Zunächst mal die grundsätzliche Frage: was hast du mit dem fertigen Film denn vor?
Anschauen am PC, ins Netz stellen, platzsparend archivieren, oder auch mit geeignetem Player (oder via PC) auf TV-Gerät ausgeben? Dafür wäre Xvid OK. Für die Weitergabe an Dritte, d.h also das Abspielen auf nicht Mpeg-4 fähigen DVD-Playern, käme eher Video-DVD (also Mpeg-2) in Frage.
Wenn es dir um bestmögliche Qualität geht, wäre zur Bearbeitung eher ein Schnittprogramm geeignet, das Mpeg-2 nativ einlesen kann und unbearbeitete Teile des Ausgangsmaterials ohne Neucodierung in eine resultierende Video-DVD übernimmt.
Aber um mal bei deinem Weg zu bleiben:
Vom Schnittprogramm zum Encoder (Vitualdub/Vitualdubmod) kommst du entweder per Abspeichern mit einem verlustfreien Codec (z. B. Lagarith:
http://lags.leetcode.net/codec.html) oder wieder per Frameserven via Debugmode, nette Anleitung auf der Seite von Bruno Peter:
http://www.hennek-homepage.de/video/fs-installation.htm
Mit Filtern, die auf den ganzen Film wirken, wäre ich vorsichtig.
Klar, z.B. Bildrauschen bei Nacht kostet unnötig Bitrate, sollte aber besser dann nur in den entsprechenden Szenen "bearbeitet" werden. Das Anwenden eines entsprechender Filters auf saubere Abschnitte, führt dagegen zu unerwünschtem Detailverlust. Ergo, ob du sowas brauchst, hängt stark von deinem Filmmaterial ab und wiesehr du die Endgröße des Films in Xvid verkleinern möchtest.
So, nochmal zu TV oder PC-Monitor:jenachdem sollte auch noch deinterlaced werden....
Gruß aus Marburg