Re: Sony A7s -- Vollformat 4K-Kamera mit ISO bis 409600
Verfasst: Mi 11 Jun, 2014 08:29
Also, ich halte auch Ausschau - nach einer GH2-Nachfolgerin.
Nicht, dass die GH2 für nichts mehr gut genug wäre, aber das Handling nervt mich etwas, weil ich immer wieder versehentlich irgendwelche Tasten auf der Rückseite drücke, wenn ich die Kamera ganz normal zu halten versuche. Diese Tasten sollten eigentlich nicht dort sein, wo man die Kamera hält. Tja, scheint der Preis zu sein für die geringe Gehäusegrösse!
Die nächste Kamera werde ich weniger nach allgemeinem Hype und legendären Bildqualitäten auswählen, als vor allem auch nach der einfachen und praktischen Handhabung.
4K ist nett, aber für mich vorläufig höchstens dazu da, es auf ein besonders störungsarmes 2K herunterzurechnen.
Ich habe bisher keinen 4K-Computer, keinen 4K-Monitor, keinen 4K-Fernseher, kein sonstiges 4K-Aufnahmegerät.
Als die Pansonic GH4 mit hohen Datenraten und All-i (Einzelbildkompression) herauskam, war ich erfreut. Endlich ein Hersteller, der sich um die Kundenwünsche kümmert, keine künstlichen Beschränkungen einbaut und den Foto- und vor allem Video-Enthusiasten eine vielseitige, bezahlbare Kamera abliefert, die ihr Herz erfreut.
Bravo Panasonic - gut gemacht!
Und nun kommt Sony - sonst eher als Pixelkönig bekannt (und berüchtigt) - mit einem Rekordhalter der anderen Art: Eine Kamera (die 7 S) mit so wenigen Pixeln (und damit so grossen Pixeln) auf einem Vollformat-Sensor gab's bisher nicht. Vielleicht - zusammen mit der Nikon D4 - der neue Lowlight-King.
Ich warte nun einfach ab, habe keine Eile.
Vielleicht wird's eine Entscheidung zwischen Pansonic und Sony, also auch zwischen Halbformat und Vollformat. Aber wer weiss, was da sonst in der Zwischenzeit noch kommt, wenn sich auch die anderen Hersteller nun herausgefordert fühlen.
Von meiner Objektivausstattung her kommt beides infrage: Ich habe ein einziges MFT-Halbformat-Autofokus-Objektiv, das Kit-Zoom 14-42 der GH2, und ansonsten nur adaptierbares Vollformat-Altglas von verschiedenen Herstellern.
Wie auch immer die Wahl schliesslich ausfällt, eines scheint mir ziemlich sicher: Ohne die Pionierarbeit von Firmen wie RED, Blackmagic, aber auch Digital Bolex oder Ikonoskop und ohne die GH2-Hacker und die Magic Lantern-Tüftler hätten wir heute vermutlich weder eine GH4 noch eine Sony Alpha 7s.
Und ohne Firmen wie GoPro gäb's wohl auch keine Sony HDR-HS100.
Diese etwas trägen, selbstgefälligen, marktbeherrschenden, japanischen Kamera-Platzhirsche scheinen nur eine Sprache zu verstehen, die sie jeweils erstaunlich schnell reagieren lässt: Das ist, wenn ihnen ein Newcomer mit frischem Mut und frischen Ideen ihren angestammten und sicher geglaubten Spitzenplatz streitig machen will.
Da kommt also Blackmagic mit Einzelbildern im wenig komprimierten ProRes-Format mit 220 Mbit/sec für 2K (bzw. 1920x1080 mit 30p).
Und plötzlich kann Panasonics GH4 H.264 / 2K mit 200 Mbit/sec in All-i (intra-frame, Einzelbild-Kompression).
Und Sony's Alpha 7S kann plötzlich Full HD mit 50 Mbit/sec (inter-frame XAVC S) statt des bisher ewig gleichen AVCHD 1080/50p mit max. 28 Mbit/sec und ausserdem 'Full Sensor Readout' statt 'Pixel Binning' (Zusamenfassen von Pixeln).
Und sowohl Panasonic GH4 als auch Sony 7S anscheinend mit cleanem (bis zu) 4K HDMI Out für den externen ProRes bzw. Avid-Recorder (z.B. den auf Q4 2014 geplanten Shogun aus der Atomos-Reihe).
