Es fliegt einem da wirklich überhaupt nichts schnell um die Ohren.
Zwingend benötigt werden Mitarbeiter, die auch erforderlich sind und nicht nur auf irgendwelchen Routine-Listen auftauchen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 26 Sep, 2025 15:54 @iasi
Also die Leute die ich von früher von Film
Sets kenne:
Die karren dir alles von A nach B, stellen dir auch nur das Stativ für die Kamera mitsamt dem Licht auf. Die kümmern sich um Strom, verlegen die ganzen Kabel.
Das dazu noch voll safe…
Zwingend notwendig weil sonst beendet die Versicherung den Dreh, bevor er richtig angefangen hat..;)
Auch einen gemieteten grossen Dolly mit zig Schienen, ein Jib.
Oder einen grossen Dolly/Kran wie da oben, bauen die dir auch locker auf.
Und bedienen das ganze Zeugs dazu auch auch noch professionell.
Das nennt sich eine Filmcrew.
Braucht man bei absolut jedem seriösen Kinofilm Dreh.
Plus natürlich gutes Catering, und genug Leute die sich um alles andere kümmern.
Fazit:
Die zwingend benötigten Mitarbeiter machen Filme so teuer, (in Hollywood natürlich auch die Gagen der Stars, die riesigen Sets, CGI, in Camera Effekte plus aufwendige Stuntszenen
(Und zum Teil auch Kostüme und Props). Das ist alles zusammen ist sehr teuer.
Aber gar nicht das verwendete Film, Grip und Licht Equipment.
Auch nicht die Logistik um das Equipment herum zu karren.
Das alles kostet verhältnismässig fast gar nix.
Die Korrelation zwischen Satz 1 und 2 ist völlig durchgeknallt.
Soderbergh allerdings würde niemals auf die Idee kommen ein Projekt mit so einer anmaßender sowie realitätsferner und ausbeuterischer Art anzugehen.Jott hat geschrieben: ↑Fr 26 Sep, 2025 19:22 Wie sich Iasi die Finanzierung vorstellt, kam ja schon oft zur Sprache.
Das mit den Kameras ist alles nur vorgeschoben. Er findet halt keine Crew, die als „Teilhaber“ unbezahlt arbeitet und sogar noch Equipment mitbringt. Das Modell würde allenfalls dann funktionieren, wenn er Soderbergh wäre.
Ganz abwegig ist der Gedanke ja gar nicht. Es gibt genug JungschauspielerInnen, die sich umsonst einbringen würden.
In diesem Thread wird einem 19jährigen vorgeschlagen, er solle umsonst bei Produktionen mitarbeiten:Bildlauf hat geschrieben: ↑Fr 26 Sep, 2025 20:00 Oder anders gesagt, wenn ich Schauspieler wäre und der/die RegisseurIn mault mich nur einmal dumm an, weil ich den Take vermasselt habe oder nicht so Schauspieler wie er/sie es möchte, dann würde ich da natürlich kontern und das nicht akzeptieren und dann ist schnell die Stimmung im Dutt.
der Kameramann möchte Blende 2.8, Iasi aber 11, was nun? wenn ich mich umsonst einbringe will ich bei der Blendwahl mitsprechen.
In dieser "Kurzfilmbranche" findet das ja im kleinen statt, daß da irgendwelche das Projekt erfinden und dann alle anderen instrumentalisiert werden. Also man soll ausführen, aber ohne Bezahlung, das ist doch mal eine Logik.....
Da gibt es Annoncen da kann man sich für ein unbezahltes Kurzfilmprojekt "bewerben" als Kameramann, aber bitte mit vita, Portfolio und demoreel. SchauspielerInnnen werden durch halb Deutschland zu Real life casting gebeten (nicht online) auf eigene Fahrtkosten und viele weitere solcher Schreckensinformationen.
Dann erst recht müsste man da noch konsequenter sein im handeln. Weil dann wäre es meine zeit und mein Geld.
