DerArtikel hat nur ein Problem.
Er stützt sich zwar auf elementare Grundlagen, z.B. der Poisen Statistik, auf der andern Seite aber auf reine Kameramessungen, woraus er dann Rückschlüsse zieht, aber nicht die Verbindung, wie die Messungen entstanden sind.
Ein Beispiel:
Die Poisen Statistik sagt zwar, dass die auftretenden Rauschphotonen immer aus der Quadratwurzel der Gesamtphotonen zu berechnen ist und zeigt die Tabelle .... die aber bedeutet, dass dann ein Sensor, mit einer Ladungsmenge von 90.000 Photonen, 300 Photonen Rauschen hat.
SNR errechnet sich durch 90.000/300 = 300.
Das bedeutet, dass der Sensor 300 Graustufen aufweist, also gerade mal 8Bit.
Er stellt nirgendwo die Frage, wie es denn dann möglich ist, dass in seien Tabellen, Sensoren mit 14 Bit auftauchen, die über gigantische Ladungsmengen verfügen müssten, aber beispielsweise nur um die 60.000 FW haben. Das wären dann nämlich auch eigentlich nur 8Bit (244). Wo die andern 6 Bit herkommen, sagt er nicht.
Des Rätsels Lösung, also die Funktion im Umgang mit dem Sensor lässt er dabei völlig im Dunkeln denn er vergisst leider, irgendwo zu sagen, dass der Umgang mit den Rauschphotonen in der Addition sich nach derselben Gesetzmäßigkeit verhält und sich so signifikant andere Verhältnisse einstellen.
Die Arbeit ist ein Sammelsurium von Messtabellen, ohne jeden Bezug zur Funktion wird aber dem selbstgesetzten Anspruch nicht gerecht.
Vermutlich deshalb kommt er auch schon nach wenigen Zeilen selbst zu der Erkenntnis:
Image quality is subjective and the bottom line is lighting, composition and subject are more important than the inherent image quality that a camera delivers. I have been studying sensor performance for two reasons: intellectual curiosity and a better camera for astrophotography. In comparing results on this page, do not get too carried away with over-interpreting the results. You would probably do better spending your time out photographing and refining your knowledge on lighting, composition, and subject. (see:
http://www.clarkvision.com/articles/lig ... on.subject).
Und führt dann nur noch seine Messtabellen auf, die immer ganze Kameraergebnisse und so gut wie keine Sensorergebnisse aufweisen.
Dann doch lieber die Slashcam Version.
Man sollte auch nicht jeden Blog, der eine Messkurve enthält immer gleich für wissenschaftliche Erkenntnis halten.
"Das Internet nutzt nun mal nur dem, der nicht alles glaubt".