Oder Sony's neue, kompakte RX100 III, die plötzlich ein im Telebereich deutlich lichstärkeres Zoom-Objektiv erhält und einen ausfahrbaren Sucher (gute Idee - vielleicht eine Antwort auf den fehlenden in Blackmagics Pocket Cinema Cam?). Warum es dazu 3 Anläufe braucht, bleibt Sonys Geheimnis. Der einzige Grund, den Vorgänger noch zu behalten, ist wohl der Blitzschuh, der jetzt dem 'Pop-Up'-Sucher weichen musste, der wiederum den ausfahrbaren Blitz in die Mitte verdrängt hat.
WoWu hat es bereits an anderer Stelle erwähnt: Ein guter Kompromiss zwischen Lichtempfindlichkeit, Auflösung und Belichtungsdynamik ist eine Sensor-Pixelgrösse von etwa 6 bis 8 Mikrometern. Ich habe diese Zahlen ebenfalls gelesen, kann die genaue Quelle aber nicht mehr angeben; es hatte mit wissenschaftlicher Fotografie zu tun.
Was heisst 'Grösse' bei Pixeln?
Normalerweise wird der sogenannte 'Pixel Pitch' angegeben, der Abstand von Pixelmitte zu Pixelmitte bei benachbarten Pixeln. Wenn die Pixel dicht gepackt sind, also praktisch ohne 'Rand', dann entspricht das für quadratische Pixel gerade der Seitenlänge. Das Quadrat wäre also die Pixelfläche.
Wie rechnet man die Pixel-Seitenlänge mit den Angaben der Kamera-Datenblätter aus (unter der Annahme dichtest gepackter, quadratischer Pixel)?
Man teilt die gesamte Sensorfläche (Sensorbreite x Sensorhöhe) durch die gesamte Pixelzahl (brutto) und zieht die Wurzel aus dem Ergebnis.
Das ergibt z. B. für die …
Canon 5D Mk III:
22'118'400 Pixel auf 36 mm x 24 mm
Pixel Pitch (Seitenlänge eines quadratischen Pixels, eigentlich der Abstand von Pixelmitte zu Pixelmitte):
6.25 Mikrometer
Sony Alpha 7S
12'200'000 Pixel auf 35.8 mm x 23.9 mm
Pixel Pitch:
8.38 Mikrometer
Nikon D4
16'163'840 Pixel auf 36 mm x 23.9 mm
Pixel Pitch:
7.30 Mikrometer
Zum Vergleich:
Panasonic GH4:
17'200'000 Pixel (brutto) auf 17.3 mm x 13 mm
Pixel Pitch:
3.62 Mikrometer
Ich hatte vor einiger Zeit mal die Gelegenheit, bei Studio-Aufnahmen von Gegenständen für einen Hochglanz-Katalog dabeizusein & mitzuhelfen.
Verwendet wurde eine neuere Mamiya 645 Mittelformat-Kamera, zu der es verschiedene digitale Kamera-Rückteile gab.
Und welches der 'Camera Backs' wurde bevorzugt verwendet? Das mit der höchsten Pixelzahl = feinsten Sensor-Auflösung?
Nein! Es war praktisch immer das mit der geringsten Pixelzahl, aber der höchsten Lichtempfindlichkeit und dem geringsten Nachverstärkungs-Rauschen (das war der Hauptgrund)!
Allerdings ist zu sagen, dass gegenüber diesen älteren, digitalen Kamera-Rückteilen die neueren teils deutlich höhere Pixelzahlen aufweisen (40 Millionen und mehr) und dafür bei "ISO" 50 starten (und trotzdem die Pixel-Grösse von 6 Mikrometern möglichst nicht unterschreiten, ausser mit 5.2 Mikron für 80 Millionen Pixel).
Verwendet wurde entweder ein
CCD von 43.2 mm x 31.7 mm mit 4716 x 3576 Pixeln (16.9 Mio - Pixel Pitch: 9.01 Mikrometer)
oder ein
CCD von 48 mm x 36 mm mit 5356 x 4056 Pixeln (21.7 Mio - Pixel Pitch: 8.92 Mikrometer)
Beide mit 12 Blenden Dynamikumfang, "ISO" 25 bis 400 und 16 bit Farbtiefe.
