dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 12 Aug, 2023 19:35
Wenn jede gezeigte Szene so abläuft, du sagst es selbst, wenn. Darüber kannst du dir aber kein Urteil erlauben, da du es nicht gesehen hast.
Dein Auftritt hier ist ein einziger Witz.
Und zwar ein urdeutscher.
Wenn der Trailer schon so aussieht, kann man sich durchaus ein Urteil bilden ...
Man sollte sich aber der Beschränktheit dieses Urteils bewußt sein…
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: Sa 12 Aug, 2023 21:56
von iasi
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 12 Aug, 2023 21:48
Wobei er dabei dann nicht so bieder draufhält, wie seine deutschen Kollegen:
Wirkt ein Bisschen arg bemüht.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: Sa 12 Aug, 2023 23:14
von macaw
Von Metropolis, M - eine Stadt sucht einen Mörder, Der Hauptmann von Köpenick (1956) usw. usf. zu... "Rehragout-Rendezvous"...traurig...
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: Sa 12 Aug, 2023 23:23
von Skeptiker
macaw hat geschrieben: ↑Sa 12 Aug, 2023 23:14
Von Metropolis, M - eine Stadt sucht einen Mörder, Der Hauptmann von Köpenick (1956) usw. usf. zu... "Rehragout-Rendezvous"...traurig...
"Metropolis", "M" .. zu .. "Babylon Berlin" (war das nicht ein Erfolg über die Landesgrenzen hinaus?)
Habe es allerdings nicht gesehen - meist zu wenig Ausdauer für ganze Serien!
PS: Als Nicht-Vegetarier freue ich mich im Herbst auf einen Wild-Teller mit "Rehschnitzel" (auch wegen der weitwinkligen Beilagen), für den ich dann mindestens einmal im Gasthaus essen gehe!
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 01:02
von MK
macaw hat geschrieben: ↑Sa 12 Aug, 2023 23:14"Rehragout-Rendezvous"
Leg das mal gedanklich auf den Refrain von "Club At The End Of The Street" von Elton John, dann geht's eigentlich... :D
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 07:07
von 7River
Wo ich mich noch daran erinnern kann, als es nur drei, vier Fernsehprogramme gab, war „Die Brüder Löwenherz“. Das Dornrosental, Kirschblütental…
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 09:33
von beiti
cantsin hat geschrieben: ↑Sa 12 Aug, 2023 19:00
Die Filme:
Und jetzt eben: „Rehragout-Rendezvous“: 350.000...
Die Zahlen täuschen etwas über die regionale Bedeutung der Eberhofer-Filme hinweg. Im Norden versteht man sie wahrscheinlich nur zur Hälfte; da laufen sie vielleicht nur in irgendwelchen Programmkinos. Aber hier in Bayern lassen sie seit Jahren fast alles hinter sich und sind in jedem Sommer die große Hoffnung der Kinobetreiber. Zum Beispiel im Corona Kinoplex in Kaufbeuren belegt "Rehragout-Rendezvous" derzeit die beiden großen Kinosäle gleichzeitig und läuft allein achtmal am heutigen Sonntag. Das gibt es sonst allenfalls mit einzelnen US-Blockbustern.
Und jetzt eben: „Rehragout-Rendezvous“: 350.000...
Die Zahlen täuschen etwas über die regionale Bedeutung der Eberhofer-Filme hinweg. Im Norden versteht man sie wahrscheinlich nur zur Hälfte; da laufen sie vielleicht nur in irgendwelchen Programmkinos. Aber hier in Bayern lassen sie seit Jahren fast alles hinter sich und sind in jedem Sommer die große Hoffnung der Kinobetreiber. Zum Beispiel im Corona Kinoplex in Kaufbeuren belegt "Rehragout-Rendezvous" derzeit die beiden großen Kinosäle gleichzeitig und läuft allein achtmal am heutigen Sonntag. Das gibt es sonst allenfalls mit einzelnen US-Blockbustern.
In Österreich spricht man auch kein Bayerisch und dennoch geht man auch dort davon aus, dass die leichte "Sketch-Parade" Barbie vom 1.Platz der Kinocharts verdrängen wird.
Ein wenig Mühe gehört natürlich dazu, wenn man mal etwas Kreatives und Neues machen will, das über das übliche 0815 hinausgeht.