Der 19jährige ist aber auch noch komplett Berufsanfänger, im absolut ersten Stadium.iasi hat geschrieben: ↑Fr 26 Sep, 2025 20:38
In diesem Thread wird einem 19jährigen vorgeschlagen, er solle umsonst bei Produktionen mitarbeiten:
viewtopic.php?f=16&t=163186&p=1273477#p1273477
Einen Unternehmergeist würde ich von den Leuten in Führungspositionen erwarten. Dies beinhaltet dann auch, dass man etwas investiert, wenn man von einem Projekt überzeugt ist.
Kurzfilme bringen finanziell nichts ein - dessen muss man sich bewußt sein.
Wenn Schauspieler oder Filmleute ihre Vita und ihren Showreal füllen wollen, nehmen sie oft Kurzfilmsachen an.
Bei einer Filmproduktion sollte es aber um den Erfolg - auch den finanziellen - des Filmes gehen. Wer in die Produktion investiert, steht auch hinter dieser und glaubt daran.
Dann sollte er aber auch alle Möglichkeiten nutzen, um das Bestmögliche aus dem begrenzten Budget herauszuholen. Mit den konventionellen Produktionsmethoden in Deutschland geht das nicht.
Von einem Kameramann möchte ich Ideen hören, was man mit der ZR machen könnte, und nicht etwas über Steckergrößen oder Raw-Bezeichnungen.
Übrigens: Wenn der Film eine große Schärfentiefe verlangt, der Kameramann aber unbedingt den Hintergrund in der Unschärfe halten will, dann ist er nicht der Richtige für dieses Filmprojekt. Das hat dann nichts mit dem Geld zu tun.
Wenn es also im Film darum geht, dass die Protagonisten markante Punkte in der Landschaft suchen, müssen die Landschaft, diese Punkte und die Protagonisten im Bild zusammengeführt werden. Das verlangt nach langen Brennweiten und großer Schärfentiefe. Blende 2.8 separiert die Personen von der Landschaft.
Ja. Normalerweise so zwei bis drei Jahre vielleicht. Die Technik war noch nie ein Grund irgendetwas nicht zu drehen. Haben sich Kubrick, Kurosawa, Polanski und Co. davon abhalten lassen irgendetwas zu drehen, weil ihnen die damalige Technik nicht gut genug war? Sie waren einfach kreativ genug um für alles Lösungen zu finden und hatten auch den Willen und die Motivation einen Film zu drehen.iasi hat geschrieben:Ansonsten dauert es von der ersten Idee bis zur Fertigstellung eines Filmes nun einmal länger.
Es muss nicht zwangsläufig um finanziellen Erfolg gehen, es gibt auch noch andere Aspekte wie Spaß zb.Bildlauf hat geschrieben: ↑Fr 26 Sep, 2025 20:51
Kurzfilme bringen finanziell nichts ein - dessen muss man sich bewußt sein.
Wenn Schauspieler oder Filmleute ihre Vita und ihren Showreal füllen wollen, nehmen sie oft Kurzfilmsachen an.
Bei einer Filmproduktion sollte es aber um den Erfolg - auch den finanziellen - des Filmes gehen. Wer in die Produktion investiert, steht auch hinter dieser und glaubt daran.
Zwei bis drei Jahre dauert es vielleicht in Deutschland in der Filmförderungs-Fließbandproduktion bei Produktionsfirmen, die von der Filmförderung leben.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 26 Sep, 2025 21:09Ja. Normalerweise so zwei bis drei Jahre vielleicht. Die Technik war noch nie ein Grund irgendetwas nicht zu drehen. Haben sich Kubrick, Kurosawa, Polanski und Co. davon abhalten lassen irgendetwas zu drehen, weil ihnen die damalige Technik nicht gut genug war? Sie waren einfach kreativ genug um für alles Lösungen zu finden und hatten auch den Willen und die Motivation einen Film zu drehen.iasi hat geschrieben:Ansonsten dauert es von der ersten Idee bis zur Fertigstellung eines Filmes nun einmal länger.
Technik ist nur ein Mittel zum Zweck, aber wenn man sich die Postings hier durchliest scheint es eher ein Selbstzweck zu sein. Es geht darum ob die eine Kamera besser ist als die andere. Völlig egal ob man das nun braucht, oder nicht. Eben das berühmte Kamera-Quartett was in Forenkreisen so beliebt ist.
VG