Absolut. Ich habe mir im Juni die FX9 gekauft und als die FX6 angekündigt wurde, habe ich erstmal gestaunt. Gut, ich mag den größeren Body lieber, aber auf den ersten Blick war da kein Unterschied.
Wenn man dann aber mit unterschiedlichen Kameraleuten und ihren Anwendungsbereichen spricht, fehlt doch jedem irgendwo ein ganz kleines bisschen.
Ich möchte den 6k-Sensor und seine Schärfe nicht mehr missen, der nächste vermisst den S35 Crop, den brauche ich nie, entweder günstige Ein-Mann-Shoots auf Fotolinsen oder es werden Festbrennweiten drangeflanscht.
Dann kommt wieder der eb-Mann, der sie nicht schultern kann und keine XLR-Eingänge am Griff haben möchte.
Ein anderer Kollege ist so erzürnt, dass Sony immer wieder von Dual-ISO spricht und wissentlich eingeht, dass die meisten Menschen (ich auch) das mit dual base ISO verwechseln. Was dual Base ist, ist klar, was dual ISO eigentlich heißen soll, habe ich garnicht rausfinden können.
Auch wenn solche Sachen eigentlich keine 5000 € mehr wert sein sollten, doch fühle ich mich so wohler, sicherer.
Zurück zum Thema: Ich halte die FX6 für eine enorme Verbesserung gegenüber der FS5II und das allein wegen der Farben. Cinetone ist ein ganz großer Schritt weg vom Sonymatsch. Die a7III kommt da nah dran, wäre aber aufgrund des Handlings, fehlender xlr, kein ND und auch Auftreten vorm Kunden keine Option als Hauptkamera.
Die MK Optiken kann man dann vergessen, ein Zeiss Compact Zoom CZ.2 28-80 wäre wohl die nächstgünstige Alternative im FF-Bereich, das sind Welten.
Meine Wahl an deiner Stelle, Matthias, wäre weg mit der FS5II, super Farben, die selbst dem Technikunaffinen Kunden auffallen, dafür dann nur noch Festbrennweiten oder Fotooptiken.
Einzig zum Autofokus kann ich nichts sagen, bin überzeugt von Canons Objektiven und habe noch nie einen Autofokus vermisst.