Doch!!! Am 24. Dezember musst du fertig sein :-)Im Moment sitz ich an einem Weihnachtsgeschenk. Sollte ca. 35 min lange werden. Ich sitz da jeden Tag mind. 1,5 Stunden dran seit 3 Wochen und es ist noch kein Ende in sicht.
Mein erstes, aus knapp zwei Stunden Rohmaterial und 20 Minuten fertigem Film benötigte ca. 50 Zeitstunden. Da kam ich bei meiner damals pauschal vereinbarten Aufwandsentschädigung von 200 € auf einen Stundensatz (Vorbereitungs- und Drehzeit sowie Materialkosten abgezogen) von 2-3 Euro. Nicht eingerechnet sind meine Investitionen in Hard- und Software, sowie die Zeit, mich autodidaktisch in meiner Freizeit (mit kostenloser Unterstützung durch die slashcam-User, auch wenn ich weniger frage als klugscheiße, lerne ich hier querbeet eine Menge, danke) für diese Aufgabe zu qualifizieren.KaiBelow hat geschrieben: ... z.B. bei einem Hochzeitsvideo?
KaiBelow hat geschrieben:Hallo,
welche Erfahrungswerte habt ihr, wie lange ihr so für den Schnitt von Rohmaterial zu einem Endprodukt benötigt, z.B. bei einem Hochzeitsvideo?
Grüße
Kai
Das Stimmt, ich brauch auch immer viel Zeit bis bei mir hinten was gescheites rauskommt. :)Anonymous hat geschrieben: Dabei ist die Zeit eigendlich unerheblich es zählt nur was ,,hinten,, rauskommt.
Funktioniert diese Regel denn grundsätzlich bei deinen Projekten? Ist denn dein Verhältnis von gedrehtem Material und verwendetem Material immer gleich?lxRox hat geschrieben:hi
meine faustregel für einfachen schnitt, ohne viel effekte und vertonung sind ca. die 8-fache zeit des rohmaterials
-> 1h rohmaterial -> 8 h schnitt.
damit fahre ich eigentlich bei kalkulationen ganz gut.
mit effekten, ton, und titeln kanns aber auch gerne die doppelte zeit brauchen.
rockon
lx rox
bis er fertig istwie lange ihr so für den Schnitt von Rohmaterial zu einem Endprodukt benötigt,
wunderbares zitat! *applause* :-)Bernd E. hat geschrieben:Um es mit Steven Spielberg zu sagen: “Movies are never finished; they’re just abandoned.”
Gruß Bernd E.
*grinsWiro hat geschrieben:
"Aber der Redakteur hat mich ununterbrochen gestört, wollte dauernd irgend etwas anderes und hat während des Schnitts mind. 50x seinen Chef angerufen, ob man es nun so oder so machen solle..."
;-)))
Gruss Wiro
Wenn ich weiter oben schrieb, daß ich für 20 Minuten Film aus 2 Stunden Rohmaterial von 50 auf 5 Stunden Bearbeitung gekommen bin, dann nicht zuletzt, weil mein Rohmaterial auf etwa 40 Minuten konzentriert ist. Das Warten auf das Unvermeidliche muß mit Spannung gefüllt werden. Die Aufregung, wenn die Braut geschminkt wird (die Visagistin ist auch nicht billig), die naive Vorfreude von Kindern, all das in einer sehr manipulativen Reportage, abgedroschen, aber immer wieder wirkungsvoll. Bei den pimp your home Soaps, weiß man ja auch, daß die neue Küche den Koslowskis gefällt, trotzdem wird eine künstliche Spannung erzeugt, die bis zum glänzenden Höhepunkt durchgehalten wird. Ob der ganze IKEA Schnickschnack der Grobmotorik ihrer neuen Besitzer gewachsen sein wird, interessiert hinterher kein Schwein.grovel hat geschrieben:... wer vier Stunden lang das Brautpaar filmt wird am Schluss keinen Film zusammenkriegen.
Ich war ein gutes Jahr lang Freelancer und habe einen guten Querschnitt über sehr viele Bereiche durchgemacht. Image& Industriefilm, Dokumentation und div. Animationen hauptsächl. für ein großes deut. Unternehmen und dann noch mal eine bunte Collage von Liveproduktion über SDE`s auf Business-Veranstaltungen bis hin zu, ja genau Hochzeitsfilmen.Wiro hat geschrieben:@ curtis
Was genau machst Du in der Branche?
Ist jetzt zwar OT, interessiert mich aber dennoch.
Gruss Wiro