florianbepunkt hat geschrieben:..allerdings wirkt sich der feuerball lichttechnisch nicht auf die umgebung, vor allem nicht auf das gesicht aus. hier reichen im grunde schon ein paar farbebenen und masken.
Also ich hatte schon ein paar Farbebenen draufgepackt (z.b. den reflektierenden Lichtschein an der Decke).
Da das ganze aber kein Still Image sondern in Bewegung war, hätte ich jedoch einen viel grösseren Bereich tracken müssen...für das jetzige Projekt aber ein zu grosser Aufwand.
Einfacher wäre es allerdings gewesen, wenn wir die Beleuchtungseffekte direkt am Set mit gedreht hätten (z.b. einen starken Scheinwerfer kurz aufleuchten lassen, damit die Umgebung auch mitleuchtet) Das hätte das ganze natürlich viel realistischer aussehen lassen.
Auch die Mündungsfeuer wollte ich ursprünglich durch blitzen mit einer kleinen LED Lampe ins Gesicht der Darstellerin projezieren. Aber das alles hätte auch wieder zuviel Zeit und Vorbereitung gekostet. Das alles sind aber so "Kleinigkeiten", deren Bedeutung man erst im Nachhinein richtig zu schätzen weiss.
Ich bin aber auch kein special FX Profi. Solche Sachen möchte ich in Zukunft am liebsten ganz von anderen machen lassen, die davon mehr Ahnung haben als ich.
Daher war das für mich so schonmal eine echte Erfahrung gewesen.
Zum Thema offene Blende:
Das stimmt. Man wird, wenn man nicht genügend Licht zur Verfügung hat ,sehr schnell dazu hingerissen die Blende aufzureissen, um noch das letzte Quentchen Lichtstärke des Objektivs rauszuholen.
Ein Fehler, der wiedermal zeigt, das genügend Licht am Set das A und O sein sollte.