ich schneide mit einem MacBook Air M1 / 16 GB und aktuellem FCPX gerade ein Projekt mit Clips in verschiedenen Dateiformaten - 4K60 HEVC 10 Bit mit von Canon EOS R5, dazu diverses Formate von iphone 16. Für mehr Performance beim Schnitt habe ich Prores Proxys 50% erstellt, diese liegen wie die Originalclips auch auf einer externen Thunderbolt SSD, die laut Speedcheck gut 900mb/s schafft. Die Mediathek selbst als auch der Cache liegt auf der internen SSD. Die Canon Dateien haben eine LUT / CanonLog 3.
Nachdem die Proxy-Erstellung extrem lange gedauert hat (ok, es waren auch gut 2000 Clips und 3 TB an Daten), gings an den Schnitt und siehe da - der Sat1 Ball tauchte ständig auf, sobald ich Clips in die Timeline ziehe und das unabhängig ob vom iphone oder der Canon.
Seltsamerweise passiert das alles nicht, wenn ich auf "Optimiert/Original" und "Höhere Leistung" in den Ansichtseinstellungen switche. Hier flutscht alles wunderbar.
Chat GPT sagt: "der M1 ist Der M1-Chip ist unglaublich gut darin, H.264/HEVC direkt in Hardware zu decodieren – gerade mit macOS Ventura oder neuer:
✅ Hardware-beschleunigte Wiedergabe von iPhone- und Kamera-Material
✅ Kein Umweg über Proxy-Referenzierung
✅ Kein „Verwalten“ von extra Dateien → schnellere Reaktion in Timeline
✅ „Höhere Leistung“ reduziert Preview-Qualität → weniger GPU-Stress
-> Heisst, Proxys machen bei den Sillicon (M)Chips keinen Sinn mehr? Oder habe ich irgendwo einen Fehler gemacht?
HEVC kann die M Generation der Apple Chips in der Tat nativ verarbeiten und stellt das NLE vor kein großes Problem, übrigens egal ob FCP oder auch Resolve.
Ich editiere teils direkt über das per WLAN angebundene NAS, was im großen und ganzen ziemlich solide funktioniert aufgrund der geringen Filesize von HEVC, zumindest wenn es um eher klassischen Schnitt ohne viel Schnickschnack geht.
Warum allerdings die Proxy generierten Dateien Probleme machen erschließt sich mir nicht so ganz, bin aber auch nicht mit FCP unterwegs. Prinzipiell sollten diese optimierten Dateien ebenfalls flutschen wenn die SSD entsprechend flott ist.
rush hat geschrieben: ↑Mi 23 Apr, 2025 15:49
Warum allerdings die Proxy generierten Dateien Probleme machen erschließt sich mir nicht so ganz, bin aber auch nicht mit FCP unterwegs. Prinzipiell sollten diese optimierten Dateien ebenfalls flutschen wenn die SSD entsprechend flott ist.
Doch. Ich hatte zwar kein MBA M1, aber einen Mini M1. Beiden gemeinsam: kein Hardware ProRes-Decoder. In der Tat ist ProRes enttäuschend zäh darauf. HEVC dagegen kein Problem. Auf Studio Max M1 (mit HW-Decoder): gewohnt schnell. Allerdings nicht schneller als BMs 1/2 Auflösung HEVC 4:2:0 10-bit Proxies, die auch noch kleiner sind.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Ohne Glaskugel keine Antwort möglich. Proxies laufen natürlich nicht langsamer. Falsche Kreuzchen gemacht? Einfach nur vollgelaufene Medien? Who knows.
H.264-Proxies erstellt? Viel sinnvoller.
Was im Manual steht, muss man hier ja nicht hinschreiben.
P.S.
Wozu in einer 4K-Timeline schneiden? Das siehst du am Air doch sowieso nicht. 4K-Ausgabe erst am Ende.
Jott hat geschrieben: ↑Mi 23 Apr, 2025 16:05
Ohne Glaskugel keine Antwort möglich. Proxies laufen natürlich nicht langsamer. Falsche Kreuzchen gemacht? Einfach nur vollgelaufene Medien? Who knows.
H.264-Proxies erstellt? Viel sinnvoller.
Was im Manual steht, muss man hier ja nicht hinschreiben.
P.S.
Wozu in einer 4K-Timeline schneiden? Das siehst du am Air doch sowieso nicht. 4K-Ausgabe erst am Ende.
Hatte ProsRes Proxies erstellt, weil ich das so noch von meinem alten MacPro in Erinnerung hatte.
Kannst Du das nochmal mit der 4K Timeline erklären? Bzw den Workflow?
Einfach in HD-Timeline schneiden. Wird alles automatisch skaliert.
Am Ende Inhalt mit Copy and Paste in eine neu erstellte 4K-Timeline werfen. Da dann die Originalmedien zur Ausgabe verwendet werden, ist die Aktion natürlich verlustfrei.
Zuletzt geändert von Jott am Mi 23 Apr, 2025 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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