Ich denke nicht, daß du die Bedeutung von bemüht verstanden hast.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 10:04
von ruessel
Ins Kino würde ich wegen Eberhofer nicht gehen (Klamauk auf TV Niveau), muss aber zugeben, die ersten Teile haben mich vor der Glotze gut unterhalten. Allerdings nutzt sich das Theater von Teil zu Teil weiter ab. Trotzdem: Oma ist die Beste ;-)
Ein wenig Mühe gehört natürlich dazu, wenn man mal etwas Kreatives und Neues machen will, das über das übliche 0815 hinausgeht.
Ich denke nicht, daß du die Bedeutung von bemüht verstanden hast.
Oh doch - du tust dich aber wohl etwas schwer zu verstehen, was andere auszudrücken versuchen.
Es gibt eben Leute, die bieten dem Zuschauer Bilder, die er gewohnt ist und früher schon gesehen hat - all dieses Gerede von "cinematischem Look" und "professionellen Skills" zeigt doch nur die fehlende Mühe, etwas Neues zu versuchen, was eben bedeutet Barrieren zu überwinden, wie es Henry Braham hier auch beschreibt:
Und: Wer nur seine Vorbilder nachahmen möchte, bemüht sich nicht ... ;)
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 12:26
von dienstag_01
Ein großes Plus der Reihe dürfte die Figurenzeichnung sein, mit sehr viel Verständnis für die menschlichen Schwächen der Protagonisten. Dazu kommt die regionale Verwurzelung der Charaktere. Ansatzweise gibt es das sicher auch in anderen deutschen Produktionen, es sind aber sicher nicht die Faktoren, mit denen man einen deutschen Film verbindet. Einen österreichischen schon eher.
Ob die Trailer das irgendwie rüber bringen können, wage ich zu bezweifeln, Figurenzeichnung profitiert von langen Erzählsträngen. Kann davon profitieren, sollte man vielleicht einschränkend sagen.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 13:23
von iasi
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 12:26
Ein großes Plus der Reihe dürfte die Figurenzeichnung sein, mit sehr viel Verständnis für die menschlichen Schwächen der Protagonisten. Dazu kommt die regionale Verwurzelung der Charaktere. Ansatzweise gibt es das sicher auch in anderen deutschen Produktionen, es sind aber sicher nicht die Faktoren, mit denen man einen deutschen Film verbindet. Einen österreichischen schon eher.
Ob die Trailer das irgendwie rüber bringen können, wage ich zu bezweifeln, Figurenzeichnung profitiert von langen Erzählsträngen. Kann davon profitieren, sollte man vielleicht einschränkend sagen.
Ja - da läuft eine TV-Sitcom im Kino.
Sketche sind wichtiger als der Erzählstrang.
Das ist durchaus kurzweilig und unterhaltsam - und macht im Kino dann nochmal mehr Spaß.
Wir sind eben wieder bei den Heinz Erhardt & Co.-Filmen. Wobei ja Bully & Co. auch schon diese Schiene gefahren sind - eben wohliges Schenkelklopfer-Kino.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 12:26
Ein großes Plus der Reihe dürfte die Figurenzeichnung sein, mit sehr viel Verständnis für die menschlichen Schwächen der Protagonisten. Dazu kommt die regionale Verwurzelung der Charaktere. Ansatzweise gibt es das sicher auch in anderen deutschen Produktionen, es sind aber sicher nicht die Faktoren, mit denen man einen deutschen Film verbindet. Einen österreichischen schon eher.
Ob die Trailer das irgendwie rüber bringen können, wage ich zu bezweifeln, Figurenzeichnung profitiert von langen Erzählsträngen. Kann davon profitieren, sollte man vielleicht einschränkend sagen.
Ja - da läuft eine TV-Sitcom im Kino.
Sketche sind wichtiger als der Erzählstrang.
Das ist durchaus kurzweilig und unterhaltsam - und macht im Kino dann nochmal mehr Spaß.
Wir sind eben wieder bei den Heinz Erhardt & Co.-Filmen. Wobei ja Bully & Co. auch schon diese Schiene gefahren sind - eben wohliges Schenkelklopfer-Kino.
Sitcom ist es nicht, außer es heißt jeder Film, in dem sich Figuren auch mal setzen Sitcom. H. Erhardt war immer der nette Onkel von nebenan, leicht verwirrt, aber liebenswert, trifft hier auf keine der Figuren zu. Bully, ich kenn mich nicht so gut aus damit, aber Schuh des Manitu ist doch eine Parodie, oder? Sind die Eberhofer-Filme auch nicht.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 14:47
von iasi
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 14:25
iasi hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 13:23
Ja - da läuft eine TV-Sitcom im Kino.
Sketche sind wichtiger als der Erzählstrang.
Das ist durchaus kurzweilig und unterhaltsam - und macht im Kino dann nochmal mehr Spaß.
