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Werden Sensitivity Reader in Zukunft zum Problem?
Verfasst: So 06 Aug, 2023 14:26
von walang_sinuman
Werden Sensitivity Reader in Zukunft zum Problem?
Meine größte Befürchtung ist, dass ich in Zukunft gezwungen bin Sensitivity Reader zu nutzen und diese Meine Werke erst diskriminierend machen und dann alles ändern.
Welche Meinung habt ihr zu Sensitivity Readern?
Wie seht ihr die Entwicklung?
In meinem Fall sehe ich Probleme darin, dass ich in einem Werk unterschiedliche Spezies habe, die unterschiedliche Fähigkeiten haben.
Wie zum Beispiel auch bei Elfen, Orks, Goblins und dergleichen.
Im Literaturforum meinen viele, dass Serotype auch gut sein können, wenn sie durchbrochen werden.
Wie seht ihr das?
Re: Werden Sensitivity Reader in Zukunft zum Problem?
Verfasst: So 06 Aug, 2023 15:05
von Frank Glencairn
Die chinesische Regierung hält bei nicht genehmigter, doch beliebter Literatur sogenannter geistiger Verschmutzung weiterhin öffentliche Bücherverbrennungen ab, obwohl Kritiker behaupten, dass die dadurch entstehende Aufmerksamkeit auf einzelne Titel nur dabei hilft, diese Bücher zu verkaufen.[5] Gemäß den geltenden Zollbestimmungen ist die Einfuhr von Drucksachen verboten, die schädlich für Chinas Politik, Wirtschaft, Kultur und Moral sind.
Die Glawlit war ab 1922 als Hauptverwaltung der Angelegenheiten der Literatur und des Verlagswesens eine oberste Zensureinrichtung für Veröffentlichungen zuerst in der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) und später in der ganzen Sowjetunion.
Beim Volkskommissariat für Bildung wurde eine Abteilung der Glawit eingerichtet. Der Leiter dieser Abteilung wurde von einem Kollegium des Volkskommissariats ernannt. Er erhielt zwei Gehilfen zugeordnet, wobei der eine vom Militär durch den ehemaligen Revolutionären Kriegsrat (Rewwojensowjet) und der andere von der Geheimpolizei GPU ernannt wurde.Der Zensurvorgang umfasste drei Stufen bei Druckerzeugnissen. Die Vorzensur betraf das erste Manuskript. Dann kam die Zensur der Druckabzüge und zuletzt die Zensur des Vorabexemplars.
Laut Handbuch der Reichskulturkammer gehörte zu den Aufgaben der RSK, den Buchmarkt durch ihr „Referat für Überwachung“ von „undeutschem Gut“ rein zu halten . Dazu gehörte seit 1935 im Wesentlichen auch die Erstellung und Aktualisierung einer Liste über die schädliche und unerwünschte Literatur .
Die SED vermied bei der Zensurpolitik nach Möglichkeit öffentliche Konflikte durch klare Streichungen oder Veröffentlichungsverbote. Es gab Belohnungen bzw. Vergünstigungen (Westreisen, Preise und Orden, Stellen und andere Privilegien) für Anpassungsleistungen von Kulturschaffenden (z. B. Literaten, Theaterintendanten oder Regisseuren). Es entstand ein Klima, in dem alle von möglicher Zensur Betroffenen stetig reflektierten, ob die geplante Äußerung zur herrschenden Ideologie passe und welcher Preis zu zahlen wäre, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnte.
Wenn du jetzt anfängst da ein Muster zu sehen, beantwortet das vielleicht deine Frage.
Re: Werden Sensitivity Reader in Zukunft zum Problem?
Verfasst: So 06 Aug, 2023 15:13
von walang_sinuman
Das Problem ist, das ich Angst vor shitstorms und dergleichen habe, obwohl nur queere Minderheiten denen ich selbst angehöre vorkommen und nicht mal Menschen darin vorkommen, denen irgendwer angehört.
Sind wahrscheinlich nur meine Zwangsgedanken, aber ich hoffe das ich nicht Probleme bekomme.
Re: Werden Sensitivity Reader in Zukunft zum Problem?
Verfasst: So 06 Aug, 2023 15:52
von Jalue
Du hast schon ein Problem, nämlich deine Ängste. Vorauseilender Gehorsam ist genau das, was Zensoren jeglicher Couleur anstreben.
Re: Werden Sensitivity Reader in Zukunft zum Problem?
Verfasst: So 06 Aug, 2023 15:56
von DKPost
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 06 Aug, 2023 15:05
Die chinesische Regierung hält bei nicht genehmigter, doch beliebter Literatur sogenannter geistiger Verschmutzung weiterhin öffentliche Bücherverbrennungen ab, obwohl Kritiker behaupten, dass die dadurch entstehende Aufmerksamkeit auf einzelne Titel nur dabei hilft, diese Bücher zu verkaufen.[5] Gemäß den geltenden Zollbestimmungen ist die Einfuhr von Drucksachen verboten, die schädlich für Chinas Politik, Wirtschaft, Kultur und Moral sind.
Die Glawlit war ab 1922 als Hauptverwaltung der Angelegenheiten der Literatur und des Verlagswesens eine oberste Zensureinrichtung für Veröffentlichungen zuerst in der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) und später in der ganzen Sowjetunion.
Beim Volkskommissariat für Bildung wurde eine Abteilung der Glawit eingerichtet. Der Leiter dieser Abteilung wurde von einem Kollegium des Volkskommissariats ernannt. Er erhielt zwei Gehilfen zugeordnet, wobei der eine vom Militär durch den ehemaligen Revolutionären Kriegsrat (Rewwojensowjet) und der andere von der Geheimpolizei GPU ernannt wurde.Der Zensurvorgang umfasste drei Stufen bei Druckerzeugnissen. Die Vorzensur betraf das erste Manuskript. Dann kam die Zensur der Druckabzüge und zuletzt die Zensur des Vorabexemplars.
Laut Handbuch der Reichskulturkammer gehörte zu den Aufgaben der RSK, den Buchmarkt durch ihr „Referat für Überwachung“ von „undeutschem Gut“ rein zu halten . Dazu gehörte seit 1935 im Wesentlichen auch die Erstellung und Aktualisierung einer Liste über die schädliche und unerwünschte Literatur .
Die SED vermied bei der Zensurpolitik nach Möglichkeit öffentliche Konflikte durch klare Streichungen oder Veröffentlichungsverbote. Es gab Belohnungen bzw. Vergünstigungen (Westreisen, Preise und Orden, Stellen und andere Privilegien) für Anpassungsleistungen von Kulturschaffenden (z. B. Literaten, Theaterintendanten oder Regisseuren). Es entstand ein Klima, in dem alle von möglicher Zensur Betroffenen stetig reflektierten, ob die geplante Äußerung zur herrschenden Ideologie passe und welcher Preis zu zahlen wäre, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnte.
Wenn du jetzt anfängst da ein Muster zu sehen, beantwortet das vielleicht deine Frage.
Du hast, unter anderem, die Katholische Kirche (bzw. eigentlich jede Religion) und die US-Republikaner vergessen.