DgptI4 hat geschrieben:Hallo
Ich hab mir gerade das Magix Video Deluxe 2007 Plus gekauft und meinen ersten Film mit dem Camcorder Panasonic NV-GS180EG/EK gedreht und importiert. Ich habe manuell gefilmt und dabei den LCD Monitor der Kamera benutzt. Wenn ich das Video auf der Kamera anschaue, passt die Qualität, alles ist scharft, die Farben sind natürlich, richtig belichtet, alles passt einfach. Wenn ich das Video aber in Magix anschaue, ist das Bild viel zu dunkel, es ist unscharf, die Farbe und die Belichtung ist scheiße. Jetzt weiß ich nicht an was dieser große Qualitätsverlust liegt. Liegt er an der Kamera? Am Programm ? Am Format?
Kann mir jemand bitte helfen?
DgptI4
falsch. natürlich geht qualität verloren, da ein dv-stream bereits komprimiert ist zu einem gewissen prizentsatz. bei mehrmaligem rendern macht sich dieser auch bemerkbar. nicht umsonst gibt es unkomprimierte (avi) streams in PAL.Markus73 hat geschrieben:Beim Überspielen des DV-Materials vom Camcorder gibt es keinen Verlust, da werden nur digitale Daten kopiert.
masterseb hat geschrieben:falsch. natürlich geht qualität verloren, da ein dv-stream bereits komprimiert ist zu einem gewissen prizentsatz. bei mehrmaligem rendern macht sich dieser auch bemerkbar. nicht umsonst gibt es unkomprimierte (avi) streams in PAL.Markus73 hat geschrieben:Beim Überspielen des DV-Materials vom Camcorder gibt es keinen Verlust, da werden nur digitale Daten kopiert.
ich denke eher an falsche kameraeinstellungen in deinem fall. schau trotzdem einmal am fernseher ev.
Und auch nur dann.masterseb hat geschrieben:bei mehrmaligem rendern macht sich dieser auch bemerkbar
Nein, nicht falsch.masterseb hat geschrieben:falsch.Markus73 hat geschrieben:Beim Überspielen des DV-Materials vom Camcorder gibt es keinen Verlust, da werden nur digitale Daten kopiert.
Und das betrifft sowohl das Material auf dem Band wie auch das exakt gleiche Material, das sich nach dem Capturen auf dem PC findet. Woher soll beim Kopieren digitaler Daten ein Verlust kommen? Wenn ich eine Videodatei von Festplatte C: nach Festplatte D: kopiere, dann wird sie ja auch nicht schlechter.natürlich geht qualität verloren, da ein dv-stream bereits komprimiert ist
Wer spricht hier von Rendern? Darum ging es doch überhaupt nicht.bei mehrmaligem rendern macht sich dieser auch bemerkbar.
Das kleine Kameradisplay schönt das Bild, zeigt es oft ziemlich hell und naturgemaß in stark verminderter Auflösung scheinbar schärfer. Rauschen und Unschärfen sieht man meist erst auf einem großen Display. Computerbildschirme, insbesondere LCD-Displays machen genau das Gegenteil - das Bild sieht schlechter aus.DgptI4 hat geschrieben: Grundsätzlich ist mir aber ein Qualitätsverlust zwischen Computer-/Programmdisplay und Kameradisplay aufgefallen. Punkt.
Das ist nicht ungewöhnlich: Jede schlechte Aufnahme sieht auf dem Kameradisplay zunächst mal noch recht akzeptabel bis gut aus. Unschärfen und andere Mängel fallen oft erst auf, wenn man die Sache in vernünftiger Größe sieht.DgptI4 hat geschrieben:Grundsätzlich ist mir aber ein Qualitätsverlust zwischen Computer-/Programmdisplay und Kameradisplay aufgefallen. Punkt.
Genauso ist es bei der Panasonic HDC-SD100...Jede schlechte Aufnahme sieht auf dem Kameradisplay zunächst mal noch recht akzeptabel bis gut aus.
Na, da haben Videoaktiv und Panasonic ja auch ein Eigentor geschossen, als sie dir den Camcorder zum Testen gaben.Bruno Peter hat geschrieben: Genauso ist es bei der Panasonic HDC-SD100...
Und wie kann man das am Computer beheben. Wahrscheinlich gar nicht, denn gefilmt ist gefilmt, oder?Unschärfen und andere Mängel fallen oft erst auf, wenn man die Sache in vernünftiger Größe sieht.
Da liegst du aber völlig daneben, den die Kompression findet schon bei der AUFNAHME statt und nicht beim überspielen von digitalisierten Material auf den PC.masterseb hat geschrieben: falsch. natürlich geht qualität verloren, da ein dv-stream bereits komprimiert ist zu einem gewissen prizentsatz.
