netLOUNGE-DV zur BERLINALE 2004 -- DIE DV-FILME
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18.15 Uhr ab Ostkreuz

R: Jörn Hartmann
Land: Deutschland 2006
Drehformat: HDV
Format: Digibeta, Farbe, s/w
Länge: 110 Minuten

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Auf dem Weg zum Kaffeekränzchen bei ihrer besten Freundin wird die pensionierte Grundschullehrerin Karin Höhne aus Berlin-Haselhorst unfreiwillig Zeugin eines bestialischen Mordes in einer vorbeifahrenden S-Bahn. Eine junge Frau wird Opfer eines Axtmörders. Leider hält die Polizei, allen voran der britische Austauschinspektor Rock Milchester, ihre Äußerungen für die Spinnereien einer alten Frau, zumal auch keine Leiche gefunden wird. Was bleibt der rüstigen alten Dame anderes übrig, als sich selbst um den Fall zu kümmern? Frei nach Motiven des mehrfach verfilmten Agatha-Christie-Klassikers 16 UHR 50 AB PADDINGTON erzählt Regisseur Jörn Hartmann von ungeklärten Kriminalfällen in Berlins Beauty-Branche. [aus dem Panoramaprogramm]

INTERVIEW

Wie würden Sie die Ästhetik Ihres Films beschreiben?
Retrolook 60/70er Jahre in s/w. Grobkörnig.

Warum entschieden Sie sich, diesen Film digital zu drehen -- nur aus finanziellen Gründen, oder gab es auch ästhetische Überlegungen?
Rein aus finanziellen Gründen haben wir HDV gedreht.

Was war besonders daran, digital zu drehen (verglichen z.B. mit 16 oder 35mm)? War es für Sie das erste Mal, oder kannten Sie das Format schon?
1) geringe Kosten, 2) einfaches Handling z.B. mit improvisiertem Steadycam, 3) schnelle Kontrolle, 4) sehr einfache Post.

Auf welchem digitalen Format wurde Ihr Film gedreht (MiniDV, DVCAM, HDV, HD etc.), und warum haben Sie gerade dieses gewählt?
HDV, weil am günstigsten für uns, leider wird der Film aber nur in SD präsentiert.

Welches Drehverhältnis hatte der Film?
--

Ein gutes Wort (oder zwei) über DV:
Einfach zu handhaben, schnelle Kontrolle.

Ein schlechtes Wort (oder zwei) über DV:
Miese Artefakte, sprich: Komprimierungsprobleme. Schwieriges Kontrasthandling.


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