Weil überall nach Würfelkameras geschrien wird.
Hmmm, soweit ich weiß haben die Z Cams doch keinen OLPF? Das, und die Tatsache, dass es für Panasonics V-Log wesentlich bessere bzw. breiter eingeführte Workflows gibt als für ZCams Z-Log (inkl. ACES-Unterstützung in Resolve & Co), sind in dieser Preisklasse schon relevante Argumente...Clemens Schiesko hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 12:08 Bis auf die externe BRAW-Möglichkeit ist es de facto die selbe Kamera wie die zwei Jahre alte Z Cam E2-F6.
Das einzig 'eingeführte' am V-Log Workflow ist, dass man eine fertige LUT drüber knallen kann. Auch bei ACES ist das kein wirklicher Nachteil. Man muss sein Log-Material eben selber graden, aber das ist für Leute die mit ACES arbeiten jetzt nicht so das Thema. Da geht es ja nicht um Schnelligkeit, sondern um ein einheitliches Color-Management.
Das stimmt - nur einen IR-Cut Filter, aber aufgrund des hochauflösenden Sensors habe ich bisher noch keinen Moiré-Effekt in irgendeiner Aufnahme unterschiedlichster Auflösung bekommen.
Eine Datei in einen bestimmten Ordner schieben und schon hast Du ACES-Unterstützung in Resolve -> viewtopic.php?f=48&t=145824&p=1103165#p1103165Das, und die Tatsache, dass es für Panasonics V-Log wesentlich bessere bzw. breiter eingeführte Workflows gibt als für ZCams Z-Log (inkl. ACES-Unterstützung in Resolve & Co), sind in dieser Preisklasse schon relevante Argumente...
Nee, Du demonstrierst es doch selbst weiter unten in Deinem Resolve Color Space-Transform-Beispiel. Das geht mit Zcam's ZLog nicht. Die erhältlichen LUTs (ob von Panasonic oder Z-Cam) transformieren nur nach Rec709, und machen keine Dinge wie Tone Mapping und Gamut Mapping.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 12:45Das einzig 'eingeführte' am V-Log Workflow ist, dass man eine fertige LUT drüber knallen kann.
ich hab leider auch keine der besseren Z-Cams zum rumspielen an der hand, aber im gegensatz zu den Panasonic V-Log Profilen, die in vielen fällen nicht wirklich zu den gebräuchlichen günstigen kameras passen, dürfte das bei Z-Cam sogar vorbildlicher gelöst sein.cantsin hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 17:35 V-Log ist in einem White Paper von Panasonic komplett und öffentlich dokumentiert, weshalb Hersteller wie Blackmagic es in ihrer Software auch optimal unterstützen. Für Z-Cam's Z-Log gibt's keine Herstellerdokumentation und keine standardisierten Workflows ausser den Rec709-LUTs.
Möglicherweise bin ich ja komplett old school oder mir fehlt der nötige Horizont, weil überwiegend journalistisch unterwegs, deshalb mal ganz ernsthaft gefragt: Wofür braucht man solche Würfel? Als Edel-Actioncam für Kinofilme? Um sie an Drohnen zu hängen? Als Zusatzkameras bei Hochglanz-Livestreamings? Aber warum dann ein Vollformat-Sensor? Damit möglichst viel unscharf wird oder weil man zwingend im Halbdunkel drehen muss?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 08:32Weil überall nach Würfelkameras geschrien wird.
Ein hervorragendes Beispiel wo es hinkt. Etwa der Workflow im Nuke basiert auch nur auf einer LUT und nicht auf klar definierten Kurven, die so ziemlich jede andere Firma in Whitepapern darlegt. Das macht ein Arbeiten mit dem Format signifikant unattraktiver, auch im Nuke wenn Du zB nicht auf ACES arbeitest sondern mit der nuke-default OCIO config arbeiten magst. Die Resolve-Daten basieren vorwiegend auch auf einer .cube, ist halt nicht so dolle.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 18:33 es gibt auch ACES rules dafür:
https://www.z-cam.com/aces-workflow/
Darum geht es ja denke ich, weil sich diese besser Riggen lässt.
Hm, falls das jetzt Satire war, fehlt mir wohl das Slashcam-Insiderwissen zum Verständnis ;-) Falls du das mit dem "besser Riggen" aber ernst gemeint haben solltest: Warum viel Geld für einen Würfel ausgeben, der nur eine halbe Kamera darstellt, wenn ich für denselben Betrag ne vollwertige DSM oder nen Camcorder mit allem Dschingderassabumm bekomme, als das wäre; Kit Lens, EVF, Handgriffe, Audiointerface mit XLR ... usw? Weil ich den Würfel bei Bedarf auch abspecken und aufs Armaturenbrett pappen könnte? Vielleicht ein Argument für die Cineasten-Liga, mir als Brot-und-Butter-Filmer reicht da die Gopro, die eh schon jeder von uns im Handschuhfach hat. :-)roki100 hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 23:29Darum geht es ja denke ich, weil sich diese besser Riggen lässt.