Wir sind eben wieder bei den Heinz Erhardt & Co.-Filmen. Wobei ja Bully & Co. auch schon diese Schiene gefahren sind - eben wohliges Schenkelklopfer-Kino.
Sitcom ist es nicht, außer es heißt jeder Film, in dem sich Figuren auch mal setzen Sitcom. H. Erhardt war immer der nette Onkel von nebenan, leicht verwirrt, aber liebenswert, trifft hier auf keine der Figuren zu. Bully, ich kenn mich nicht so gut aus damit, aber Schuh des Manitu ist doch eine Parodie, oder? Sind die Eberhofer-Filme auch nicht.
"Sitcom" nannte es ein Filmkritiker im österreichischen Radio heute Morgen.
"Schuh des Manitu" ist eine ins Kino gebrachte TV-Sketch-Parade - so hatte der Kritiker auch den neuen Film bezeichnet.
Anderes Beispiel: Otto - Der Film
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 14:25
Sitcom ist es nicht, außer es heißt jeder Film, in dem sich Figuren auch mal setzen Sitcom. H. Erhardt war immer der nette Onkel von nebenan, leicht verwirrt, aber liebenswert, trifft hier auf keine der Figuren zu. Bully, ich kenn mich nicht so gut aus damit, aber Schuh des Manitu ist doch eine Parodie, oder? Sind die Eberhofer-Filme auch nicht.
"Sitcom" nannte es ein Filmkritiker im österreichischen Radio heute Morgen.
"Schuh des Manitu" ist eine ins Kino gebrachte TV-Sketch-Parade - so hatte der Kritiker auch den neuen Film bezeichnet.
Anderes Beispiel: Otto - Der Film
Ich habe ja den letzten Film der Reihe nicht gesehen, mit den anderen haben die Links von dir nichts zu tun. Otto, so ein Unsinn.
Was aber passieren könnte, wenn du weiterhin fleißig Filme aufzählst, irgendwann verläuft sich da drunter mal einer, wo ein Vergleich passt. Besser ist allemal, sich einen Film anzuschauen, um sich selber eine Meinung zu bilden. Aber wem sag ich das…
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 15:54
von iasi
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 15:10
iasi hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 14:47
"Sitcom" nannte es ein Filmkritiker im österreichischen Radio heute Morgen.
"Schuh des Manitu" ist eine ins Kino gebrachte TV-Sketch-Parade - so hatte der Kritiker auch den neuen Film bezeichnet.
Anderes Beispiel: Otto - Der Film
Ich habe ja den letzten Film der Reihe nicht gesehen, mit den anderen haben die Links von dir nichts zu tun. Otto, so ein Unsinn.
Was aber passieren könnte, wenn du weiterhin fleißig Filme aufzählst, irgendwann verläuft sich da drunter mal einer, wo ein Vergleich passt. Besser ist allemal, sich einen Film anzuschauen, um sich selber eine Meinung zu bilden. Aber wem sag ich das…
Otto? TV-Sketche? Dann wurde ein Kinofilm daraus.
Ich versuche ein Muster aufzuzeigen.
1. Erfolg im Fernsehen.
2. Humor durch Aneinanderreihung von Sketch.
3. Handlung nicht von großer Bedeutung.
Bei dem "Krimi" scheint es ja nicht mal wichtig zu sein, wer am Ende der Täter war. ;)
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 15:10
Ich habe ja den letzten Film der Reihe nicht gesehen, mit den anderen haben die Links von dir nichts zu tun. Otto, so ein Unsinn.
Was aber passieren könnte, wenn du weiterhin fleißig Filme aufzählst, irgendwann verläuft sich da drunter mal einer, wo ein Vergleich passt. Besser ist allemal, sich einen Film anzuschauen, um sich selber eine Meinung zu bilden. Aber wem sag ich das…
Otto? TV-Sketche? Dann wurde ein Kinofilm daraus.
Ich versuche ein Muster aufzuzeigen.
1. Erfolg im Fernsehen.
2. Humor durch Aneinanderreihung von Sketch.
3. Handlung nicht von großer Bedeutung.
Bei dem "Krimi" scheint es ja nicht mal wichtig zu sein, wer am Ende der Täter war. ;)
Du versuchst Muster aufzuzeigen? Von Dingen, die du nicht kennst?
Das ist dein Ernst, oder?
Oh doch - du tust dich aber wohl etwas schwer zu verstehen, was andere auszudrücken versuchen.
Wenn sich das Publikum tatsächlich "schwert tut zu verstehen", dann hat er komplett versagt.
