Hier findest du ein Tutorial, wie dieses Problem mit FCP zu lösen ist:makra hat geschrieben:...Das Thema "EX1 Material runter skalieren auf SD" macht mich auch langsam wahnsinnig...habe bereits mehr als 10 verschiedene workflows getestet mit verschiedenen Programmen...
Technisch möglich wäre es wahrscheinlich, allerdings wird eine solche SD-taugliche Firmware von Sony bisher nicht angeboten.makra hat geschrieben:...Wäre es technisch möglich die EX1/EX3 per Software Update SD-tauglich zu machen?...
Gegen eine vernünftige Grundeinstellung bei den Color Helligkeit, Kontrast und Gamma optimiert werden spricht nichts. Im Gegenteil,deti hat geschrieben:Ich bin so gar kein Fan von Picture Profiles, weil man sich damit oft den Dynamikumfang von Farbe und Helligkeit kaputt macht. Besser ist es die nötigen Korrekturen im Postprocessing vorzunehmen. Hierzu bieten alle NLEs tolle Filter, wo man ebenfalls eigene Presets abspeichern kann.
Deti
Ich hatt niemals Probleme mit der Downkonvertierung auf SD. Liqiud 7.2 berherscht das ausserodentlich gut. Und das downkonvertierte Material einer EX1 sieht sehrgut aus und es bleibt eine Menge an Qualität über. Das es besonderer Presets benötigt um später ein SD-Material zu konvertieren kann ich ebenfalls nicht bestätigen!makra hat geschrieben:Das Thema "EX1 Material runter skalieren auf SD" macht mich auch langsam wahnsinnig.
Ich habe bereits mehr als 10 verschiedene workflows getestet mit verschiedenen Programmen, scalern und encodern. Die Resultate sind immer viel schlechter als SD sein könnte obwohl das HD Material einigermassen gut ist.
Und bei der Einschränkung "einigermassen" liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt. Ich habe Material das sich viel besser auf SD bringen lässt als anderes. Meine Vermutungen sind:
1. Extrem scharfes Material (speziell "künstlich" durch PictureProfile geschärftes) macht das SD Bild schlechter.
2. Nicht zu stark belichten und im NLE das Material auf "Sendefähige Farben" umrechnen damit keine 110% Helligkeiten mehr vorkommen ist gut. Die "normal belichteten" Bilder der EX1 sind heller als für eine SD Umrechnung optimal wäre.
3. Komplexe Szenen mit extrem-Weitwinkel (besonders in Kombination mit Kamerabewegungen) machen Probleme nach dem Umrechnen auf SD.
Das ist mein Eindruck, oder besser Anfangsverdacht. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
Grüße
Manfred
Nachtrag: Wäre es technisch möglich die EX1/EX3 per Software Update SD-tauglich zu machen? Weil dann würde ich das gerne haben wollen.
Was Detail=OFF angeht muss ich dir zustimmen.Jogi hat geschrieben: Ich hatt niemals Probleme mit der Downkonvertierung auf SD. Liqiud 7.2 berherscht das ausserodentlich gut. Und das downkonvertierte Material einer EX1 sieht sehrgut aus und es bleibt eine Menge an Qualität über. Das es besonderer Presets benötigt um später ein SD-Material zu konvertieren kann ich ebenfalls nicht bestätigen!
Nachschärfung in der Cam (EX1/3) ist sowieso ein NoGo und auch absolut nicht notwendig. Wenn schon "Detail" aktiviert ist dann nicht noch den Level hochziehen sondern auf "NULL" eingestellt lassen.
da scheinen wohl unserere Erfahrungen etwas auseinander zu driften. Eine Ausgabe für eine normale DVD direkt aus der HD TimeLine in Liquid sieht m.E. super aus. Deshalb ist es für mich schwer vorstellbar was Virtualdub oder Avisynth besser machen könnten!DeeZiD hat geschrieben: ...Aber die Skalierungsfunktionieren in Liquid als gut zu bezeichnen halte ich schon für "gewagt".
Schonmal Virtualdub oder Avisynth getestet? ;)
Gruß Dennis
viel besser aus als der Standard workflow FCP-> Kompressor -> DVD PROHier findest du ein Tutorial, wie dieses Problem mit FCP zu lösen ist:
http://www.kenstone.net/fcp_homepage/ex ... young.html
Ich hab hier nen Mac, kann deinen Vorschlag deshalb leider nicht ausprobieren. Aber ohne skalieren gehts ja eh nicht. Beim Liquid wird das vermutlich irgendwie automatisch gemacht wenn du es nicht explizit vorgibst.Einfach aus der HD Timeline des NLE auf DVD brennen ohne vorher zu scalieren. Das bringt zumindest in Liqiud ansprechende Ergebnisse!
Beim Sichern von Daten stimmt das anschliessende Compare immer - egal welche Brenngeschwindigkeit ich nehme. Ist das bei Videodaten nicht so?nur mit der kleinst-möglichen Geschwindigkeit gebrannt werden.
AM NLE liegts sicher nicht. Adobe CS4 (und CS3) sind keine Amateur-NLE's!deti hat geschrieben:Was in HD sehr gut aussieht, sieht sauber herunterskaliert auch noch in SD gut aus. Ich verstehe eure Probleme nicht und kann nur vermuten, dass es an den Einstellungen im NLE liegt, wenn die Herunterskalierung misslingt.