Bildgrösse 16 bit HDR (High Dynamic Range) um 100 MB (komprimiert bzw. 8 bit auch kleiner).
Mit einem 'Capture Speed' (für stationäre Aufnahmen z.B. mit Übertragung jedes Bildes auf externen Computer/Speicher via Firewire) von 'up to 1.2 sec per frame' (trotz 'Dual Sensor Readout') allerdings definitiv nicht für Filmaufnahmen geeignet (ausser Zeitraffer/Timelapse)!
Ergänzung am 24. Juni 2014:
Ich bin schon wieder etwas schlauer geworden.
Oben schrieb ich: "Eine Kamera (die 7 S) mit so wenigen Pixeln (und damit so grossen Pixeln) auf einem Vollformat-Sensor gab's bisher nicht. Vielleicht - zusammen mit der Nikon D4 - der neue Lowlight-King."
Stimmt nicht.
Angeregt durch einen anderen Thread viewtopic.php?p=727333#727333 , wo jemand seine GH3-Halbformatkamera mit Videofähigkeit gegen einen Vollformater tauschen möchte und dabei schliesslich bei einer Nikon D700, Vollformat OHNE Video landet, und sich begeistert über deren Fotoqualität äussert, habe ich mal nachgeschlagen und Folgendes gefunden:
Nikon D3 (2007) und Nikon D700 (2008) haben beide denselben CMOS-Vollformat-Sensor mit 12.87 Mio Pixeln (effektiv 12.1 Mio) und zeichnen sich aufgrund ihrer grossen Pixel durch ein besonders rauscharmes Lowlight-Verhalten aus.
Beide sind reine Fotokameras, OHNE Video (das kam dann mit der D3S (2009) und den Nachfolgern der D700 dazu, die als D600 (24 Mio Pix) und D800 (36 Mio Pix) allerdings keinen 12 Megapixel-Sensor mehr hatten.
Man sieht also: Sony hat hier das Rad zwar zurückgedreht, aber nicht neu erfunden, auch wenn sich die nominellen 409600 ISO der Sony 7S gegenüber den maximalen 12800 ISO (102400 im 'Boost'-Modus) der viel älteren Nikon D3S wie ein Quantensprung präsentieren, was sie vermutlich nicht sind.
Nicht, dass die GH2 für nichts mehr gut genug wäre, aber das Handling nervt mich etwas, weil ich immer wieder versehentlich irgendwelche Tasten auf der Rückseite drücke, wenn ich die Kamera ganz normal zu halten versuche. Diese Tasten sollten eigentlich nicht dort sein, wo man die Kamera hält. Tja, scheint der Preis zu sein für die geringe Gehäusegrösse!
Die nächste Kamera werde ich weniger nach allgemeinem Hype und legendären Bildqualitäten auswählen, als vor allem auch nach der einfachen und praktischen Handhabung.
4K ist nett, aber für mich vorläufig höchstens dazu da, es auf ein besonders störungsarmes 2K herunterzurechnen.
Ich habe bisher keinen 4K-Computer, keinen 4K-Monitor, keinen 4K-Fernseher, kein sonstiges 4K-Aufnahmegerät.
Als die Pansonic GH4 mit hohen Datenraten und All-i (Einzelbildkompression) herauskam, war ich erfreut. Endlich ein Hersteller, der sich um die Kundenwünsche kümmert, keine künstlichen Beschränkungen einbaut und den Foto- und vor allem Video-Enthusiasten eine vielseitige, bezahlbare Kamera abliefert, die ihr Herz erfreut.
Bravo Panasonic - gut gemacht!
Und nun kommt Sony - sonst eher als Pixelkönig bekannt (und berüchtigt) - mit einem Rekordhalter der anderen Art: Eine Kamera (die 7 S) mit so wenigen Pixeln (und damit so grossen Pixeln) auf einem Vollformat-Sensor gab's bisher nicht. Vielleicht - zusammen mit der Nikon D4 - der neue Lowlight-King.
Ich warte nun einfach ab, habe keine Eile.
Vielleicht wird's eine Entscheidung zwischen Pansonic und Sony, also auch zwischen Halbformat und Vollformat. Aber wer weiss, was da sonst in der Zwischenzeit noch kommt, wenn sich auch die anderen Hersteller nun herausgefordert fühlen.
