Auf dem Gebiet bist du also Profi.Colonia hat geschrieben:Ich arbeite seit vielen Jahren als Fotograf...
Da willst du also erst Profi werden.Colonia hat geschrieben:Arbeitsgebiet sollen Schulungs- und Industrie Videos werden.
Hallo,matthias321 hat geschrieben:Ich mache gerade einen ganz interessanten Vergleich zwischen Magix und Premiere Pro CS4 trial.
Ich habe mich intensiv in beide Programme eingearbeitet.
Magix machte bei mir auch oft zicken, bis ich den Windows-TMP auf 50GB erhöht habe. Seitdem läuft Magix recht flott und man kann damit sehr schnell ansehnliche Projekte erstellen.
Premium ist wesentlich vielleicht wesentlich mächtiger, aber macht noch mehr Zicken.
Gerade mit den Formaten. Ich bin gerade am Verzweifeln, weil ein Projekt, in das ich bestimmt schon 100 Stunden investiert habe sich nun partout nicht mehr rendern lässt. Premiere stürzt nur noch ab, wenn es auf Quicktime Dateien stösst.
Lohnt vielleicht ein Update auf VideoDeLuxe 17? Ist das stabiler?gunman hat geschrieben: Ich habe auch über 2 Jahre mit Magix Videodeluxe 16 Premium gearbeitet.
Anfangs nur SD geschnitten, kleinere Projekte, no Problem.
Dann in letzter Zeit HD Video 720 p 50 und damit fingen die Probleme an.
Das Programm stürzt regelmässig ab.
Ganz einfach: Rendern auf Deadline heute morgen hin und dabei versuchen wachzubleiben:-)Colonia hat geschrieben: @Neel
Wie kann man Morgens um 4:07 so viel schreiben:-)
Meine Erfahrung mit Magix hat mir gezeigt, dass man da relativ wenig Probleme hat.Colonia hat geschrieben:Vielen Dank für Eure Antworten!
Der Codec scheint eine der Schlüsselrollen zu spielen. Hier tue ich mich mit dem Verständnis auch noch recht schwer, trotz viel Lesen.
Aber, wie heißt es so schön, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Da kennst Du Avid aber schlecht. Vor Kurzem habe ich mit Avid ein Intro für eine Magazinsendung gemacht, Kommentar Redakteur: "Was mit Aftereffects doch alles möglich ist" :-)matthias321 hat geschrieben: Wenn du mal ausgefallene Dinge machen möchtest, dann führt doch eigentlich eh kein Weg an AfterEffects vorbei, oder?
Hi,vs hat geschrieben:Viele wichtige Unterschiede wurden ja schon genannt, insbesondere was die Farbkorrektur angeht, aber auch bei so manchen Fähigkeiten.
Allerdings möchte ich noch das ein oder andere ergänzen.
Mit einem Consumer-Programm anzufangen und später auf ein professionelleres Programm umzusteigen, ist vielleicht nicht verkehrt, da es einen preiswerten Einstieg bietet. Allerdings würde ich nicht mit Magix Video Deluxe oder Pinnacle Studio anfangen. Die Oberflächen sind proprietär und es gibt keinen großen Bruder aus dem professionellen Bereich. Gerade Pinnacle, die lange Zeit (bis zur Übernahme durch Avid, wonach Liquid ja eingestampft wurde) das von "alternativ angehauchten Profis" hoch geschätzte Liquid Edition im Programm hatten, hat da echt übelst gepennt, Studio als eigenständiges Programm statt als abgespecktes Liquid mit einigen Wizards, die den Einstieg leichter machen, zu gestalten. Letzteres wäre vielen Aufsteigern sicher entgegen gekommen. Magix hat garkeine Profi-Alternative. So bleiben die Pinnacle und Magix Programme das was sie sind: Gute Programme für Amateure, für die das höchste der Compositing-Gefühle ein paar Texteinblendungen und eine freie Auswahl aus 10.000 potthässlichen Überblendeffekten ist. Der Amateur wird an die Hand genommen und Schritt für Schritt durch den Videoschnitt geführt, um vielleicht, wenn er sein Werk nach einem Jahr sein Werk noch einmal anschaut, festzustellen, dass einfache Dissolves besser ausgesehen hätten, als zig verschiedene Wisch-Wasch-Blenden. Ein Umstieg würde, bis auf ein paar gewonnene ästhetische Erkenntnisse, ein komplettes Neulernen der GUI bedeuten.
Die Programme aus dem gehobenen Segment bieten oftmals abgespeckte Versionen. Typische Beispiele sind Premiere Elements statt Premiere Pro CS, Vegas Moviestudio statt Vegas Pro oder Edius Neo statt Edius Pro. Die GUI bei den Großen ist weitestgehend so ähnlich, dass man zumindest die Grundzüge des Schnittes auf Anhieb in jedem Programm beherrscht. Besondere Funktionen gilt es natürlich immer noch, in den Tiefen neu zu erlernen. Der Umstieg vom kleinen zum großen Programm hingegen ist immer sehr einfach, eröffnet nur Unmengen mehr Möglichkeiten.