... und ich finde das Rohmaterial aus einer EX3 in Werkseinstellung absolut in Ordnung - da ist nichts zu hell, außer man belichtet falsch. Allerdings ist ein korrekter Weißabgleich zwingend erforderlich. Der flaue Bildeindruck kommt vermutlich von der Gewöhnung an die Bonbonfarben der Consumerkameras.
Deti
Ich habe das böse A-Wort doch gar nicht verwendet und wie Lutz Dieckmann gestern in anderem Kontext korrekt angemerkt hat:zueriman hat geschrieben:AM NLE liegts sicher nicht. Adobe CS4 (und CS3) sind keine Amateur-NLE's!
Nur löst auch diese Erkenntnis dein Problem nicht. Auch wenn ich zum Vergleich mit einer EX3 durch einen Garten laufe und das Gefilmte herunterskaliere, dann bringt dir das auch nichts. Wie können wir dann helfen?Lutz Dieckmann hat geschrieben:Nochmal, der Profi unterscheidet sich vom Amateur ALLEINE durch die Tatsache, daß der Profi mit seiner Arbeit Geld verdienen muß, der Amateur nicht. Das sagt NICHTS über die Qualität des Endproduktes aus.
Vielleicht würde ein Polarisationsfilter Abhilfe schaffen. Ich kenne diesen Effekt vom Fotografieren. An manchen Sommertagen wirken die Aufnahmen seltsam flau, mit richtig eingestelltem Polarisationsfilter werden sie leuchtend und so wie man es erwartet.zueriman hat geschrieben:Die Aufnahmen bei Tageslicht (mit und ohne ND-Filter) wirken oft leicht überbelichtet und dadurch flau.
Das gleiche Problem hatte ich bei meiner Sony EX1R, probiers doch malzueriman hat geschrieben:Ich habe die EX3 ausführlich getestet und mit JVC- und Canon-Kameras verglichen (siehe auch viewtopic.php?t=72561 ).
Der Vergleich hat klar gezeigt, dass die EX-3 punkto Qualität die absolute Spitzenreiterin ist:
- Beste Lowlight-Leistung.
- Beste Weitwinkelleistung mit dem mitgelieferten Standard-Objektiv.
- Kein sichtbare chromatische Aberration.
- Beste Auflösung und Bildschärfe.
In einem Punkt war die EX3 jedoch massiv schlechter, als die Konkurrentinnen von JVC und Canon: Die Aufnahmen bei Tageslicht (mit und ohne ND-Filter) wirken oft leicht überbelichtet und dadurch flau. Mit einer Belichtungsgskorrektur um eine halbe bis eine ganze Blende konnte ich die Aufnahmen zwar dunkler machen, der flaue Bildeindruck blieb jedoch und verschob sich einfach in ein "grauflau". Auch eine nachträgliche Bearbeitung in Adobe Premiere CS4 (Tonwert-/Kontrast-/Luminanzkorrekuren) konnte den Aufnahmen nicht die gewünschte Knackigkeit verleihen. Ganz besonders verheerend wirken sich die Fehler aus, wenn man das HD-Material auf SD runterskalliert: Die flauen Bilder sind dann schier unbrauchbar und schlechter als bei manchen Billigst-SD-Amateurkameras; sie wirken wie alte VHS-Aufnahmen nach zwei Kopiergenerationen, ohne jegliche Details und Tiefe. Ich habe übrigens verschiedene Konvertierungsmethoden und Programme benutzt- das Resultat war immer gleich schlecht. An der Konvertierung liegts also nicht. Bilder, welche ich mit meiner 10 Jahre alten Canon-SD-Kamera XM-1 gemacht habe, waren massiv besser.
Hier zwei Aufnahmen, welche die Problemaktik sehr gut zeigen.
Clip1: Aufnahme in voller HD-Auflösung (1080-25p):
Clip2: Dieselben Aufnahmen auf SD (576-25p) heruntergerendert:
Achtet bei Clip 2 mal auf die Wiese und den roten Baum am Schluss: Das ganze wirkt nur noch wie ein Brei- ohne jegliche Details.
Das ganze kann nicht an der Testkamera liegen, da ich den selben Test mit zwei verschiedenen EX3 -Kameras gemacht habe und jedesmal zum selben schlechten Resultat gekommen bin. Im weiteren habe ich den Test mit allen möglichen Bildauflösungen (720p, 720i, 1080p, 1080i) gemacht- das Resultat war immer gleich schlecht.
Ich gehe davon aus, dass das Problem daher rührt, dass die RAW-Signale der Aufnahmechips kameraintern nicht optimal aufbereitet werden. Die EX3 bietet jedoch die Möglichkeit, diese Bildbearbeitungsparameter via Kamerasettings zu ändern. Dies ist jedoch ziemlich aufwendig und setzt sehr detaillierte Kenntnisse voraus.
Daher folgende Fragen:
- Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen mit der EX3 gemacht?
- Wie habt Ihr das Problem gelöst?
- Welches sind die optimalen kamerainternen Presets?
- Hat jemand von Euch optimale Preset-Files, welche ich auf meine Kamera übertragen kann kann? Beim Googlen habe ich nichts gefunden.
Wenn sich dieses Problem lösen lässt, bleibe ich bei meinem Urteil: Die EX3 wäre dann die mit Abstand beste Kamera in der 10'000-Euro-Liga.
Hier noch Screenshots: