Vielleicht erinnert sich noch jemand an Jan de Bont's "Twister" von 1996 (ich hab' ihn als DVD, und er ist immer noch sehenswert).
Jetzt stürmt als Mittsommer-Spektakel der Nachfolger namens "Twisters" (Regie: Lee Isaac Chung) in die Kinos.
Für Fans von Kino-Action mit Special FX und/oder von Naturphänomenen dieser Art vielleicht ein Pflichttermin.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie real die Tornados aussehen und animiert wurden.
Hier eine Preview (gedämpft wohlwollend - 'für Fans') von Dauersprecher Robert Hofmann, der ihn schon gesehen hat.
Aktueller Stand bei rotten tomatoes: 77% Kritiker-Zustimmung aus 88 Reviews
Skeptiker hat geschrieben: ↑Mi 17 Jul, 2024 08:47
Vielleicht erinnert sich noch jemand an Jan de Bont's "Twister" von 1996 (ich hab' ihn als DVD, und er ist immer noch sehenswert).
Selbstverständlich! Insbesondere auch weil mir die Arbeiten von Jan de Bont schon immer sehr gefielen. Ob zuerst als DoP bei einigen Filmen von Paul Verhoeven aber auch bei weiteren sehr erfolgreichen Filmen der 1980er und frühen 1990er oder später dann als Regisseur von Speed und Twister. Sein größtes künstlerisches Idol ist Stanley Kubrick (aus dem Grund wird als Reminiszens an Kubrick in der Autokino Szene in Twister Kubricks Shining aufgeführt) und sein größter Wunsch war für einen Film von Kubrick als DoP im Einsatz zu sein, doch dieser Wunsch wurde ihm nie erfüllt.
Ne Zeitlang (muss so Ende der 1990er gewesen sein wenn ich mich richtig erinnere) gab Jan de Bont in den Filmstudios Babelsberg Workshops in dem er Tipps vermittelte wie man Action-Sequenzen dreht. Fand ich ne sehr coole Aktion.
Die o.g. Fortsetzung Twisters werde ich mir allerdings nicht im Kino anschauen, da mir das "Original" von 1996 als Film mit der Thematik vollkommen ausreicht. Auch weil ich finde, dass Twister Film nach 28 Jahren gut gealtert ist. Sicherlich sehen einige GCI-Sequenzen von damals aus heutiger Sicht vielleicht etwas "altbacken" aus aber ich persönlich verbuche das als "Charme". :-)
Klar kenne ich den Film noch. Davon hatten die gleich ein Dutzend Kassetten zum Ausleihen in der Videothek. Die Wetter-Effekte sind auch heute noch recht ansprechend. „Dante’s Peak“ und „Volcano“ sind fast zur selben Zeit erschienen. Auch heute noch coole Katastrophenfime.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Nachdem ich mir die Trailer und was sonst noch verlinkt ist auf rottentomatoes angesehen und gestern sämtliche Kritiker-Reviews (mittlerweile 322) im Schnellgang durchgesehen habe, komme ich zum Schluss, dass da eigentlich nichts Neues gezeigt wird, sondern einfach die Twister-Story von 1996 mehr oder weniger 1:1 kopiert wurde (aber mit weniger Raffinesse ausgeführt - es fehlen die fliegenden Kühe!) :-(
Und weil mich in der Vorschau weder die Hauptdarstellerin Daisy Edgar-Jones in ihrer Rolle überzeugt (wenig Ausstrahlung im Gegensatz zu Helen Hunt 1996) noch der dauergrinsende und angeblich so charismatische Oklahoma-'Cowboy' Glen Powell beeindruckt, lasse ich es bleiben (ich könnte natürlich auch argumentieren: "Die Stürme sind die Stars, nicht die Schaupieler!", aber dafür sind 2 Stunden Kinozeit zu lang!).
Da schaue ich mir lieber das Original nochmals an und was die Tornados betrifft, einige der vielen beeindruckenden Sturmjäger-Videos der wirklich Wagemutigen (z. B. des echten 'Stormchasers' Tim Samaras, der Ende Mai 2013 samt Sohn und Begleiter im riesigen El Reno/Oklahoma-Tornado-System einem Vortex (Luftschlauch) zu nahe kam) ohne im Hintergrund aufgestellte Riesen-Ventilatoren (siehe 'Making of'-Link auf rottentomatoes!). ;-)
balkanesel hat geschrieben: ↑Fr 26 Jul, 2024 12:33
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 17 Jul, 2024 09:00
... Lightwave....
soll angeblich demnächst von den Toten auferstehen
Bereits modo ist langsam am abröcheln, das sollte ja Lightwave beerben. Ich sehe absolut 0 Sinn darin das olle Teil zu lernen und zu kaufen, wenn man Blender zur Auswahl hat oder sehr günstig an den Goldstandard, Houdini (Indie) kommt...