Von meiner Objektivausstattung her kommt beides infrage: Ich habe ein einziges MFT-Halbformat-Autofokus-Objektiv, das Kit-Zoom 14-42 der GH2, und ansonsten nur adaptierbares Vollformat-Altglas von verschiedenen Herstellern.
Wie auch immer die Wahl schliesslich ausfällt, eines scheint mir ziemlich sicher: Ohne die Pionierarbeit von Firmen wie RED, Blackmagic, aber auch Digital Bolex oder Ikonoskop und ohne die GH2-Hacker und die Magic Lantern-Tüftler hätten wir heute vermutlich weder eine GH4 noch eine Sony Alpha 7s.
Und ohne Firmen wie GoPro gäb's wohl auch keine Sony HDR-HS100.
Diese etwas trägen, selbstgefälligen, marktbeherrschenden, japanischen Kamera-Platzhirsche scheinen nur eine Sprache zu verstehen, die sie jeweils erstaunlich schnell reagieren lässt: Das ist, wenn ihnen ein Newcomer mit frischem Mut und frischen Ideen ihren angestammten und sicher geglaubten Spitzenplatz streitig machen will.
Da kommt also Blackmagic mit Einzelbildern im wenig komprimierten ProRes-Format mit 220 Mbit/sec für 2K (bzw. 1920x1080 mit 30p).
Und plötzlich kann Panasonics GH4 H.264 / 2K mit 200 Mbit/sec in All-i (intra-frame, Einzelbild-Kompression).
Und Sony's Alpha 7S kann plötzlich Full HD mit 50 Mbit/sec (inter-frame XAVC S) statt des bisher ewig gleichen AVCHD 1080/50p mit max. 28 Mbit/sec und ausserdem 'Full Sensor Readout' statt 'Pixel Binning' (Zusamenfassen von Pixeln).
Und sowohl Panasonic GH4 als auch Sony 7S anscheinend mit cleanem (bis zu) 4K HDMI Out für den externen ProRes bzw. Avid-Recorder (z.B. den auf Q4 2014 geplanten Shogun aus der Atomos-Reihe).
Oder Sony's neue, kompakte RX100 III, die plötzlich ein im Telebereich deutlich lichstärkeres Zoom-Objektiv erhält und einen ausfahrbaren Sucher (gute Idee - vielleicht eine Antwort auf den fehlenden in Blackmagics Pocket Cinema Cam?). Warum es dazu 3 Anläufe braucht, bleibt Sonys Geheimnis. Der einzige Grund, den Vorgänger noch zu behalten, ist wohl der Blitzschuh, der jetzt dem 'Pop-Up'-Sucher weichen musste, der wiederum den ausfahrbaren Blitz in die Mitte verdrängt hat.
WoWu hat es bereits an anderer Stelle erwähnt: Ein guter Kompromiss zwischen Lichtempfindlichkeit, Auflösung und Belichtungsdynamik ist eine Sensor-Pixelgrösse von etwa 6 bis 8 Mikrometern. Ich habe diese Zahlen ebenfalls gelesen, kann die genaue Quelle aber nicht mehr angeben; es hatte mit wissenschaftlicher Fotografie zu tun.
Was heisst 'Grösse' bei Pixeln?
Normalerweise wird der sogenannte 'Pixel Pitch' angegeben, der Abstand von Pixelmitte zu Pixelmitte bei benachbarten Pixeln. Wenn die Pixel dicht gepackt sind, also praktisch ohne 'Rand', dann entspricht das für quadratische Pixel gerade der Seitenlänge. Das Quadrat wäre also die Pixelfläche.
Wie rechnet man die Pixel-Seitenlänge mit den Angaben der Kamera-Datenblätter aus (unter der Annahme dichtest gepackter, quadratischer Pixel)?
Man teilt die gesamte Sensorfläche (Sensorbreite x Sensorhöhe) durch die gesamte Pixelzahl (brutto) und zieht die Wurzel aus dem Ergebnis.
