Seite 1 von 1
Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Fr 14 Dez, 2007 15:10
von slashCAM
Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht von rudi - 14 Dec 2007 15:07:00
Eigentlich sollten gute elektronische Bildstabilisatoren den optischen Vertretern kaum noch unterlegen sein. Denkt so mancher, doch das das Gegenteil bleibt der Fall. Abgesehen davon, dass elektronische Bildstabilisatoren mit der zusätzlichen Chipfläche auch potentielle Lichtstärke rauben (weil die reale Chipfläche) kleiner wird, lassen sie sich auch leichter von bewegten Objekten im Bild täuschen. Wie leicht die Kamera aus dem Tritt kommt, weil sie ohne Bewegungsinformation falsche Annahmen trifft, zeigt der discrete cosine blog.
Dies ist ein automatisch generierter Eintrag
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten
Re: Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Fr 14 Dez, 2007 15:33
von Quadruplex
Bei aller grundsätzlichen Zustimmung: Ich halte das Beispiel für etwas konstruiert. Die Kamera ist fixiert - jeder normale Filmer würde also den Stabilisator ausschalten.
Wenn ich mir die selbe Situation realistisch vorstelle, also: Filmen aus der Hand, Telebereich - da würde der Effekt vom tatsächlich vorhandenen Handzittern mit einiger Sicherheit überlagert bzw. keine Rolle mehr spielen.
Re: Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Fr 14 Dez, 2007 18:44
von Quadruplex
Da man hier nicht editieren kann, kurzer Nachtrag: Wie's scheint, tritt der Effekt im konkreten Fall auch unter realistischen Bedingungen auf. Leider ist z. Z. nicht klar, um welches Camcordermodell es sich handelt. Bin ja mal gespannt...
Re: Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Fr 14 Dez, 2007 18:54
von Bernd E.
Quadruplex hat geschrieben:...Leider ist z. Z. nicht klar, um welches Camcordermodell es sich handelt...
Sanyo Xacti HD1000
Gruß Bernd E.
Re: Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Fr 14 Dez, 2007 19:48
von Quadruplex
Danke - habe ich zwischenzeitlich auch gesehen. Sehr lustige Geschichte - ist aber nach meinem Dafürhalten ein Spezifikum dieses "Camcorders" und kein generelles Problem elektronischer Bildstabilisatoren. Die haben sich offensichtlich den Bewegungssensor gespart...
Re: Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Fr 14 Dez, 2007 20:37
von mov
dieser Effekt des bewegenden bildes auf Stativ ist mir einmal bei einer Tanzvorführiung auf bühne vorgekommen, ich hatte im Stress vergessen, den Stabilisator der NVGS75 abzuschalten, dann hat der bei einer Tanzszene die Tänzer fast still gehalten, und das Bild bewegt.
Re: Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Sa 15 Dez, 2007 12:04
von Quadruplex
mov hat geschrieben:ich hatte im Stress vergessen, den Stabilisator der NVGS75 abzuschalten, dann hat der bei einer Tanzszene die Tänzer fast still gehalten, und das Bild bewegt.
Oh, oh - das klingt dann doch nach einem allgemeineren Problem. Bitter...
Re: Was wirklich gegen elektronische Bildstabilisatoren spricht
Verfasst: Sa 15 Dez, 2007 13:15
von Gast
Der Effekt trifft nur auf "kostengünstige" Camcorder zu. Alle älteren (bis min. 2004) Markencamcorder benutzen für den Bildstabilisator Beschleunigungssensoren neben dem Objektiv. Lediglich die Stabilisierungsart (optisch mit bewegter Linse bzw. elektronisch mit virtuell bewegter aktiver Fläche auf dem Chip) ist hier unterschiedlich.
Erst bei den neuen / billigen Camcordern haben die Hersteller die 10 EUR für die Beschleunigungssensoren eingespart.
Gruß
stonee
P.s.: Bei der VX2000/2100 sieht man vorne neben dem Objektiv die Ausbuchtung im Gehäuse --> darin sitzen die Beschleunigungssensoren, genauso wie in TR2000/TRV 60/TRV530/PC120 ...