Du schreibst im Konjunktiv, was die Automatik gemacht hätte und der Konjunktiv ist vermutlich auch angebracht. Denn ganz nehme ich dir diese Bilder nicht ab. Beim Automatikfoto ist der Himmel nämlich dunkler als bei der manuellen Belichtung, obwohl die Fassaden gleichzeitig heller sind. Gibs zu, du hast da was manipuliert, du hast die Fassaden etc. künstlich aufgehellt :Ddirkus hat geschrieben:
Manuell Belichtet
und das hätte die Automatik daraus gemacht.
Die Automatik hätte hier den Fehler gemacht, die für den Bildeindruck eher unbedeutenden Randbereiche unter den Sonnenschirmen optimal zu belichten, während das eigentliche Augenmerk auf den Fassaden dahinter liegt.
domain hat geschrieben:Doch das Auto-Bild ist echt.dirkus hat geschrieben:
Beim Automatikfoto ist der Himmel nämlich dunkler als bei der manuellen Belichtung, obwohl die Fassaden gleichzeitig heller sind. Gibs zu, du hast da was manipuliert, du hast die Fassaden etc. künstlich aufgehellt :D
Das Automatikbild gibt es wahrscheinlich gar nicht real.
Liegt wohl am Cine Style Picture Style. Habe auf beide einfach das gleiche Colorista Preset angewendet. Der Himmel und andere Bereiche sind im Preset farblich gekeyt, was sich auf jeder Aufnahme dann unterschiedlich auswirkt - das kannste auch daran erkennen, das die weissen Wände nicht mehr weiss, sondern leicht braun sind. Der Himmel ist auf der überbelichteten Aufnahme daher wohl ebenfalls etwas mehr Braun eingefärbt worden. Das ich hätte geschrieben hab, bezog sich lediglich darauf, das ich die Automatik Aufnahme im Video ja letztendlich nicht verwendet habe.
...und so handhabe ich das bei der GH2 mittel Rädchen, während ich durch den Viewfinder glotze ;-). Auch wenn Histo und Belichtung o.k sagt, muß oft dran gedreht werden, manchmal bis zu 3 Blenden.domain hat geschrieben:Man sah sich den Vorschlag der Belichtungsautomatik mal an und korrigierte ihn dann nicht selten nach Augenmaß
Genauso ist es, weil nämlich eine Spotmessung auch nur eine Integralmessung über einen kleinen Bereich ist. Diesen kleinen Bereich kannst du aber auch über eine Tele-Zoom-Einstellung mit Blendenfixierung und anschließendem Backfokus erreichen.srone hat geschrieben:spätestens wenn der spotmeter dir zum 100. mal dasselbe wie die kameramatrixmessung, nach erfahrung korrigiert, sagt, dann lässt du ihn einfach und guten gewissens weg. :-)
- Man muss ja bei 24p entscheiden ist 1/48s Verschlusszeit korrekt?Alles
Würde die Sache aber auch nicht schlimmer machen ;)Tiefflieger hat geschrieben: In den meisten Fällen ist manuelle Belichtung nicht nötig.
Gruss Tiefflieger
Ich kann die Blendenautomatik verwenden, da die Tiefenschärfe mit kleinem Sensor nicht so augenscheinlich ist.rush hat geschrieben:Würde die Sache aber auch nicht schlimmer machen ;)Tiefflieger hat geschrieben: In den meisten Fällen ist manuelle Belichtung nicht nötig.
Gruss Tiefflieger
Es ist sicherlich Geschmackssache - aber schön wenn man die Möglichkeit hat auf beides zugreifen zu können - also Automatik oder eben manuell. Damit ist ja im Prinzip allen geholfen.
Ich hab selbst damals an der "alten" Panasonic NV-GS 400 lieber die Blende manuell eingestellt - das Rädchen bzw. den Ring dafür gab es - ergo war das kein großer Akt :)
In einem Vimeo Profil eines Kino- und Auftragsfilmers steht z.B. Scarlet-X, Panasonic HDX900 (Broadcastkamera), zwei Canon 5D Mark II.Reiner M hat geschrieben:Ahh - verstehe! :-)Tiefflieger hat geschrieben:Das Grundgerüst ist der Body und vielleicht ein System-Kit-Objektiv.
Es kommt aber etwas negativ rüber, dieses "Grundgerüst". Es klingt so "unvollständig", "unvollkommen", ... - Dabei ist das aus meiner Sicht gerade ein entscheidendes Kriterium für die Wahl dieser Cams. Weil es bedeutet maximale Flexibilität, Skalierbarkeit auf die Anforderung hin, variabel konfigurierbar, usw.
So, wie man in dieser Hinsicht eine Fotoknipse nicht mit einer Systemkamera vergleichen sollte, so kann in diesem Punkt auch kein Consumer-Camcorder gegen eine DSLR gestellt werden. Wäre unfair.
Wer glaubt, ein "Anfängerkit" (Body + 1 Objektiv) reichen fürs Videografieren, der hat nicht aufgepasst. Es reicht übrigens auch nicht fürs Fotografieren. Systemkamera eben.
Wenn ich mich darauf einlasse, muss ich die Konsequenzen tragen und den Systemausbau solange fortführen, bis das Werkzeug die Eigenschaften besitzt, die ich benötige. Kann ich aber tun. Und es kommt eine Canon 60D dabei raus, die andere Eigenschaften besitzt, als die meines Kumpels, der namenstechnisch die gleiche Cam hat.
Fotoknipsen und Consumer-Camcoder sind komplett. Höchstens noch eine Tasche und Stativ nötig. Eventuell. Dafür muss ich aber auch mit dem Leben, was die Cam ab Werk besitzt. Ob mir das passt oder genügt - ich kanns nicht ändern.
Was ist nun vorteilhafter? Und für wen?
Ich möchte Dir die Freude an Deiner Cam nicht ausreden und nicht vermiesen - sie ist toll! Für Dich ja mal ganz sicher. Im allgemeinen womöglich auch. Aber sie ist deswegen nicht für alles und jeden toll. Anwenderprofile, Anwendungsprofile, Wünsche, Neigungen, Erfahrungen, Vorgehensweisen, Methoden, Absichten, Ziele ...
Irgendwo haben da alle Cams dieser Welt ihren Platz, sonst würden sie kaum gekauft werden.
Beste grüße,
Reiner
Ich stimme dir bzgl Matrixmessung zu, aber was hast du gegen Spot? Das ist doch bei den modernen Kameras so präzise, das man wirklich nichts falsch machen kann. Zur Sicherheit kann man zwischen mehreren Aufnahmen schnell ein Bild schiessen und das Histogramm konsultieren. Ansonsten ist es selten, dass sich das licht so stark verändert, dass man unbedingt korrigieren muss. Man sollte, wenn einem das Ergebnis am Herzen liegt, für mehr Kontrolle sorgen. Je weniger Parameter man dem Zufall überlest, umso besser werden die Videos.rush hat geschrieben:Die Belichtungsmessung moderner Kameras wie DSLR's ist sehr ausgereift und erzielt in der Regel auch gute Ergebnisse.
Darauf verlassen würde ich mich dennoch keineswegs!
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