Was die Bedienung angeht, das soll jeder für sich selbst entscheiden. Auf mich wirkt Edius auch nach Jahren der Reifung immer noch wie ein konfuses, mit der heißen Nadel gestricktes Kernprogramm mit einer grandiosen Toolbox an zugekauften Fremdprogrammen. Vegas hingegen vereint seine großen Stärken wie z.B. seit Version 10 auch nativen 3D-Schnitt und die Verwacklungs-Reduktion, für die Edius auf das externe mitgelieferte Mercalli zurückgreift, im Kernprogramm und bietet mit dem Compositing-Tool Boris Grafitti und dem gelungenen (und in der Pro-Version dank DDP-Image-Support, Scripting, Dolby Digital 2.0 und 5.1 Encoder mit Dolby-Zertifizierung und Co auch kommerziell gut einsetzbaren) DVD-Architect eine nur sehr kleine aber dafür umso mächtigere Toolbox. Ich denke mal was den Mehrwert eines DVD-Architect im Vergleich zu Grass Valleys Consumer-Spielzeug-Authoring angeht, sind sicher alle gleicher Meinung, was die GUI angeht, das ist Geschmackssache. Wer es nicht kennt, mag vielleicht auch die Envelopes in Vegas ziemlich konfus finden, wer sie kennt, will sie aber nicht mehr missen.
Für Premiere und Vegas sprechen zudem die Hardware-Kompatibilität zu Blackmagic und Aja Karten, während man bei Grass Valley/Canopus und Avid auf überteuerte, proprietäre Hardware angewiesen ist, was bei Canopus gerade bei SDI (Edius SP) schwer ins Geld und auch an die Nerven (mit Embedded Audio Support ist da wohl nicht viel los) geht.
Interoperabilität mag nett sein, geht aber nicht. Möglicherweise bist du interoperabel mit manchen größeren TV-Sendern wenn du auf den Avid Media Composer setzt. Dann arbeitest du mit einer Werbeagentur zusammen und stellst fest, dass die mit Premiere arbeiten. Und wieder andere Partner setzen möglicherweise auf die gerade aus der Eigenwilligkeit der Programme resultierende Effizienz von Vegas, Edius und Liquid. Und dann soll es ja auch noch Final Cut Pro geben, ein Relikt aus der Apple-Überlegenheit im Mediensektor. Wie lange die Freunde des angefressenen Gammel-Obstes aber noch daran Freude haben, sei daran hingestellt, denn das gesamte Entwicklerteam sucht gerade nach neuen Jobs, nachdem der alte Jobs sie nicht mehr weiter beschäftigen wollte.
Wenn du also künftig viele angefangene Projekte fertig schneiden willst, stimm dich vorher mit potentiellen Kunden ab, um dann bei einem größeren Kundenkreis festzustellen, dass du eh alle Programme kaufen musst (und wenn es ganz dicke kommt, auch noch in mehreren Versionen). Wenn du ein Projekt von Anfang bis zum Ende alleine oder in deinem internen Team schneidest, setz auf das, was für dich am effizientesten ist und leg dabei den Augenmerk auf Premiere, Edius und Vegas.
Tja, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Genau so ist es mir auch gegangen, also geteiltes Leid ist halbes Leid.hubse hat geschrieben:Hi shipoffools,
stimmt, das Problem mit dem bildlosen Schluss hatte ich auch oft (bwz. immer - und das war nicht das einzige Problem), hatte bei Vegas noch nicht nachgeschaut obs da anders ist. Das war bei mir aber nie ein Problem, weil ich die ersten und letzten paar Sekunden sowieso immer wegschneiden muss.
Ich steig ja nicht ohne Grund um.
Aber wenn ich ganz am Anfang den Frust mit Vegas gehabt hätte, den ich im Moment hab (weil man vor lauter Möglichkeiten und vorraussgesetztem Wissen keine Ahnung mehr hat wo einem der Kopf steht - ich versuch hier grade ein-/ausblendbare Untertitel zu machen und kriegs nicht hin obwohl ich die Beschreibung verdammt genau gelsen hab!!!), ohne dass ich schon in "Anfänger"-Programmen herumgespielt hätte - dann hätte ich bei Vegas schon längst aufgegeben, dann wärs heute vermutlich nicht mehr ein verdammt zeitraubendes Hobby von mir.
Und wie du vielleicht dem Text entnehmen kannst, bin ich durch das "Nix funktioniert hier so wie ichs will" im Moment ziemlich frustriert, was sich wohl auch auf meinen (bei nochmaligem durchlesen überflüssigen) Beitrag niedergeschlagen hat - also Sorry!
Allerdings bekommt so mancher mit Magix oder Pinnacle bessere Filme hin als andere mit Premiere, man denke an Pilskopf.
Gruß,
Martin