Das ist klar. So wie's aussieht war aber nicht nur die Blende ganz offen, sondern auch der Gain voll aufgedreht. Wenn dein Camcorder jetzt die Möglichkeit hat, die Belichtung dunkler zu machen, so wird er erstmal die Verstärkung zurücknehmen, ehe er die Blende zu macht. Das Bild wird dabei natürlich auch dunkler. Vielleicht findest du da einen besseren Kompromiss zwischen Helligkeit und Rauschen. Wunder darfst du dir von dieser Methode auch keine erwarten. Die GS180 ist halt nicht besonders lichtempfindlich.DgptI4 hat geschrieben:Die Aufnahmen fanden im Wald statt, also war die Blende ganz offen, mehr kann ich nicht tun, um genug Licht ins bild zu kriegen (welcher Amateur schleppt schon SCheinwerfer in den Wald)
Dazu wirst du wahrscheinlich die Automatik abschalten und die Blende bzw. Verstärkung manuell einstellen müssen. Wie das an deiner Kamera geht, klärt ein Blick in die Bedienungsanleitung.DgptI4 hat geschrieben:...wie kann ich den Gain runterdrehen?...
Die Blende kann man nur mit manueller Funktion bedienen. Also mit Automatik habe ich nichts gedreht und trotzdem war trotz vollkommen offener Blende ein Bildrauschen vorhanden. Hat das im Manuellen immer noch was mit dem hochaufgedrehten Gain zu tun?Die Aufnahmen fanden im Wald statt, also war die Blende ganz offen...........
Bildrauschen entsteht immer nur durch hochaufgedrehten Gain. Wenn du in einem Modus filmst, bei dem du nur die Blende verändern kannst, dann ist das ne Halbautomatik. Du gibst die Blende vor, die Automatik ermittelt Belichtungszeit und Verstärkung(Gain). Bei manchen Camcordern kann man voll manuell die Belichtung einstellen, also Blende, Belichtungszeit und Gain vorgeben. Bei deinem Camcorder vermutlich nicht. Aber vielleicht hat er ne Funktion wie AE-Shift, welche die Belichtung allgemein (nicht speziell die Blende) dunkler macht, und damit den Gain zurücknimmt.DgptI4 hat geschrieben:Hat das im Manuellen immer noch was mit dem hochaufgedrehten Gain zu tun?
Genau so ist es! Normalerweise dreht man mit 1/50 Sekunde (die Belichtungszeit in der Videowelt ist ja nicht so nach Belieben wählbar wie in der Fotowelt) und 1/700 Sekunde ist schon sehr ungewöhnlich - erst recht in einer offenbar nicht allzu hellen Umgebung.DgptI4 hat geschrieben:...Verschlusszeit ca. 1/700...Mir kommt aber gerade die Idee, dass viellleicht eine längere Verschlusszeit auch noch mehr Licht ins Bild bringen würde...
Natürlich solltest du eine Verschlusszeit von mindestens 1/50 bei wenig Licht haben.DgptI4 hat geschrieben:Wenn die Belichtung aber dunkler ist, wird das aufgenommene Bild doch automatisch dunkler, oder? Und die Qualität sinkt? Zumindest wird immer gesagt, dass zu wenig Licht ein unscharfes Bild bringt, je besser das Licht, desto besser die Bildqualität.
In diesem Falle, müsste es bei mir doch die Gain-Einstellung geben, denn bei mir sieht ganze im manuellen Modus der Reihe nach so aus:Öffnung" die Gainwerte erhöht (Anzeige in dB).
So hat´s Markus oben beschrieben, so steht´s in der Bedienungsanleitung, so stimmt´s.DgptI4 hat geschrieben:...Leige ich dann richtig, der Gain in db angezeigt wird und wenn er auf Null ist, ist der Gain prakitsch ausgeschaltet?...
1/SIEBENHUNDERT Verschlusszeit???DgptI4 hat geschrieben: 2. Einstellung: Verschlusszeit: 1/700
....
Fett markiert waren ca. die Einstellung beim Dreh.
So ist das, ja. Kleiner Erfahrungswert meinerseits (habe auch die GS180): Gainwerte bis 6 oder 9 dB produzieren normalerweise keine deutlich negativen Auswirkungen, oberhalb fängt man dann an, es zu sehen.DgptI4 hat geschrieben:Leige ich dann richtig, der Gain in db angezeigt wird und wenn er auf Null ist, ist der Gain prakitsch ausgeschaltet?!