Nur dass der Film regulär nicht im Kino, sondern auf Netflix zu sehen sein wird.
Übrigens hat Netflix heute den offiziellen Teaser veröffentlicht.
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Mi 31 Jul, 2019 18:28
von mash_gh4
Funless hat geschrieben: ↑Mi 31 Jul, 2019 17:46
Nur dass der Film regulär nicht im Kino, sondern auf Netflix zu sehen sein wird.
was den großen vorzug hat, dass raubkopien in guter qualität scheller die breite masse erreichen, als das mit kinoproduktionen der fall ist. ;)
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Mi 31 Jul, 2019 18:38
von Alf302
Nicht im Kino ?
Es handelt sich um eine Verfilmung des im Jahr 2003 veröffentlichten True-Crime-Romans I Heard You Paint Houses von Charles Brandt. Der Film soll im Herbst des Jahres 2019 auf Netflix veröffentlicht werden und zuvor in den traditionellen Kinos anlaufen, um für Filmpreis-Verleihungen nominiert werden zu können.
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Mi 31 Jul, 2019 18:49
von mash_gh4
Alf302 hat geschrieben: ↑Mi 31 Jul, 2019 18:38
... und zuvor in den traditionellen Kinos anlaufen, um für Filmpreis-Verleihungen nominiert werden zu können.
das könnte auch ein wenig mit der person des regisseurs zu tun haben, der in fragen des kinos und dessen klassischen analoger materialisierung bekanntlich eine ziemlich klare haltung vertritt.
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Mi 31 Jul, 2019 20:41
von Frank Glencairn
Scorsese, Pacino, DeNiro and Pesci -besser geht's kaum noch.
Da freu ich mich wirklich drauf, der Trailer sieht ja total klasse aus.
Every frame a painting - wie man es von Scorsese und Prieto halt erwatet :-)
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Mi 31 Jul, 2019 21:26
von mash_gh4
hier noch ein bisserl hintergundinfo, warum der präsentation im kino bzw. der damit verbund aufschub der online-verwertung gerade bei diesem film eine solche signalfunktion zugeschrieben wird:
"Noch weigern sich viele große Kinoketten, Netflix-Filme zu spielen, sofern der Konzern nicht das Verleihfenster einhält, also den national üblichen (aber keinesfalls gesetzlich festgelegten) Zeitraum von mindestens vier Wochen, in denen ein Film exklusiv nur in Kinos zu sehen sein soll, bevor er auf der Plattform startet. Bisher scheut Netflix diese Praxis wie der Teufel das Weihwasser. Die sofortige Verfügbarkeit seiner Inhalte ist dem Konzern heilig.
Martin Scorsese soll sich allerdings hinter den Kulissen vehement dafür einsetzen, dass The Irishman exklusiv in die Kinos kommt. Netflix könnte darauf eingehen, weil der Konzern den Film sicherlich als Oscarkandidaten für 2020 aufbauen will. Die Vereinigung der amerikanischen Filmtheater hat sogar schon signalisiert, The Irishman zu spielen, falls sich Netflix diesmal an die Regeln hält."
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Mi 31 Jul, 2019 22:09
von Funless
Ja aber da ist von den USA die Rede. Letztes Jahr war’s mit Roma doch genau so und hier in DE lief der Film glaube ich Bundesweit nur in vier bis fünf Kinos für gerade mal’ne Woche.
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Do 01 Aug, 2019 15:23
von Frank Glencairn
Echt krass, wie die Jungs digital um gut 20 Jahre verjüngt wurden.
Der Unterschied zwischen Realität und VFX ist mittlerweile wirklich beachtlich.
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Do 01 Aug, 2019 16:54
von jogol
Ziemlich familienorientiert bei Cast und Crew. Musik von Robbie Robertson (The Band, von Scorsese verewigt in „The Last Waltz" 1976) Schnitt Thelma Schoonmaker (wer auch sonst?).
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Fr 02 Aug, 2019 09:14
von Funless
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 15:23
Echt krass, wie die Jungs digital um gut 20 Jahre verjüngt wurden.
Der Unterschied zwischen Realität und VFX ist mittlerweile wirklich beachtlich.
Falls jemand den Film ab Übermorgen im Kino schauen möchte, gibt es auf filmstarts.de eine Übersicht der Kinos in denen der Film aufgeführt werden wird.
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Di 12 Nov, 2019 13:05
von rob
Funless hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 09:06
Falls jemand den Film ab Übermorgen im Kino schauen möchte, gibt es auf filmstarts.de eine Übersicht der Kinos in denen der Film aufgeführt werden wird.
Klasse - vielen Dank!
Viele Grüße
Rob/
slashCAM
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Fr 15 Nov, 2019 08:20
von cantsin
Hab' den Film gesehen und fand ihn leider nicht mehr als einen verlangsamten Alterswerk-Aufguss von Scorseses klassischen Mafiafilmen wie Goodfellas und Casino.
Die De-Aging-CGIs haben für mich überhaupt nicht funktioniert und sogar verwirrt, weil De Niro & Co. sich einfach wie alte Männer bewegen und die digitale Schminke daran nichts ändert. Daher konnte ich die Zeitebenen des Films auf weite Strecken nicht auseinanderhalten.
Joe Pesci zu sehen, gerade auch in seinem aktuellen echsenartig verschrumpelten Zustand, ist allerdings ein echter Genuss. IMHO ist der Mann ein besserer Schauspieler als De Niro und Pacino.
Re: Martin Scorsese’s „The Irishman"
Verfasst: Fr 15 Nov, 2019 11:02
von Axel
cantsin hat geschrieben: ↑Fr 15 Nov, 2019 08:20Die De-Aging-CGIs haben für mich überhaupt nicht funktioniert und sogar verwirrt, weil De Niro & Co. sich einfach wie alte Männer bewegen und die digitale Schminke daran nichts ändert.
Ich gucke mir den Film lieber auf Netflix an. Die Couch oder der Gaming-Sessel sind bequemer bei einem 3-Stunden-Film als Kino. Was ich in Filmen schon immer schwach fand ist die Verwandlung eines jungen Schauspielers in einen alten. Von Little Big Man über 2001 bis zu Es war einmal in Amerika (auch De Niro) und natürlich Benjamin Button. Alles offenkundiger Fake. Nun gut, ich habe Gemini Man nicht gesehen, aber dort schien, dem Trailer nach zu urteilen, zumindest die Verjüngung gut geklappt zu haben. Interessant finde ich daher deine Beobachtungen, dass die Bewegungen den Trick verderben.
Deformationen im Alter sind einerseits zu extrem, um sie mit bloßer Körperhaltung zu simulieren, andererseits verändert sich die gesamte Mimik mehr, als es eine starre Maske mitmachen würde (digital wie Latex). Es ist alles stimmig - oder nicht.
In verstärktem Maße gilt dies für die Darstellung Sterbender. Mit am besten war noch Jason Robards in Magnolia. Er war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch nicht mit Lungenkrebs diagnostiziert, an dem er ca. 1 Jahr später aber tatsächlich verstarb. Die Veränderungen im Gesicht innerhalb weniger Stunden können drastisch sein und wären mit handfestem Makeup nur schwer zu simulieren.