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Re: Ursa mini mit Zeiss, Schneider oder Xeen?

Verfasst: Di 22 Mär, 2016 19:30
von r.p.television
Pianist hat geschrieben:Habe heute eine FS7 in der Hand gehabt. Über Ostern bekomme ich sie leihweise, kann mich einarbeiten und wenn ich mich ausreichend gut vorbereitet fühle, drehe damit kommende Woche einen echten Auftrag.

Eines habe ich aber noch nicht verstanden: Wie funktioniert das mit dem rein mechanischen Metabones-Adapter von EF- auf E-Mount? Damit rückt das Objektiv doch weiter von der Sensorebene weg, oder? Wie kommt es, dass das trotzdem scharf bleibt, ohne dass man irgendwie das Auflagemaß einstellen müsste oder könnte?

Matthias
Das liegt am unterschiedlichen Auflagemass der Systeme.
An E-Mount lässt sich so gut wie alles adaptieren. Bei Nikon im Umkehrschluss lässt sich gar nichts adaptieren weil die das längste Auflagemass für den Bildkreis haben.

Der Metabones-Smartadapter ist recht genau bezüglich des Auflagemasses. Bei anderen Adaptern wie etwa Fotodiox stimmt es nicht exakt und man merkt auch gleich dass die Marker bei Infitiy nicht übereinstimmen und bestimmte Zoomobjektive die an sich parfokal wären diese Eigenschaft verlieren.

Den Metabones Speedbooster kann man dagegen recht simpel verstellen indem man eine Schraube lockert und das Linsenelement im Gewinde dreht. Meiner war beispielsweise von Werk aus verstellt und ich bekam UWWs nicht auf Unendlich gestellt. Aber wenn man weiss wie ist das kein Hexenwerk es zu fixen.

Re: Ursa mini mit Zeiss, Schneider oder Xeen?

Verfasst: Di 22 Mär, 2016 20:00
von Pianist
Welches Linsenelement? Ich meine den rein mechanischen Adapter, ich möchte ja keinen erweiterten Bildwinkel haben.

Matthias

Re: Ursa mini mit Zeiss, Schneider oder Xeen?

Verfasst: Di 22 Mär, 2016 21:05
von mash_gh4
Pianist hat geschrieben:Habe heute eine FS7 in der Hand gehabt. Über Ostern bekomme ich sie leihweise, kann mich einarbeiten und wenn ich mich ausreichend gut vorbereitet fühle, drehe damit kommende Woche einen echten Auftrag.
finde ich super, dass du dich nun doch auf diese weise an die beste lösung herantastest!
Pianist hat geschrieben:Eines habe ich aber noch nicht verstanden: Wie funktioniert das mit dem rein mechanischen Metabones-Adapter von EF- auf E-Mount? Damit rückt das Objektiv doch weiter von der Sensorebene weg, oder? Wie kommt es, dass das trotzdem scharf bleibt, ohne dass man irgendwie das Auflagemaß einstellen müsste oder könnte?
bei den meisten bajonettsystemen ist das auflagenmaß klar definiert und muss nicht extra feinjustiert werden.

nur sind halt die hohen auflagenmaße, wie sie bei fotoaparaten mit spiegelkästen noch sinnvoll waren, eben nicht mit jenen moderneren systemen kompatibel, wo der abstand zwischen optik und sensor sehr kurz bemessen ist. in die andere richtung kann man das recht einfach durch mechanische zwischenringe ausgleichen, aber einfach abschneiden kann man ein objektiv bekanntlich nicht gut ;)

siehe: https://www.slashcam.de/artikel/Grundlag ... -wem-.html

Re: Ursa mini mit Zeiss, Schneider oder Xeen?

Verfasst: Di 22 Mär, 2016 21:58
von Pianist
Ah - jetzt begriffen. Die EF-Optik muss also ohnehin weiter vorne sitzen und dürfte gar nicht dort sein, wo eine E-Mount-Optik wäre.

Matthias