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Ich habe mir den Kurzfilm angeschaut und die Beschreibungen des Filmes auf jeder der beiden Seiten durchgelesen.
Es kann sein, dass meine Aufmerksamkeit am Anfang nicht gleich dabei war, aber wurde es im Film wirklich klar, dass sich die beiden per Internet verabredet haben?
Mir ist es entgangen, daher wirkt der Film auf mich gleich von Anfang an sehr esoterisch. Leider mag ich keine Esoterik, schnell hat sie einen sehr pathetischen Beigeschmack. Aber trotzdem habe ich den Film (ohne mich über den Stil zu ärgern) bis zum Ende angeschaut. Und dann fielen mir die Zeilen von dem Regisseur Erik Schneider ein:
In einer ruhigen Art und einer schönen Betrachtung eines Kennenlernens zeigt Zeiträume die Zugfahrt von Max und Rhea.
Ruhig und schön, aber vielleicht gerade deshalb auch ein wenig harmlos. Das Wortspiel (Zeiträume), dass auch schon dank der jungen Kunstszene einen langen Bart hat (googel mal), wurde sehr oberflächlich behandelt. Der Zug ist natürlich ein naheliegendes Symbol, mit dem man mehr hätte spielen können.
Sehr unglücklich gewählt fand ich das Bildformat, findet Ihr nicht?
Kleiner Trost: Es war der beste Film, den ich seit langem aus Filmemacherforen gesehen habe!
Ein riesengroßer Applaus!
Wunderschöne Aufnahmen - besondere Highlights das Licht im Zug, der Qualm in den Bäumen. Das Format ist Raum!
Gute, auf Anhieb symphatische Darsteller.
Wunderbare Musik.
Nun die negative - hoffentlich als freundlich verstandene - Kritik:
Die Dialoge verraten zuviel von der philosophisch-poetischen Absicht, das, was Schleichmichel mit "Esoterik" meint (Der Berliner sagt "Nachtigall, ick hör dir trapsen", oder, alles paßt zu gut zusammen: "Reim dich oder ich freß dich"). In Anbetracht der Schwülstigkeit der Sätze ist die schauspielerische Umsetzung zwar gelungen. Dennoch schwächt diese Direktheit den lyrischen Ton insgesamt. Das Ganze hat so etwas erkennbar Gewolltes und liefert dem Zyniker in jedem von uns zuviel Angriffsfläche. Natürlich ist jeder gute Film "gewollt", aber ein Gedichtvortrag ist etwas anderes als ein Filmgedicht ...
Details sind zwei schlecht getimte Schnittanschlüsse nach "Guten Morgen" und vor "Manchmal ..."
Als Tom Tykwer Fan liebe ich diesen Film natürlich und habe ihn mir gleich gesichert. Bitte allen Beteiligten ein aufrichtiges Dankeschön!
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Mit den Dialogen habt ihr schon recht. Es ist vielleich etwas zuviel.
Der Titel mag auch etwas unglücklich gewählt sein, trotzdem denke ich nicht, dass man ein Wort nicht verwenden sollte, nur weil es einige Leute schon von vorne bis hinten durchinterpretiert haben ... und auf keinen Fall sollte man sich danach richten müssen.
Das Bildformat finde ich persönlich schön, aber da kann man wohl anderer Meinung sein.
Habe mal in deinen Blog gelesen. War für mich sehr nützlich, da ich selber in Kürze einen No /Low Budget filmen möchte. Klasse Idee. Ich hoffe, es stört nicht, wenn ich mir die idee klaue :-)
Dafür Belohne ich dich vermutlich gleich mit Kritik, der Download geht mit ISDN halt ein bischen. Wie währe es, das ganze auch WinRAR - Komprimiert zum Downlad zur verfügung zu stellen ??
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