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hab mal in den Film reingeguckt. Also was mir glecih aufgefallen ist, dass die Helligkeit, Kontrast, Farbe und sogar die Schärfe im Material nicht so wikrlich stimmen. Die kameraführung ist sehr ruhig, vermutlich von Stativ? Mit was für einer kamera hast du gefilmt? Ich denke eher nicht mit einer 3-Chip.
Der Schnitt gefällt mir bis hierhin sehr gut und auch der Sprecher passt sehr schön dazu. Besonders, wenn der Ton kommt, bevor man das bild sieht, wärhend Interviews o.ä. (Auch wenn der Sprecher gegen Ende eher nur noch Fragen stellt und kaum etwas hintern den Bildern erklärt. Besucher etc. Diese Fragen können bisschen einschläfernd wirken, mit der Zeit!)
Ich schreibe einfach Mal so von vorne nach hinten durch den Film durch, was mir so aufgefallen ist, wobei ich gar nicht so streng sein möchte
(...)
Wenn während etwas gesagt wird, etwas geschnitten werden muss, macht man üblicher Weìse eine schnelle weise Aufblendung und nicht einfach ein paar Frames schwarz!
(Namen gehören eigentlich auch dazu eingeblendet, sieht dann auch gleich professioneller aus.)
Sonst fallen viele Zooms und Schwenks auf.
Bei Maximilian hört man teilweise, dass der Ton zu früh ausgefadet wurde.
Aßerdem schneide ich so etwas wie: "Wie soll ich das erklären, ich hab---ähm, ich hab..." immer raus, anseiden es ist mein Schulleiter ;-)
Ich hätte an Deiner Stelle mehr als nur einem Kind diese Frage gestellt, ob es in Triet kindergerecht ist, bzw. hätte das vermutlich sogar vorausgesetzt. Was soll der Film denn bewirken? Werbung sein für Trier? -> Dann setze es voraus!
Ein kleiner Tipp: Bevor ich jemanden interviewe, unterhalte ich mich kurz mit ihm/ihr. Danach bitte ich darum, die wichtigsten Punkte, die ICH nenne, nochmal vor der Kamera zusammenzufassen. So vermeidet man einem Interviewpartner 3 oder mehr Fragen zu stellen, die sich eigentlich alle auf das gleiche beziehen. Das lässt den Interviewpartner professioneller wirken ("wow, der kann ja vor der Kamera richtig gut reden") und erhöht die Spannung (wenn etwas auf den Punkt gebracht wurde.)
Noch Kritik zu den Dreharbeiten: Drückt niemals einer/m Frau/Mann ein Mikrofon in die Hand. Er/ Sie kann den Ton nicht kontrollieren und der Abstand zum Mund wächselt automatisch. Da ist eine Tonangel besser, oder aber man zoomt auf den Kopf, ein anderer hält das Mikrofon mit der Hand! Der Stil: Mikrofon zeigen, passt hier nicht so dazu!
So, da kam doch ganz schön was zusammen.
Ich hoffe ich war nicht zuuu streng, wollt ich gar nicht sein. Ist mir nur alles so aufgefallen!
Hallo, hier meine kurze Einschätzung:
Eine Reportage, die dem Zuschauer zeigen soll, was es auf den Römertagen in Trier alles zu erleben gab. Das ist m.E. gelungen - alle wichtigen Sehenswürdigkeiten werden zumindest angerissen.
Eine gute Idee, immer wieder Interviews einzustreuen, nur sind diese zu lang und vermitteln dann keine wirklichen Informationen mehr. Auch stört die "markante" Stimme des Kommentators, der immer wieder die kurzen Zwischenfragen stellt. Kommentator und Interviewer sollten nicht die gleiche Person sein - das irritiert. Daß das Interview mit dem ältesten Legionär am Ende einfach nach Schwarz abgesäbelt wird ist Murks - da wäre ein Hardcut an einem Satzende besser gewesen und hätte auch prima gepasst.
Gut geschnitten und montiert finde ich die beiden Sequenzen Speerspitzen-Schmiede und Brettchen-Weberei, Reiterspiele und Musikeinlage sind jedoch eindeutig zu kurz gekommen. Daß da mangels Material (zu viele) Zuschauer eingeblendet wurden - na ja. Geht mir auch manchmal so ;-)
Kurz und bündig: der Profi-Touch fehlt, aber es ist eine informative Abhandlung, die man sich aufgrund der gemäßigten Dauer von 16 Minuten gern anschaut.
Meine Meinung.
Gruss Wiro
PS: Das eingebettete WMV-Video auf der Website ist verzerrt und zu klein. Da kommt keine Freude auf. Erst als ich mir aus dem Quelltext den URL herausgesucht und dann das Video heruntergeladen hatte konnte ich es vernünftig anschauen.
Danke, dass jetzt ein Download-Link vorhanden ist. Ich habe den genutzt, um das Video zu laden.
Ich habe mir den Film gerne bis zum Ende angesehen. Die Kritik von Wiro finde ich angemessen und sie enthält auch die Punkte, die mir aufgefallen sind.
Bei manchen Blenden habe ich gestutzt, vielleicht weil ich "Spielzeugblenden" wie rotierendes Einblenden oder Vorhangblenden nie verwende.
Die Kommentartexte kommen manchmal deutlich zu spät. Die Aufnahmen mit den Kindern sind lange am laufen, wenn im Kommentar darauf hingewiesen wird.
Über alles macht der Film Lust sich diese Veranstaltung selbst anzusehen. Dieses Jahr hatte ich mir das eigentlich vorgemerkt, weil Trier ja nur einen Katzensprung weg ist, aber dann doch verpennt. Selber schuld ;-)
Na vielen Dank für die äusserst qualifizierten Beiträge zu meinem Film.
Was ihr besprochen habt, hatte ich selber gemerkt, aber das meiste einfach zur Seite geschoben und gehofft, niemand werde es schon bemerken.
Nur die Mikros, die werde ich den Leuten weiter in die Hand drücken müssen, da ich meist alleine arbeite. Die 3 Frames weiss um Sprechpausen zu überbrücken werden ich sein lassen.
Zum Kommentartext an sich, es ist mein erster kommentierter Film mit O-Tönen. Es ist da wie mit der Kameraarbeit merke ich: Erfahrungswerte muss man sich über den harten Weg erarbeiten.
"Die 3 Frames weiss um Sprechpausen zu überbrücken werden ich sein lassen."
Hey,
ich hatte m ich bisschen falsch ausgedrückt. Es geht dabei nicht um Sprecherpausen, sondern um längere versprecher zum Beispiel. Dass das Bild nicht auf einmal ruckelt, sieht man auch bei ARD/ZDF immer mal wieder kurze weiße Aufblendungen. Gefällt mir perönlich sehr gut, ist aber geschmackssache.
Blackeagle123 hat geschrieben:Dass das Bild nicht auf einmal ruckelt, sieht man auch bei ARD/ZDF immer mal wieder kurze weiße Aufblendungen. Gefällt mir perönlich sehr gut, ist aber geschmackssache.
Mit was für einer Kamera hast du gearbeitet?
Doch doch, ich habe dich sehr wohl verstanden. Bei ARD/ZDF gefällt es mir auch, aber hier hat es mich im nachhinein gestört. Das Fernsehen blitzt Pausen aus wohl rechtlichen Gründen, um beim Politiker O-ton zu dokumentieren, dass geschnitten wurde.
Den "ahem wie soll ich das erklären" fand ich niedlich bei dem Schüler.
Deshalb hatte ich es dringelassen. Bei Erwachsenen zeige ich diese Bilder nicht, die fänden sich blossgestellt.
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