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Finde ich hervorragend, vor allem im Vergleich zu dem, was man sonst so zu sehen bekommt...
Die vielen verschiedenen Perspektiven (übrigens wie gemacht?) das Licht, die Landschaft, der Schnitt, alles in allem so, dass man am liebsten gleich selbst (mit)fliegen möchte.
domain hat geschrieben:
Die vielen verschiedenen Perspektiven (übrigens wie gemacht?)
Das Wundermittel hier ist m.E. eine längere "Stange" an der die GoPro befestigt wird. Somit kann man die Stange dann bequem vom Körper weghalten um selbst im Bild zu sein. Weiterhin befindet sich am Helm eine Halterung für die GoPro und an vielen anderen Teilen kann man da auch was montieren :) Nur das wechseln der Kamerapositionen während des Fluges stell ich mir etwas kompliziert vor...
Aber scheinbar hat man da ja zwischendurch etwas "Luft" wo man die Hände nicht braucht ;-)
@domain: der rush hat das richtig erkannt. Es kommt eine Teleskopstange zum Einsatz und auch die Helmmontage ist richtig. Wenn du es genau wissen möchtest, dann habe ich eine detaillierte Beschreibung geschrieben, wie die einzelnen Szenen aufgenommen wurden. Das findest du hier: http://www.internet-neukunden.de/2010/0 ... rmfliegen/
Du meine Güte, da hast du ja einen ganz schönen Aufwand betrieben, so gar nicht mehr amateurmäßig. Alles vorher geplant und geübt, alle Achtung !
Beim zweiten Ansehen fällt einem wirklich auf, dass das Bild sehr gut mit der Musik korrespondiert, z.B. die Steigerung beim dynamischen Kurvenfliegen.
Ich würde mir eigentlich auch gerne eine GoPro Hero zulegen, aber ihre 30 fps passen nicht in meine sonstige 1080i50-Umgebung.
Was mir im Video allerdings etwas fehlt sind hie und da Windgeräusche und das Piepsen vom Variometer als hinzugefügte Atmo, also nicht unbedingt O-Ton
Zuletzt geändert von domain am Do 12 Aug, 2010 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
Video-Redner hat geschrieben:Ich habe das erste mal beim Gleitschirmfliegen gefilmt und ein kleines Video daraus gemacht. Gefilmt habe ich ausschließlich mit der GoPro HD.
Also Videos von einer GoPro etc. auf dem Helm sehen wegen der permanenten Wacklerei eigentlich immer ziemlich öd aus und sind darüber hinaus fast immer langweilig für all jene, die sich nicht direkt der gefilmten Sache verbunden fühlen.
Lange Fahraufnahmen sind m.E. überhaupt für 90% der Zuseher für die Katze. So gibt es z.B. unzählige Videos von der Nordschleife des Nürburgringes, wo man Aufnahmen aus dem Wagen heraus über volle 8 Minuten ansehen kann. Mit eingeblendetem Drehzahlmesser, Tacho und Querbeschleunigungsanzeiger für eingefleischte Sportfahrer ja vielleicht noch interessant, aber sonst?
Ebenso unendlich lange Videos von Motorrad- oder MountainBike-Fahrern.
Das Video von Kai ist aber deswegen so interessant, weil es nicht nur die Zielgruppe i.e.S. anspricht, sondern allgemein filmische Elemente enthält, wie Idee, Konzept, Dramaturgie und perfekte Umsetzung in Bild und Ton
das mit dem Interesse an irgendeiner Art von spezialisierten Aufnahmen ist immer so eine Sache, der eine kann sich an Kletterfilmen ergötzen und pfeift so wie ich selbst auf Mountenbiker Videos oder andere fallen bei F1 Übertragungen vom Sessel dafür aber bekommens bei der MotoGP eine Erektion...
Das sollte in diesem Fall die Nebensache sein sondern nur aufzeigen was mit dem kleinen Dreck an Cam für Möglichkeiten gegeben sind.
In dem Film sind schon noch einige Steigerungsmöglichkeiten drin. Ihr tut grad so als ob hier das Non-Plus-Ultra in diesem Genre erreicht wurde. Das ist zwar gute Amateurqualität, aber hier wird im wesentlichen das technische Handwerkszeug gezeigt. Das ist aber noch weit weg von dem, was man technisch und inhaltlich tatsächlich machen kann.