Das ergibt z. B. für die …
Canon 5D Mk III:
22'118'400 Pixel auf 36 mm x 24 mm
Pixel Pitch (Seitenlänge eines quadratischen Pixels, eigentlich der Abstand von Pixelmitte zu Pixelmitte):
6.25 Mikrometer
Sony Alpha 7S
12'200'000 Pixel auf 35.8 mm x 23.9 mm
Pixel Pitch:
8.38 Mikrometer
Nikon D4
16'163'840 Pixel auf 36 mm x 23.9 mm
Pixel Pitch:
7.30 Mikrometer
Zum Vergleich:
Panasonic GH4:
17'200'000 Pixel (brutto) auf 17.3 mm x 13 mm
Pixel Pitch:
3.62 Mikrometer
Ich hatte vor einiger Zeit mal die Gelegenheit, bei Studio-Aufnahmen von Gegenständen für einen Hochglanz-Katalog dabeizusein & mitzuhelfen.
Verwendet wurde eine neuere Mamiya 645 Mittelformat-Kamera, zu der es verschiedene digitale Kamera-Rückteile gab.
Und welches der 'Camera Backs' wurde bevorzugt verwendet? Das mit der höchsten Pixelzahl = feinsten Sensor-Auflösung?
Nein! Es war praktisch immer das mit der geringsten Pixelzahl, aber der höchsten Lichtempfindlichkeit und dem geringsten Nachverstärkungs-Rauschen (das war der Hauptgrund)!
Allerdings ist zu sagen, dass gegenüber diesen älteren, digitalen Kamera-Rückteilen die neueren teils deutlich höhere Pixelzahlen aufweisen (40 Millionen und mehr) und dafür bei "ISO" 50 starten (und trotzdem die Pixel-Grösse von 6 Mikrometern möglichst nicht unterschreiten, ausser mit 5.2 Mikron für 80 Millionen Pixel).
Verwendet wurde entweder ein
CCD von 43.2 mm x 31.7 mm mit 4716 x 3576 Pixeln (16.9 Mio - Pixel Pitch: 9.01 Mikrometer)
oder ein
CCD von 48 mm x 36 mm mit 5356 x 4056 Pixeln (21.7 Mio - Pixel Pitch: 8.92 Mikrometer)
Beide mit 12 Blenden Dynamikumfang, "ISO" 25 bis 400 und 16 bit Farbtiefe.
Bildgrösse 16 bit HDR (High Dynamic Range) um 100 MB (komprimiert bzw. 8 bit auch kleiner).
Mit einem 'Capture Speed' (für stationäre Aufnahmen z.B. mit Übertragung jedes Bildes auf externen Computer/Speicher via Firewire) von 'up to 1.2 sec per frame' (trotz 'Dual Sensor Readout') allerdings definitiv nicht für Filmaufnahmen geeignet (ausser Zeitraffer/Timelapse)!
Ergänzung am 24. Juni 2014:
Ich bin schon wieder etwas schlauer geworden.
Oben schrieb ich: "Eine Kamera (die 7 S) mit so wenigen Pixeln (und damit so grossen Pixeln) auf einem Vollformat-Sensor gab's bisher nicht. Vielleicht - zusammen mit der Nikon D4 - der neue Lowlight-King."
Stimmt nicht.
Angeregt durch einen anderen Thread viewtopic.php?p=727333#727333 , wo jemand seine GH3-Halbformatkamera mit Videofähigkeit gegen einen Vollformater tauschen möchte und dabei schliesslich bei einer Nikon D700, Vollformat OHNE Video landet, und sich begeistert über deren Fotoqualität äussert, habe ich mal nachgeschlagen und Folgendes gefunden:
Nikon D3 (2007) und Nikon D700 (2008) haben beide denselben CMOS-Vollformat-Sensor mit 12.87 Mio Pixeln (effektiv 12.1 Mio) und zeichnen sich aufgrund ihrer grossen Pixel durch ein besonders rauscharmes Lowlight-Verhalten aus.
Beide sind reine Fotokameras, OHNE Video (das kam dann mit der D3S (2009) und den Nachfolgern der D700 dazu, die als D600 (24 Mio Pix) und D800 (36 Mio Pix) allerdings keinen 12 Megapixel-Sensor mehr hatten.
Man sieht also: Sony hat hier das Rad zwar zurückgedreht, aber nicht neu erfunden, auch wenn sich die nominellen 409600 ISO der Sony 7S gegenüber den maximalen 12800 ISO (102400 im 'Boost'-Modus) der viel älteren Nikon D3S wie ein Quantensprung präsentieren, was sie vermutlich nicht sind.