Darth Schneider
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von Darth Schneider »

Meinst du nicht das die 80 Megapixel etwas damit zu tun haben könnten ?
Sind doch schon etwas viele MP für Film...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



roki100
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 07 Nov, 2020 10:34 Meinst du nicht das die 80 Megapixel etwas damit zu tun haben könnten ?
Ja auch, mehr feine Details , dann aber auch feine moiré, die erst beim nah zoomen sichtbar sind. Ähnlich wie bei P6K, da sieht man fast nichts und wenn man aber nah zoom, sieht man überall moiré. Der unterschied bei 12K ist, dass fast jedes Objektiv wie ein OLPF wirkt, da die Linse nicht 12k auflösen kann bzw. die schärfe reduziert. Ein echter OPLF aber - soweit ich verstanden habe - reduziert nicht die schärfe, sondern sorgt dafür, dass das Licht auf (4?) einzelne Sensor Pixel exakter verteilt wird.... Aber auch dann gilt, desto exakter, umso weniger moiré. 100% schafft auch RAWLITE nicht.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



iasi
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 07 Nov, 2020 10:34 Meinst du nicht das die 80 Megapixel etwas damit zu tun haben könnten ?
Sind doch schon etwas viele MP für Film...
Gruss Boris
Warum?

Früher hat man doch auch nicht gesagt: Das S35-Fensterchen ist doch genug, 65mm-Negativ sind doch etwas viel qcm für Film.



roki100
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von roki100 »

iasi hat geschrieben: Sa 07 Nov, 2020 16:15
Darth Schneider hat geschrieben: Sa 07 Nov, 2020 10:34 Meinst du nicht das die 80 Megapixel etwas damit zu tun haben könnten ?
Sind doch schon etwas viele MP für Film...
Gruss Boris
Warum?

Früher hat man doch auch nicht gesagt: Das S35-Fensterchen ist doch genug, 65mm-Negativ sind doch etwas viel qcm für Film.
der hat das http://www.yedlin.net/ResDemo/ResDemoPt2.html doch untersucht und zeigt was mehr als genug ist ;)
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iasi
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: Sa 07 Nov, 2020 21:46
iasi hat geschrieben: Sa 07 Nov, 2020 16:15

Warum?

Früher hat man doch auch nicht gesagt: Das S35-Fensterchen ist doch genug, 65mm-Negativ sind doch etwas viel qcm für Film.
der hat das http://www.yedlin.net/ResDemo/ResDemoPt2.html doch untersucht und zeigt was mehr als genug ist ;)
Der hat was untersucht?

Die Details, die selbst das youtube-Video der nächtlichen Stadt mit der 12k-Ursa oder der DR-Slashcam-Test bei der R5-Aufnahme des Auges zeigt, ist eben so, wie 70mm-Kino oder IMAX.

Dem Blick aus dem Fenster kommt man eben nur mit mehr Auflösung näher. ;)



Darth Schneider
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von Darth Schneider »

Die Arris haben keine 80 Megapixel...Aber eben auch kein 12K..
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



roki100
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: So 08 Nov, 2020 07:24 Die Arris haben keine 80 Megapixel...Aber eben auch kein 12K..
Gruss Boris
im Yedlin Video (ab 18:50) werden unterschiede sehr gut gezeigt, dabei sind Kameras wie Alexa65, Alexa XT, RED Weapon...oder 35mm Film in 6K scann und IMAX 15-Perf Film gescannt in 11K. Mehr als 6K ist für die menschliche Auge immer noch viel zu viel, aber das max. beste, alles andere ist überflüssig... Er zeigt auch (wenn man nicht nah zoomt) reicht 2K völlig aus für die menschliche Auge. Um Artefakte zu vermeiden, ist ein guter sensor (und alles was dazu gehört OLPF etc.) mit besseres K besser, als mehr K (kostet mehr inkl. mehr Hardwareleistung usw.) für weniger K ohne Artefakte.
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iasi
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: So 08 Nov, 2020 08:23
Darth Schneider hat geschrieben: So 08 Nov, 2020 07:24 Die Arris haben keine 80 Megapixel...Aber eben auch kein 12K..
Gruss Boris
im Yedlin Video (ab 18:50) werden unterschiede sehr gut gezeigt, dabei sind Kameras wie Alexa65, Alexa XT, RED Weapon...oder 35mm Film in 6K scann und IMAX 15-Perf Film gescannt in 11K. Mehr als 6K ist für die menschliche Auge immer noch viel zu viel, aber das max. beste, alles andere ist überflüssig... Er zeigt auch (wenn man nicht nah zoomt) reicht 2K völlig aus für die menschliche Auge. Um Artefakte zu vermeiden, ist ein guter sensor (und alles was dazu gehört OLPF etc.) mit besseres K besser, als mehr K (kostet mehr inkl. mehr Hardwareleistung usw.) für weniger K ohne Artefakte.
Immer diese Postulierungen über das menschliche Auge. Dabei ist Wahrnehmung nochmal sehr viel komplexer.

Allein schon davon zu reden, dass 6k zu viel sei ohne die Projektionsgröße zu berücksichtigen ...

