Moin,texinia hat geschrieben:Ich möchte eine gute Kamera, mit der ich auf Hochzeiten aufnehmen möchte. Anschließend muss evtl. geschnitten werden, Bilder mit Hintergrundmusik usw. und am Ende brennen natürlich. Die Kamera sollte leicht zu bedienen sein, da ich erhrlich gesagt so gut wie gar keine Ahnung habe im Moment.
Eine leichte Bedienbarkeit ist immer von Vorteil, aber die Begründung ist nicht dein Ernst? Spätestens wenn du auf zahlende Kunden losgehst, musst du diese Ahnung einfach haben, oder willst du Hochzeiten im Automatikmodus drehen, ohne zu verstehen, was die Kamera gerade macht? Da du es nicht eilig hast mit der Selbstständigkeit, bleibt doch genügend Zeit zum Einarbeiten, und du wirst merken: Hochzeitsdrehs sind wohl die meistunterschätzten Aufträge. Man kann den Ablauf kaum beeinflussen, bekommt meist keine zweite Chance, wenn man etwas verpasst hat, und hat eher oft als selten mit ungünstigen Lichtverhältnissen zu kämpfen - von den sehr langen Arbeitszeiten ganz zu schweigen. Da ist absolute Beherrschung der eigenen Technik eine Grundvoraussetzung. Also, häng dich rein und schau auch im Forum www.hochzeits-video.at vorbei : Dort sind viele deiner zukünftigen - und sehr hilfsbereiten - Kollegen aus dem deutschsprachigen Raum aktiv.texinia hat geschrieben:...möchte mich selbstständig machen...Hochzeiten...Kamera sollte leicht zu bedienen sein, da ich...keine Ahnung habe...
Zusätzlich zum Richtmikro darf ein Ansteckmikro mit Funkstrecke nicht fehlen. Und weil der Audiobereich von Einsteigern gerne unterschätzt wird, empfehl ich mal ganz pauschal: Kein Camcorder ohne mindestens zwei XLR-Anschlüsse und manuelle Pegelmöglichkeit (HDV: Sony Z5, Canon XH-A1s; AVCHD: Sony NX5/AX2000, Panasonic HMC151)B.DeKid hat geschrieben:...Rhode NT G...
Du gehst davon aus, dass ein Anfänger ein Hochzeitsvideo für 3500 Euro verkaufen kann? Einige Kollegen von mir drehen seit langem sehr viele Hochzeiten, zum Teil mit einer Ausrüstung auf dem Preisniveau eines guten Autos, aber selbst für sie sind Preise über 2000 Euro die Ausnahme.B.DeKid hat geschrieben:...Da kannst im Monat bei nur 2 Auftraegen...ca 7K vor Steuer raus holen!...
Ich glaube B.DeKid du hast das "p.a." nach den 7K vor Steuern vergessen oder es handelt sich um fürstliche Hochzeiten bzw. solche von Topmanagern.B.DeKid hat geschrieben: Da kannst im Monat bei nur 2 Auftraegen und 2 Man Einsatz ca 7K vor Steuer raus holen!(ohne TrinkGeld)
Es gibt hier im Forum auch Leute die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben als mit dem Medium Film umzugehen... manche sogar beruflich :).texinia hat geschrieben: Mir ist klar, dass es hier im Forum einige gibt, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als nur witzige Kommentare abzugeben
Sehr genau formuliert!srone hat geschrieben:.....kameramann(frau) gehört zu den berufen (oder besser berufungen), wo erfahrung fast alles ist.....
Extrem wichtiger Punkt!domain hat geschrieben: Also Hochzeitsfilme sind m.E. vom Distress her gesehen wohl das Ärgste, was es überhaupt gibt, hast du das auch bedacht liebe Texinia ?
Eine mehrfache Absicherung bei unwiederbringlichen Aufnahmen ist immer von Vorteil. Ich habe es erlebt, dass alle Audioaufnahmen übersteuert waren, da ich im Vorfeld nicht auf den lautesten Pegel aussteuern konnte und es dann doch lauter wurde als erwartet. Das war ein Mist! Arbeit auf Geschwindigkeit ist immer fehleranfällig, Beherrschung der Technik das A und O. Das kostet u.U. viel Lehrgeld.Hazuki_86 hat geschrieben: -> hatte übersteuertes Audio von dem Funkmikro (bei dem "JA" Wort!). Zum Glück war das Audio von dem Richmikro brauchbar.
Wie bitte, WAS??Hazuki_86 hat geschrieben:...Totale becherschunf...
Dazu siehe hier.domain hat geschrieben:...vom Distress her gesehen wohl das Ärgste...
Dazu gehört dann - MITTELFRISTIG - auch eine zweite Kamera. Zumindest halte ich die für die Aufnahmen in der Kirche für unverzichtbar.Frank B. hat geschrieben:Eine mehrfache Absicherung bei unwiederbringlichen Aufnahmen ist immer von Vorteil.
Kaufe dir keine "Hochzeitskamera". Wenn dich nicht der erste Kunde zerreißt, dann tut es der Zweite. Selbst langjährige Profis haben ab und zu Stress mit Hochzeitskunden ... ohne dass handwerkliche oder technische Schwächen dabei im Spiel sind.texinia hat geschrieben:Kann mir einer ein paar tipps geben?
Hattest Du das hier gelesen gehabt?pilskopf hat geschrieben:....Man muss doch erst mal Erfahrung sammeln...Gibts denn überhaupt irgendeine Vorbildung in diesem Bereich und schon vorzeigbares Material, egal in welcher Richtung?
Eine größere Herausforderung ist es die gleichen Eindrücke und Informationen in nur 5-10 Minuten zu vermitteln. Das zeichnet u.a. einen Profi aus, denn in der Kürze liegt die Würze ;-)pilskopf hat geschrieben:Also ich hab zuletzt einen 60 Geburtstag gefilmt und geschnitten, 60 Minuten genau