Abwechselnd ein Bild für das rechte und eines für das linke Auge, unterschiedlich polarisiert. So wird es aktuell gemacht. Funktioniert auch mit "passiven Shutterbrillen", was dann ganz normale Polfilter-Brillen sind. In diesem Fall ist vor das Projektions-Objektiv ein Pol-Shutter-Filter (natürlich mit dem Ausgabegerät synchronisiert) gepappt. Die Bilder selbst sind im Original nicht durch Polfilter aufgenommen, es wird nur durch eine irgendeine Timecode-Steuerung sichergestellt, wie die Wiedergabe erfolgt. Zeigt man nur jedes zweite Bild ohne "Z-Screen", hat man normales 2D.Schleichmichel hat geschrieben:Mit Shutter-Brillen? Ich kenne mich zwar nicht so genau aus, aber auf der Cinec hat man mir das so erklärt, dass die Brille mittels eines Taktgebers mit dem Wiedergabegerät syncronisiert wird. Das Video muss also irgendwie für dieses Wiedergabegerät aufbereitet werden, also in einer ganz bestimmten Quantisierung abgespielt werden, damit links links bleibt, und nicht rechts wird.
das deckt sich merkwürdigerweise nicht mit meinen Beobachtungen. Logisch wäre es zwar, hier auch gleich als "Nebeneffekt" die doppelte Anzahl an Bewegungsphasen hineinzurendern, aber bei der 3D Vorführung, die ich mir angeschaut habe, waren es (leider) definitiv nur 24 Bewegungsphasen.Axel hat geschrieben:
Übrigens sieht man - von der Rummelplatz-Attraktion des 3D abgesehen - dabei ganz nebenbei ein Novum für´s Kino: Das zeitlich aufeinanderfolgende nächste Bild ist zugleich auch eine neue Phase. Es werden also 48 B/s gezeigt statt 24 B/s. Das, was seit etwa 20 Jahren von Verfechtern des technischen Fortschritts gefordert wird, um die Bewegungsauflösung zu verbessern. Was soll man sagen? Die Bewegungsauflösung ist sehr deutlich besser (gut zu vergleichen im auch analog gezeigten "Monsters vs. Aliens" mit den typisch hyperaktiven Trickfiguren). Ich prophezeihe diese Frequenz als Standard, sobald die analoge Vorführung Geschichte ist.