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Re: Hollywood und die DSLR bzw. Hollywood auf einer DSLR

Verfasst: Di 20 Dez, 2011 13:34
von Ikegami-DP
Kurz gefasst: DSLRs sind kein Hollywoodtool und werden nur in wenigen Ausnahmefällen verwendet.
Man dreht auf 35mm oder sündhaft teuren Videokameras, die 50.000 EUR plus kosten, Red, Arri, Ikegami und Co. Die Auflösung ist hierbei gar nicht der Punkt, sondern Lichtausbeute und andere Faktoren, die das Aussehen des Produkts schon beim Dreh beeinflussen.
Diese ganze Pixelmanie hat mit professioneller Produktion tatsächlich gar nichts zu tun, oft wird nichtmal in HD produziert. Die Auflösung macht keinen "Filmlook".

Re: Hollywood und die DSLR bzw. Hollywood auf einer DSLR

Verfasst: Di 20 Dez, 2011 14:23
von Thunderblade
Das Aquisitionsformat hat mit der gegenwärtig zwangsläufigen 2k-3D Projektion garnichts zu tun. Faktisch ist eher das Gegenteil der Fall - da man wegen der Möglichkeit der Konvergenzjustage, Floating Windows, etc. bei 3D Aufnahmen 'Fleisch' braucht, wird man 3D sogar eher bewusst in 4k drehen. Ausserdem können die REDs FullFrame auch nur in 4k/5k. Wegen einer späteren 2k-3D Projektion wird keine Aufnahme mit gecropptem Sensor erfolgen.
Ich habe auch nie behauptet, dass die RED-Produktionen in 2K drehen würden. Selbstverständlich wird dort immer in 4K/5K gedreht alles andere wäre auch Quatsch (Crop-Faktor bei Brennweiten, rauschen sichtbarer etc)
Ich habe lediglich gesagt, dass beim Endbenutzer im Kino meist kein 4K ankommt.