Nun gut, es gibt schon noch genug Leute die Heute noch mit Lightwave wirklich arbeiten, von dem her wäre eine Auferstehung schon cool.
(Kenne 2 die schon seit 30 Jahren damit arbeiten)
Ich hatte auch damit herum gespielt, auch mit Blender, mir persönlich sagt der Workflow von Lightwave schon mehr zu als der komplizierte und überladene Blender.
Für mich ist aber das einfachste zu erlernende 3D Tool immer noch mit Abstand Maxon Cinema 4D.
Wobei ich z.B. Houdini oder auch Maja gar nicht kenne…
Gruss Boris
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 26 Jul, 2024 16:05
Nun gut, es gibt schon noch genug Leute die Heute noch mit Lightwave arbeiten, von dem her wäre eine Auferstehung schon cool.
Ich hatte auch damit herum gespielt, mir persönlich sagt der Workflow schon mehr zu als der komplizierte und überladene Blender.
Wobei für mich ist das einfachste zu erlernende 3D Tool immer noch mit Abstand Maxon Cinema 4D.
Wobei ich z.B. Houdini oder auch Maja gar nicht kenne…
Gruss Boris
Ein getrennter Modeler und Animationsteil in 2024 geht sowas von gar nicht, das fand ich damals schon mehr als scheiße. Dann haben die ja auch noch "Core" völlig vergurkt, also der geplante, moderne Nachfolger von LW, der dann aber nach Jahren der Entwicklung einfach gekillt wurde. Von Anfang an, wo ich eingestiegen bin (noch zu meiner Schulzeit 1997) ist in Lightwave so gut wie nichts passiert. Die haben sich immer was auf deren Renderer eingebildet, aber ohne Fprime (quasi interaktiver renderer als Plugin) und andere kommerzielle Erweiterungen wäre ich schon viel eher und nicht erst 2005 wieder ausgestiegen.
Blender und überladen? Finde ich überhaupt nicht...aber was C4D angeht bin ich voll bei Dir, das Ding kann man in Nullkommanix erlernen, nur sind die (als so ziemlich einzige ohne Indie Version) extrem überteuert für den durchschnittlichen Benutzer. Für ein Jahr C4D Abo bekommt man 5 Jahre Houdini als Subscription. Houdini hat allerdings eine völlig andere Philosophie und ist - zugegeben - sehr viel komplizierter aber dafür mittlerweile der Goldstandard. In der neuesten Version 20.5 wurde z.B. die komplett überarbeitete Version ihres neuen nodebasierten Compositingsystems vorgestellt, das in Zukunft Richtung Nuke gehen soll, aber zugleich auch sehr starke Konkurrenz für Substance Designer von Adobe ist, also sowohl für die Erzeugung prozeduraler Texturen als auch für das Compositing von Material nutzbar ist. Damit wird Houdini so langsam zum "highend all in one" Gegenstück zu Blender.
Ich hab so um 2003 rum mal ne Weile mit Houdini rumgemacht - war damals schon ein extrem mächtiges Tool mit steiler Lernkurve, und ich hatte den Eindruck, daß ich mit meinem Wissen nur maximal 10% von dem Potential nutze.
Für das was ich damals machen mußte war C4D dann einfach die bessere Wahl.
Heute mach ich so gut wie kein 3D mehr, trotzdem würde es mich reizen das aktuelle Houdini nochmal richtig zu lernen.
Mach ich vielleicht mal wenn ich in Rente gehe ;-)
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 26 Jul, 2024 17:14
Ich hab so um 2003 rum mal ne Weile mit Houdini rumgemacht - war damals schon ein extrem mächtiges Tool mit steiler Lernkurve, und ich hatte den Eindruck, daß ich mit meinem Wissen nur maximal 10% von dem Potential nutze.
Für das was ich damals machen mußte war C4D dann einfach die bessere Wahl.
Heute mach ich so gut wie kein 3D mehr, trotzdem würde es mich reizen das aktuelle Houdini nochmal richtig zu lernen.
Mach ich vielleicht mal wenn ich in Rente gehe ;-)
Ich sag`s mal so - Houdini zu lernen ist aus meiner Sicht so ein bisschen wie Sudoku oder Schach zu spielen, ich glaube das hält das Hirn fit! Witzigerweise kann man als Grund für den Kauf von Houdini sogar ankreuzen "experimenting or personal enjoyment" :-D
Ich finde ja Blender schon auch toll, bin einfach nie damit warm geworden, genau so mit Lightwave auch nicht, wo man dauernd die Bedien Oberfläche wechseln muss…
Da geb ich dir voll recht.
Houdini probiere ich gar nicht erst, viel zu komplex für mich.
Gruss Boris
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