbilden kann.
Das Motiv soll möglichst so sein, dass Unterschiede zwischen den codierten und den RAW-Bildern im Color Grading möglichst deutlich werden.
Unterschiede kann es meiner Meinung im Dynamikumfang, Farbauflösung, Rauschverhalten, Rekonstruierbarkeit scheinbar über/unterbelichteter Stellen geben.
Natürlich haben RAW-Formate momentan persé eine höhere Bittiefe, dieser generelle Vorteil soll aber als in der Praxis gegeben hingenommen werden. Bewegungen sollen keine große Rolle spielen, da die untersuchten Codecs lediglich intraframe-mäßig arbeiten.
Ich hatte daran gedacht auf jeden Fall eine Person einzubringen. Außerdem farbige Details, z.B. einen Blumenstrauß. Sowohl sehr helle, als auch sehr dunkle Flächen (helles Fenster im Hintergrund).
Die Szene würde ich jeweils unter-, über- und idealbelichtet aufnehmen.
Der Colorist, der mich bei der Auswertung unterstützt, würde am liebsten eine Außenszene mit einer Person unter einem Baum und im Hintergrund eine sonnenbeschienene Wieso haben. Allerdings fällt das wohl in den nächsten Wochen ins Wasser wenn ich so aus dem Fenster gucke ;)
Als Technik stehen eine Alexa und eine Red Epic oder Scarlet, sowie evtl eine C500 zur Verfügung. Über Kamera- und Aufnahmetechnk möchte ich hier aber nicht weiter diskutieren.
Nochmal kurz die Aufgabe zusammen gefasst:
Es soll von jeder Kamera ihr RAW und ihr codiertes Footage am Nucoda Filmmaster in Hinblick auf Bearbeitungsmöglichkeiten verglichen werden.
Welcher Testaufbau fördert etwaige Unterschiede am besten zu Tage?
Für Anregungen und Vorschläge bin ich sehr dankbar.
Grüße,
Olli