Braucht der Markt jetzt noch eine weitere Cine-Festbrennweiten-Reihe?
Matthias
Re: ARRI Ensō Primes
Verfasst: Di 15 Okt, 2024 13:47
von iasi
compared to the Signature Primes the Ensōs are lighter, smaller and have a more diverse range of looks thanks to the Ensō Vintage Elements. The Signatures are faster, and have a more sophistocated look synonymous with high-end motion picture filmmaking, such as incredibly smooth out of focus rendition. Both complement each
sagt Arri im youtube-Kommentar
Ein anderer stellt fest:
$86,940.00 for the 6 lens set at BH...Truly affordable
:)
T2.1 ist zwar nicht sonderlich lichtstark, aber dass auch das 150mm und sogar das 250mm die T2.1 bieten, ist beachtlich.
Re: ARRI Ensō Primes
Verfasst: Di 15 Okt, 2024 13:51
von Pianist
Mmmhhh... Was soll man denn unter "diverse range of looks" verstehen? Je weiter man die Blende öffnet, um so matschiger? Ok, ich gebe zu, das war jetzt böse, aber gehen die jetzt den Weg von Cooke und machen aus Abbildungsfehlern ein Feature?
Matthias
Re: ARRI Ensō Primes
Verfasst: Di 15 Okt, 2024 13:54
von pillepalle
@Pianist
Schau dir mal das zweite Video zu den Hinterlinsen-Filtern an, dann verstehst du was die meinen.
VG
Re: ARRI Ensō Primes
Verfasst: Di 15 Okt, 2024 13:57
von Pianist
Ach so, ich verstehe, die setzen jetzt auch eine Innovation aus China um. Oh, ich bin heute wirklich auf Krawall gebürstet... :-)
Re: ARRI Ensō Primes
Verfasst: Di 15 Okt, 2024 14:02
von pillepalle
Hinterlinsen-Filter gab's eigentlich schon, als die Chinesen noch mit Messer und Gabel gegessen haben 👻
Und günstig war bei Arri ja immer schon relativ. Kommt ja scheinbar noch ein 14mm, ein 10.5mm (für S35), ein 150mm und ein 250mm dazu. Dann kann ich mir auch nur ein Set davon leisten 🙃
VG
ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung
Verfasst: Mi 16 Okt, 2024 14:45
von slashCAM
ARRI präsentiert eine neue, "kostengünstige" Objektivserie, Ensō - sie soll gewohnte ARRI-Qualität für Corporate-, Dokumentarfilm- und Werbeproduktionen erschwinglic... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung
Mit solchen Preisen sind wohl ausschließlich rental houses die Zielgruppe. Da muss Arri wohl im „mittleren“ segment das Angebot gefehlt haben ^^
würde gern mal den vergleich zu nisi athena primes sehen, die werden in letzter zeit recht häufig gelobt.
Re: ARRI Ensō Primes
Verfasst: Do 17 Okt, 2024 06:05
von Frank Glencairn
Pianist hat geschrieben: ↑Di 15 Okt, 2024 13:51
Mmmhhh... Was soll man denn unter "diverse range of looks" verstehen? Je weiter man die Blende öffnet, um so matschiger? Ok, ich gebe zu, das war jetzt böse, aber gehen die jetzt den Weg von Cooke und machen aus Abbildungsfehlern ein Feature?
Irgendwie muß man halt die immer höhere Auflösung und Schärfe der Kameras kompensieren ;-)
Bitte die technischen Daten auf der Ensō-Website beachten: die Anfangsöffnung nimmt zu den Eckbrennweiten auf T2.5 und T2.8 ab. Alle 14 Objektive inklusive der beiden Extender für das 250er sind Fullframe.
Die Objektive kosten in etwa 50% weniger als die Signature Primes. „Kostengünstiger“ ist also immer relativ. Es gibt großes Interesse nicht nur von Rentals, sondern auch Produktionsfirmen und Operator/Ownern. Man denke an Ultra Primes zu Master Primes.
Auf der Website findet man auch Bildvergleiche zwischen den Filter und ohne Filter. Es geht um Änderung des Bokehs, Schärferandabfall, CA und Vignettierung. Und das in positiv und negativ in je drei Stärken.
In der Tat ist es ein Spezialobjektiv und die Bildkomposition ist nicht einfach. Das 14mm wird oft ausreichen… Aber wenn wir eine Objektivreihe entwerfen, gehört so etwas dazu. So wie das 250mm mit dem 1,4 und 2fach Extender. Brauchen nicht alle, aber manche.
Zu den höheren Auflösungen in einem anderen Kommentar: in der Tat erscheint es widersprüchlich, dass die Auflösungen der Sensoren gesteigert werden und gleichzeitig „Vintage“-Objektive (was auch immer damit gemeint ist) Trend sind, die zumeist eine schlechte MTF haben.
Wichtig im ARRI-Fall ist aber, das die optische Wirkung des Objektivs und der digitale Sensor gut zusammen passen. Darauf legen wir viel Wert.
Im Prinzip muss ich ja Verständnis für solche Feinheiten haben, und dass die Leute vor einen Projekt verschiedene Objektivreihen durchtesten und sich dann über die Details der Abbildung unterhalten.
Schließlich mache ich das bei Mikrofonen genauso, und diskutiere dann über die Feinheiten in der Abbildung der Stimme.
Allerdings muss ich bei meiner Art zu filmen immer wieder feststellen, dass zu mir keine Festbrennweiten passen, weil ich so schnell und flexibel wie möglich sein muss. Daher habe ich an meiner FX 6 üblicherweise das Zeiss CZ.2 28-80 und an der C 300 mk iii das Fujinon 20-120.
Aber ich gehöre ja auch nicht zur Arri-Zielgruppe, auch wenn ich mal eine Amira hatte.