Hier mal ein paar Beispiele des Filmwettbewerbs bei den Nissan Outdoor Games (siehe http://www.outdoorgames.org):
deti hat geschrieben:In dem Film sind schon noch einige Steigerungsmöglichkeiten drin. Ihr tut grad so als ob hier das Non-Plus-Ultra in diesem Genre erreicht wurde. Das ist zwar gute Amateurqualität, aber hier wird im wesentlichen das technische Handwerkszeug gezeigt. Das ist aber noch weit weg von dem, was man technisch und inhaltlich tatsächlich machen kann.
Deti
Danke - dachte schon ich wäre der einzigste der das so sieht...
Klar - es ist ein nettes Filmchen - aber nach 1 1/2 Minuten hat man dann auch quasi alle Einstellungen mal gesehen und viel mehr passiert ja auch nicht.
Aber ist doch schön wenn es vielen Leuten so gut gefällt... Man muss ja auch bedenken das das Teil bewusst nur mit der kleinen Kamera gedreht wurde udn dafür isses schon echt in Ordnung - aber eben nichts was mich jetzt vom Hocker reißt. Da find ich einige Basejumping-Filme gedreht mit der GoPro deutlich spannender...
Allerdings glaube ich auch das man das ganze nur schwer mit professionell produzierten Videos vergleichen kann... und der ERsteller das auch gar nicht im Sinn hatte sondern einfach nur sein Ding gemacht hat :)
@deti: da geb ich dir vollkommen recht. Da kann man vieles besser machen. Das war nur ein erster Versuch (übrigens 45 Minuten Drehzeit in der Luft :-)) - ohne Anspruch an Professionalität - und ohne Story.... Wollte eigentlich nur mal zeigen, wie es dort oben in der Luft aussieht und was man mit der kleinen GoPro alleine, ohne "Kameramann" so einfangen kann.
Ein echter Nachteil ist, dass die GoPro kein eigenes Display hat, um mal zu sehen, was man so eingefangen hat.
Was ich aber trotzdem krass finde: Wenn man 10 Jahre in der Kameraentwicklung zurückschaut, dann finde ich es schon ziemlich beeindruckend, dass man heute mit so einem kleinen (und billigen) Kasten, solche Aufnahmen machen kann.
@domain: ja, ein paar zusätzliche Sounds wären noch ganz nett gewesen. Übrigens war das ganze nicht so viel Aufwand, wie es vielleicht aussieht. Der meiste Aufwand war es, hinterher den Artikel zu schreiben - aber für meine Gleitschirmfreunde (die auch mal in der Luft filmen möchten), habe ich das gerne gemacht.......
Was mir bei deinem Video so gut gefällt, ist die starke Authenzität verbunden mit einem Gefühl für starke Bilder, also quasi ein Naturtalent. Man glaubt dir die freihändige Freude und Lockerheit unter den Wolken und das sogar inkl. GoPro, also als Einmannprojekt wirklich gut. Die Glaubhaftigkeit, das Mitempfindenkönnen halte ich für sehr wichtig.
Mir schaudert noch gerade vor einem von Deti empfohlenen Video von dem Nissan Outdoorwettbewerb: der nackte Mann, der nicht und nicht Selbstmord begehen will. Er windet sich und schreit und fliegt dann zuletzt als Engel und als Symbol für das Überwinden div. Widrigkeiten hinweg.
In meinen Augen eine unmögliche, völlig übertriebene Effekthascherei also überhaupt keine Glaubwürdigkeit und Authenzität, einfach lächerlich.....
domain hat geschrieben:In meinen Augen eine unmögliche, völlig übertriebene Effekthascherei also überhaupt keine Glaubwürdigkeit und Authenzität, einfach lächerlich.....
Das ist Übrigens der Gewinner des Wettbewerbs aus Österreich ;-)
Also ich finde das GoPro-Video schon recht geil. Auch wenn es sich natürlich stark vom Einheitsbrei anderer Action-Cams und vor allem deren Kameraleute/Cutter abhebt, finde ich, gerade beim Start, das äußerst geringe "Wackeln" der Bilder erstaunlich (Was bei ProSiebens Contour HD ganz anders ist ;-)). Zwar ist die Idee mit der Teleskopstange nicht neu, war aber im Video gut umgesetzt. Außerdem spürt man, dass da einer richtig viel Spaß an seinem Hobby(/Beruf ??) hat.
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