Heuer Dir einen Produktionsleiter. Der wird Dir das Projekt realistisch kalkulieren und Dich auf Einsparmöglichkeiten hinweisen. Mit seiner Kalkulation als Grundlage kannst Du dann auch Filmförderung beantragen und bei Sendern vorstellig werden. Wenn Du gar kein Geld hast, dann frag einen Filmproduktionsstudenten, ob er das für wenig Geld kalkuliert und Ideen hat. Er soll aber unbedingt vorher seinen Prof. drüber schauen lassen - beim Dreh mit Kindern gibts viele Auflagen zu beachten, von dokumentationspflichtiger Drehzeit über Genehmigungen vom Jugendamt bis hin zum Pädagogen am Set etc.)) Unter Umständen kann der Dir auch studentische Helfer vermitteln oder im Extremfall eine Kooperation mit der Hochschule. Beim Dreh selbst einen Filmgeschäftsführer heuern (nennt sich so, ist in Wirklichkeit eher ein auf Film spezialisierter Buchhalter). Der spart Dir viel Geld, u.a. was Du sonst an Strafe für nicht erfolgte Sozialabgaben bezahlen müsstest (auch bei "Hobbydrehs" fallen Mindestlöhne und Sozialabgaben an - sofern das Projekt irgendwann mal und egal wie öffentlich vorgeführt wird).
Es hängt vom Drehbuch ab.
Weit unter 1000 Euro. Nein, noch nie was gedreht. Das Ergebnis soll im Kino gezeigt werden. Für den Anfang würde es mir genügen, wenn es nur ein einziges Kino ist.rkunstmann hat geschrieben: ↑Sa 18 Okt, 2025 17:43 Was heißt kein Budget? 0 Euro? 1000 Euro? 25000 Euro? Schonmal was gedreht? Wo soll das Ergebnis gezeigt werden?
Mit einer gebrauchten Pocket 6k Pro und einem 40mm-Objektiv hättest du schon eine Kamera.Dreizehn hat geschrieben: ↑Sa 18 Okt, 2025 21:07Weit unter 1000 Euro. Nein, noch nie was gedreht. Das Ergebnis soll im Kino gezeigt werden. Für den Anfang würde es mir genügen, wenn es nur ein einziges Kino ist.rkunstmann hat geschrieben: ↑Sa 18 Okt, 2025 17:43 Was heißt kein Budget? 0 Euro? 1000 Euro? 25000 Euro? Schonmal was gedreht? Wo soll das Ergebnis gezeigt werden?
Wenn ich bei den Pfadfindern den Kindern sage: "Wickelt den Teig um den Stock und haltet ihn über die Glut!", und die Kinder tun es, ist das doch keine weisungsgebundene Tätigkeit. Wenn jemand sie dabei filmt, und den Film bei Youtube hochlädt, wird es zur weisungsgebundenen Tätigkeit? Das glaube ich nicht.
d.h. Du hast ein eigenes Kino, oder wie?Dreizehn hat geschrieben: ↑Sa 18 Okt, 2025 21:07Weit unter 1000 Euro. Nein, noch nie was gedreht. Das Ergebnis soll im Kino gezeigt werden. Für den Anfang würde es mir genügen, wenn es nur ein einziges Kino ist.rkunstmann hat geschrieben: ↑Sa 18 Okt, 2025 17:43 Was heißt kein Budget? 0 Euro? 1000 Euro? 25000 Euro? Schonmal was gedreht? Wo soll das Ergebnis gezeigt werden?
Nein, ich würde eins mieten. So teuer ist das ja nicht.
Anders als der Jott hat der Iasi sich konkrete Gedanken über die Finanzierung und Umsetzung von Filmen gemacht.
Auch die Kinder werden Hunger haben - und das ist ganz sicher ein nicht zu unterschätzender Aspekt.
ChatGPT:
Ein 90-minütiger Spielfilm *ohne Budget* ist natürlich eine ziemliche Herausforderung – aber nicht unmöglich, wenn du bereit bist, Kompromisse einzugehen und clever zu planen. Hier ein paar Gedanken, wie du Kosten massiv drücken kannst, ohne dass das Projekt komplett scheitert:
1. **Drehbuch anpassen:**
Wenn du *wirklich* kein Budget hast, ist das Drehbuch der erste Hebel. Schau, ob du die Geschichte auf wenige Schauplätze und überschaubare Figuren reduzieren kannst. Je weniger Locations, Spezialeffekte und Drehtage, desto machbarer wird’s. Gute No-Budget-Filme spielen oft an 1–2 Orten und leben von starken Charakteren.