Vll. kommt bald ne neue BMD Micro. Also quasi eine P4K/P6K ohne Griff, ohne Bildschirm, Würfelförmig - lässt sich besser Riggen, passt besser auf Gimbal usw. usf. Vll. kann Frank etwas verraten, einfach nur ein "A" von ihm und wir wissen bescheid und ein "F" dann weiß ich bescheid, es kommt ne neue Micro mit Fairchild Sensor....ahhh, träum weiter roki... ;)
das kann vll. iasi beantworten. ;) Ich komme mit eingebaute Handgriffs gut zu recht und habe keine Probleme beim riggen (nur eine von zwei Kameras).Jalue hat geschrieben: ↑Fr 08 Okt, 2021 01:25 Warum viel Geld für einen Würfel ausgeben, der nur eine halbe Kamera darstellt, wenn ich für denselben Betrag ne vollwertige DSM oder nen Camcorder mit allem Dschingderassabumm bekomme
...
...ich möchte wirklich einfach nur verstehen, wozu diese Würfel gut sind.
eine 1D-LUT mit genügend eintragsfeldern hat exakt die selbe auflösung wie diese "klar definierten kurven", nur ist siie deutlich schneller zu prozessieren. im normalfall lässt sich die enthaltene linearisierung aber auch wieder sehr einfach auf eine derartige vereinfachende formel zurückführen, wobei es aber oft sinnvoller ist, die tatsächliche einträge weniger an einer solchen formel als an empirischen messwerten auszurichten, um genau diese probleme bzw. diskrepanzen zw. idealer definition und tatsächlichem verhalten zu vermeiden, wie man sie leider bspw. bei VLog als extrem unbefriedigend beobachten kann.CameraRick hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 22:55 Ein hervorragendes Beispiel wo es hinkt. Etwa der Workflow im Nuke basiert auch nur auf einer LUT und nicht auf klar definierten Kurven, die so ziemlich jede andere Firma in Whitepapern darlegt. Das macht ein Arbeiten mit dem Format signifikant unattraktiver, auch im Nuke wenn Du zB nicht auf ACES arbeitest sondern mit der nuke-default OCIO config arbeiten magst. Die Resolve-Daten basieren vorwiegend auch auf einer .cube, ist halt nicht so dolle.
Ich kann durchaus verstehen, dass es hierfür Verwendung geben mag. Im Studioeinsatz, bei Streamingevents,....Jalue hat geschrieben: ↑Fr 08 Okt, 2021 01:25Hm, falls das jetzt Satire war, fehlt mir wohl das Slashcam-Insiderwissen zum Verständnis ;-) Falls du das mit dem "besser Riggen" aber ernst gemeint haben solltest: Warum viel Geld für einen Würfel ausgeben, der nur eine halbe Kamera darstellt, wenn ich für denselben Betrag ne vollwertige DSM oder nen Camcorder mit allem Dschingderassabumm bekomme, als das wäre; Kit Lens, EVF, Handgriffe, Audiointerface mit XLR ... usw? Weil ich den Würfel bei Bedarf auch abspecken und aufs Armaturenbrett pappen könnte? Vielleicht ein Argument für die Cineasten-Liga, mir als Brot-und-Butter-Filmer reicht da die Gopro, die eh schon jeder von uns im Handschuhfach hat. :-)roki100 hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 23:29
Darum geht es ja denke ich, weil sich diese besser Riggen lässt.
Vll. kommt bald ne neue BMD Micro. Also quasi eine P4K/P6K ohne Griff, ohne Bildschirm, Würfelförmig - lässt sich besser Riggen, passt besser auf Gimbal usw. usf. Vll. kann Frank etwas verraten, einfach nur ein "A" von ihm und wir wissen bescheid und ein "F" dann weiß ich bescheid, es kommt ne neue Micro mit Fairchild Sensor....ahhh, träum weiter roki... ;)
Oder geht's hier um eine neue Perspektive auf die Filmarbeit, sozusagen die "Ausweitung der Hobbyzone", wo das Basteln an der Kamera zum Selbstzweck wird, im Sinne von: Filmen goes Modellbau?
Ich hoffe, ich komme hier nicht als Miesmacher rüber, ich möchte wirklich einfach nur verstehen, wozu diese Würfel gut sind.
Welche Information fehlt Dir denn in BMDs Whitepaper?CameraRick hat geschrieben: ↑Do 07 Okt, 2021 22:55 Ich kann halt auch null nachvollziehen wieso man da so einer Geheimniskrämerei drum macht. Sony, Fuji, Arri, Kodak, Panasonic... alle legen das offen. Aber Zcam (und BMD), Pustekuchen.
Das ist halt immer so ne Frage der persönlichen Vorlieben und Arbeitsweise.´
Solang man zwischen 0 und 1 bleibt ja, in der Comp gehts aber auch mal anders zu. Und aufeinmal clipped die LUT während die Kurve unendlich ist.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 08 Okt, 2021 02:26 eine 1D-LUT mit genügend eintragsfeldern hat exakt die selbe auflösung wie diese "klar definierten kurven", nur ist siie deutlich schneller zu prozessieren. im normalfall lässt sich die enthaltene linearisierung aber auch wieder sehr einfach auf eine derartige vereinfachende formel zurückführen, wobei es aber oft sinnvoller ist, die tatsächliche einträge weniger an einer solchen formel als an empirischen messwerten auszurichten, um genau diese probleme bzw. diskrepanzen zw. idealer definition und tatsächlichem verhalten zu vermeiden, wie man sie leider bspw. bei VLog als extrem unbefriedigend beobachten kann.
Jetzt bin ich unsicher, ich glaube ich habe diese Whitepaper einfach nie gesehen. Eine Google Suche führt seit Jahren nur zu Themen, wo Leute danach fragen, unter "Support" auf der Website finde ich auch nichts - wo kann ich denn diese Whitepaper finden?