dagegen spricht nichts, bei meiner hpx 301 gibt es jedoch einen dual-channel slot, da macht das schon sinn einen empfänger für 2 kanäle ohne kabelei in der kamera stecken zu haben. da mir das jedoch zu teuer war hab ich auch nur einen single-channel receiver genommen.
Wenn es tatsächlich 2kanal ist, ist eine separate Audiostrecker okay und auch langfristig flexibler. Bei Stereo könnte es damit aber immer mal wieder Probleme geben.
nee für stereo brauch ich den 2. kanal sicher nicht.
was mich an der variante "2 getrennte funkstrecken" stört ist halt der zweite empfänger an der kamera.
im endeffekt ist halt wie so oft eine reine preisfrage.
zwei empfänger in der grössenordnung eines sennheiser ek100 lassen sich an viele kameras irgendwie dranbasteln. ein paar ideen dazu findest du vielleicht hier: http://www.thebecgroup.com/
ich habe das Thema eben wieder ausgegraben und es ist wohl immer noch aktuell. Vielleicht hat sich in den vergangenen zwei Jahren was neues ergeben, denn ich sehe sehr wohl einen Sinn in einer 2-Kanal-Funkstrecke. Zumindest sehen die großen ENG-Kameras durchaus Halterungen für 2 Empfänger vor, sofern ich mich nicht täusche. Dabei sehe ich den Bedarf bei einem TV-Team garnicht so sehr, da wird ja oft der eine Kanal mit dem "Japaner" für den O-Ton belegt und alles andere kommt über den SQN dann über eine Funkstrecke.
Beim szenischen Dreh ist das noch etwas anders. Wenn ich z.b. mit einer VDSLR drehe und einen Helfer für den Ton habe ist es doch nur konsequent den Ton 2-Kanalig zu übertragen. Mir fallen da so einige Szenarien ein.
Mag ja das so ein Teil nicht viel billiger wäre als 2 einzelne Empfänger, aber alleine weniger Kabelsalat, weniger Batterieärger. Und statt 1200 nur 950 Euro zu bezahlen hat ja auch was für sich (nur mal als Beispiel...).
Gebastelt geht's immer billiger, da kann man auch einen zweckentfremdeten stationären Empfänger nehmen und kommt mit 200 Euro weg.
Soll es professionell aussehen, muss man halt zwei Sennheiser G3 Strecken nehmen oder das richtige teure Zeug.
Muss jeder selbst wissen, was ihm wichtig ist.
Beim ATW-R1820 System zahlt man unterm Strich halt etwas mehr fürs Komplettsystem als bei zwei G3. Dafür hat man an der Kamera eben nur einen Empfänger. Zwei komplett separate Systeme sind natürlich auch etwas flexibler einsetzbar - wenn der eine DualEmpfänger kaputt oder leer ist oder anderweitig gebraucht wird, ist das gegenüber zwei getrennten Systemen von Nachteil.
Bye the way: Von AKG gibts was neues: Das WMS Mini 40. Der stationäre Empfänger scheint relativ kompakt zu sein (genaue Maße leider nicht zu finden) und obendrein billig. Klar das man für 100 Euro für ein Set mit Handmikro nix erwarten kann, aber bei so einem Hersteller wird man zumindest seriöse Qualität bekommen. Kann mir nicht vorstellen das die völligen Kernschrott verkaufen. Zumal die dazugehörigen Micro-Sender auch nicht billig sind, die kosten nämlich fast 600 Ocken.
Bleibt nur noch die Frage nach einem bezahlbaren ENG-Mischer. Aber selbst die Dinger aus Ungarn haben ihren Preis. Ich glaub da wäre noch einiges drin, wenn sich ein paar Hersteller mehr tummeln würden. Gehobene Amateurqualität oder Semiprofi gibts da offenbar nicht, nur die Panzer von SNQ und Konsorten... Behringer würde sowas vermutlich für 200 Euro in ganz anständiger Ausführung bauen...
Behringer hat einen billigen batteriebetriebenen Mixer. Natürlich mit Einschränkungen, z.B. bei der Phantomspeisung und im Handling. Der Billigheimer ist ansonsten halt Rolls, die kann man schon nehmen, auch wenn der Profi lacht...
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