2. **Crew und Cast:**
Such dir Mitstreiter, die Lust haben, was Eigenes auf die Beine zu stellen – Filmstudenten, Schauspielschüler, Hobbyfilmer. Viele sind dankbar für Material für ihr Showreel. Wichtig: klare Absprachen und fairer Umgang, auch wenn keiner bezahlt wird.
→ *“Bezahlung in Erfahrung, Spaß und Credits” funktioniert nur, wenn das Projekt sympathisch rüberkommt.*
3. **Equipment:**
Frag im Umfeld herum, ob jemand Kamera, Ton, Licht usw. leihen kann. Vielleicht gibt’s an Film- oder Medienschulen jemanden, der Zugriff auf Technik hat. Oder du nutzt Consumer-Equipment (z. B. spiegellose Kameras mit guten Objektiven) – bei Tageslicht und mit cleverem Lichtsetup kann das richtig gut aussehen.
4. **Locations:**
Privatwohnungen, Schrebergärten, leerstehende Räume, öffentliche Plätze – alles, was du kostenlos bekommen kannst. Oft reicht eine nette Anfrage bei Freunden, Vereinen oder Kommunen.
5. **Drehzeit:**
Plane sehr genau. Lieber 10 Tage Dreh mit kleinen, machbaren Etappen als 30 Tage Chaos. Jede Stunde, die du gut vorbereitet bist, spart enorm.
6. **Postproduktion:**
Schnitt, Tonmischung, Farbkorrektur – vieles kannst du selbst machen oder im Austausch (“ich helf dir beim Dreh, du machst mir den Ton”) organisieren. Es gibt kostenlose Software wie *DaVinci Resolve* (inkl. Farbkorrektur und Sound).
7. **Förderung & Wettbewerbe:**
Auch wenn du *kein Budget* hast: Es gibt kleine Förderungen, Filmwettbewerbe oder Stipendien für Nachwuchsfilme. Selbst 1–2 Tausend Euro Mikroförderung können Welten verändern (Verpflegung, Fahrtkosten, Requisiten!).
8. **Kürzen, kürzen, kürzen:**
90 Minuten sind für ein No-Budget-Projekt extrem lang. Überleg, ob du’s als *Kurzfilm oder Pilotfilm* realisierst – also 15–30 Minuten, um zu zeigen, was du kannst. Damit lässt sich später leichter Geld oder Förderung für den langen Film finden.
Entweder du bist wirklich dreizehn, oder das ist Satire.Dreizehn hat geschrieben: ↑Sa 18 Okt, 2025 21:07Weit unter 1000 Euro. Nein, noch nie was gedreht. Das Ergebnis soll im Kino gezeigt werden.rkunstmann hat geschrieben: ↑Sa 18 Okt, 2025 17:43 Was heißt kein Budget? 0 Euro? 1000 Euro? 25000 Euro? Schonmal was gedreht? Wo soll das Ergebnis gezeigt werden?
Lass Dich nicht unterkriegen. Es gibt etliche Beispiele wo das funktionierte. Und manchmal muss man einfach mal losrennen und machen. Expertenwissen steht oft im Weg. Wenn ich mit 20-25 schon gewusst hätte, was ich heute weiss, hätte ich nie was gedreht, sondern Jahre in die Vorbereitung investiert und Gelder gesucht, vermutlich ohne dass dabei jemals etwas herausgekommen wäre (Spoiler: weil ich nichts wusste, hab ich zwar viel Energie verpulvert, aber immerhin mal einen Kurzfilm mit Freunden hinbekommen. Das gab zwar erstmal eine Ablehnung von der Filmhochschule, aber für unsere kleine Filmgruppe bedeute er die Welt (und heute wir sind alle in diesem Bereich unterwegs). Übrigens haben die Konstrukteure des Volocopters (entstand aus einer Hobby-Drohnenforum) mal gesagt, dass sie zum Glück keinen Hubschrauberingenieur in ihren Kreisen hatten, sonst hätten sie nie damit angefangen. Wort zum Sonntag. ;-)
Nein, es ist ernst gemeint. Warum auch nicht? Wenn man nur die Kosten für Schauspieler, Drehorte und Requisiten einspart, sollte es möglich sein.