OLPF sind nicht besser, sondern eine Krücke.
Höhere Auflösung als das, was das optische System überhaupt liefern kann, ist die beste Lösung.



roki100
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von roki100 »

iasi hat geschrieben: So 08 Nov, 2020 13:49 Allein schon davon zu reden, dass 6k zu viel sei ohne die Projektionsgröße zu berücksichtigen ...
ich bezog mich auf Yedlin und hab seine vergleiche berücksichtigt. :)
OLPF sind nicht besser, sondern eine Krücke.

Höhere Auflösung als das, was das optische System überhaupt liefern kann, ist die beste Lösung.
Ja. Mehr K ist auch ein Mittel, dafür aber viel teuerer... das habe ich vorher auch so geschrieben bzw. fast jede Linse wirkt dann wie ein OLPF.



Es ist also eigentlich das was Du wolltest, ein Sensor der die Linse voll ausreizt...? :) Oder zu groß für dein Handschuhfach? Räum da ein bisschen auf, RED, P4K, Canon 5D raus...nur Ursa 12K rein und Komodo für Gimbal. :)
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iasi
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: So 08 Nov, 2020 18:42
iasi hat geschrieben: So 08 Nov, 2020 13:49 Allein schon davon zu reden, dass 6k zu viel sei ohne die Projektionsgröße zu berücksichtigen ...
ich bezog mich auf Yedlin und hab seine vergleiche berücksichtigt. :)
OLPF sind nicht besser, sondern eine Krücke.

Höhere Auflösung als das, was das optische System überhaupt liefern kann, ist die beste Lösung.
Ja. Mehr K ist auch ein Mittel, dafür aber viel teuerer... das habe ich vorher auch so geschrieben bzw. fast jede Linse wirkt dann wie ein OLPF.



Es ist also eigentlich das was Du wolltest, ein Sensor der die Linse voll ausreizt...? :) Oder zu groß für dein Handschuhfach? Räum da ein bisschen auf, RED, P4K, Canon 5D raus...nur Ursa 12K rein und Komodo für Gimbal. :)
Interessant.
Erst bei 9.5 sieht man beim guten Objektiv Moire - wenn man rausvergrößert.
OK - das B-Objektive ist ...
Aber er gibt nicht an, welche Blende er genutzt hat.

Im Handschuhfach liegt ja mittlerweile schon eine Kamera. Aber das Auto hat ja auch noch einen großen Kofferraum. Und etwas muss ja auch noch auf die großen Stative, sonst wären die ja überflüssig.

Noch ist aber eh noch keine der Kameras zu haben ... Canon R5, Komodo, Ursa 12k ... und von der Kinefinity Edge hört man gar nichts mehr ... ein wenig hoffe ich ja auch noch auf eine sigma fp2 mit 6k Raw.



roki100
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von roki100 »

Moiré auf Charts ist sowieso eine Sache...Die beste Linse - die menschliche Auge, hat es auch schwierig damit. Ich habe zufällig in Fusion etwas mit Linien und duplizieren erstellt, woraus dann Gesicht rauskommen soll.... und da fiel mir ein, umso mehr ich da schaue, sehe ich auch Artefakte...und wenn ich noch länger rein schaue und dann auf was anderes z.B. ein Text usw. sehe ich eine Art Unschärfe, da die Augen natürlichen OLPF zu aktivieren versuchten..? :)
Bildschirmfoto 2020-11-08 um 20.14.33.png
Einfach langsam mit kopf hin und her, langsam näher und weiter mit dem kopf, ein bisschen wie wackeldackel und Tiefer hineinschauen... ;)



Oder Kreise:
Bildschirmfoto 2020-11-08 um 20.32.39.png
(jetzt das bild schnell rauf und runter bewegen...schön oder? ;))) )

Könnt ihr als Moiré Testcharts benutzen...und kein Sensor wird damit klar kommen. Die frage ist nun, warum bewertet man Sensor nach irgendwelche Charts und nicht nach meine? ;)
Aber so ist das iasi, irgendwann werden auch die Linien bei den Testcharts dünner und mehr, dafür entwickelt der Sensor-Hersteller mehr als 50K, um Kunden zu überzeugen moiré freies Sensor für ihn entwickelt zu haben... ;)

Und jetzt Fusion Node Camera3D usw. Renderer3D mit AntiAliasing Filter (wie OPLF):
Bildschirmfoto 2020-11-08 um 20.57.08.png
Bildschirmfoto 2020-11-08 um 21.01.08.png
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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von roki100 am So 08 Nov, 2020 21:15, insgesamt 2-mal geändert.



iasi
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Re: Der Sensor der Blackmagic URSA Mini Pro 12K - Demosaicing und Rolling Shutter

Beitrag von iasi »

Die hohe Auflösung ist doch eh nur eine hohe Zahl, die sich eigentlich gar nicht auf Bayer-Sensoren übertragen lässt. Was mir gefällt ist der neue Ansatz bei der neuen Ursa. Wie im Slashcam-Artikel schon beschrieben: 4k mit 4:4:4.
So etwas hatte ich eigentlich schon lange erhofft.

Genial ist hier ja auch die Red Monstro/Helium monochrom.
Das sind dann echte 8k.
Daher wird MANK ja auch so interessant, auch wenn es nur auf Netflix zu sehen sein wird und "nur" 6K master format genutzt wurde. ;)
Und die Leica Summilux-C Lenses werden vom VV-Sensor die Auflösung auch rauskitzeln.

Wobei die technische Seite eh nur das Sahnehäupchen dessen ist, was mich an dem Film interessiert.



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