slashCAM hat geschrieben:Wie man deutlich sehen kann, bewegt sich die Computational Videography weiterhin mit großen Schritten auf uns zu. Nun wäre es eigentlich an der Zeit, dass wir auch bei Kameras mit größeren Sensoren noch eine signifikante Dynamik-Verbesserung erleben dürfen, doch die scheint aktuell weiterhin nicht in Sicht.
Die Logik verstehe ich nicht ganz :) Ich kaufe mir doch gerade eine Kamera, um nicht alles bereits in der Kamera eingebacken zu bekommen. Jetzt wünscht man sich die Smartphone-Features auch in Kameras, damit man noch weniger Kontrolle hat? Mittlerweile finden sich ja auch schon die ersten Verschlimmbesserungen in richtigen Kameras, von denen man die meisten zum Glück nicht nutzen muss. Wenn man z.B. JPEGs mit der Z6III aufnimmt, kann man Gesichter direkt in der Kamera glattbügeln lassen, den Grad des Denoisings einstellen, die Schatten aufhellen, lustige Filter drauflegen, die Bilder direkt ins Netz laden usw. Aber wer möchte das?
Ein Smartphone hat sicher seine Einsatzgebiete, aber jenseits von 'immer dabei', 'ich halt mal eben drauf', oder John Dullys Undercover-Einsatz, gbit's wenig Gründe es einer richtigen Kamera vorzuziehen. Und als Kamera-Ersatz kann man ein Smartphone bestenfalls im Hobbybereich sehen. Ich möchte mal die langen Gesichter der Auftraggeber sehen, wenn der gebuchte Foto-/Videograf mit einem iPhone, oder Xiaomi, zum Job angewackelt kommt *g*
Die meisten KI-Tools stehen uns in der Post doch auch mit konventionellen Kameras zur Verfügung. Selbst wenn sie nicht direkt und automatisch in der Kamera ins Material eingebacken werden. Ich bin da vielleicht ein wenig eigen, aber ich kaufe mir eine Kamera nur wegen der Kontrolle. Weil ich eben nicht die Kamera für mich entscheiden lassen möchte, wie das Bild auszusehen hat. Lazy world... :)
VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.