Meistens ist der Grund für solche Kamera Mätzchen aber der Mangel an eigentlicher Substanz, den man zu überspielen versucht.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 16:30
von Frank Glencairn
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 12:26
Ein großes Plus der Reihe dürfte die Figurenzeichnung sein, mit sehr viel Verständnis für die menschlichen Schwächen der Protagonisten. Dazu kommt die regionale Verwurzelung der Charaktere. Ansatzweise gibt es das sicher auch in anderen deutschen Produktionen, es sind aber sicher nicht die Faktoren, mit denen man einen deutschen Film verbindet.
Die Story und die Bücher die da verfilmt wurden sind ja gar nicht mal schlecht, die Dialoge sogar überdurchschnittlich (für eine deutsche Produktion). Das eigentliche Problem ist die Kamera, die das ganze leider extrem runter zieht.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 12:26
Einen österreichischen schon eher.
Ja, erinnert mich stark an Braunschlag, was ich extrem unterhaltsam und klasse gemacht fand (nebenher ein gutes Beispiel dafür, wie man sowas kameratechnisch hin bekommt, ohne jemandem ständig ein 16mm ins Gesicht zu rammen).
Sind ja auch teilweise die selben Leute.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 12:26
Ein großes Plus der Reihe dürfte die Figurenzeichnung sein, mit sehr viel Verständnis für die menschlichen Schwächen der Protagonisten. Dazu kommt die regionale Verwurzelung der Charaktere. Ansatzweise gibt es das sicher auch in anderen deutschen Produktionen, es sind aber sicher nicht die Faktoren, mit denen man einen deutschen Film verbindet.
Die Story und die Bücher die da verfilmt wurden sind ja gar nicht mal schlecht, die Dialoge sogar überdurchschnittlich (für eine deutsche Produktion). Das eigentliche Problem ist die Kamera, die das ganze leider extrem runter zieht.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 12:26
Einen österreichischen schon eher.
Ja, erinnert mich stark an Braunschlag, was ich extrem unterhaltsam und klasse gemacht fand (nebenher ein gutes Beispiel dafür, wie man sowas kameratechnisch hin bekommt, ohne jemandem ständig ein 16mm ins Gesicht zu rammen).
Sind ja auch teilweise die selben Leute.
Vor allem beim Licht frage ich mich, was die da geritten hat, Einstellungen sind ein paar ganz erfrischende dabei. Zumindest in meiner Erinnerung.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 12:26
Ein großes Plus der Reihe dürfte die Figurenzeichnung sein, mit sehr viel Verständnis für die menschlichen Schwächen der Protagonisten. Dazu kommt die regionale Verwurzelung der Charaktere. Ansatzweise gibt es das sicher auch in anderen deutschen Produktionen, es sind aber sicher nicht die Faktoren, mit denen man einen deutschen Film verbindet.
Die Story und die Bücher die da verfilmt wurden sind ja gar nicht mal schlecht, die Dialoge sogar überdurchschnittlich (für eine deutsche Produktion). Das eigentliche Problem ist die Kamera, die das ganze leider extrem runter zieht.
"Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär. Ich bin echt traurig und habe in den letzten Tagen viele Tränen deswegen vergossen.",
sagt die Autorin der Buchvorlagen dazu.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 21:08
von Frank Glencairn
Mimimi.
Dann hätte sie halt nicht alles Rechte an ihrem Buch verkaufen dürfen - sowas weiß man doch vorher.
Aber ich nehme mal an daß die gebotene Summe entsprechend war.
Dann hätte sie halt nicht alles Rechte an ihrem Buch verkaufen dürfen - sowas weiß man doch vorher.
Aber ich nehme mal an daß die gebotene Summe entsprechend war.
Wenn die vorherigen Verfilmungen vom selben Team und zu ihrer Zufriedenheit (weil konform mit der Buchvorlage) waren, gründete ihre Entscheidung natürlich auf dieser positiven Erfahrung.
Jetzt ist sie sauer, aber schlauer.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 21:42
von dienstag_01
Die Autorin hat nicht ein oder zwei Bücher an Constantin verkauft, sondern 9, von denen 7 bereits verfilmt sind. Oder so in dieser Größenordnung. Vielleicht ist sie wirklich sauer über den letzten Film, vielleicht will sie eine andere Zusammenarbeit, vielleicht auch neue Optionen. Oder sie will den Verkauf der Bücher ankurbeln. Wer weiß. Daraus irgendwas in Bezug auf die Qualität des Films ableiten zu wollen ist nichts als Spekulation.
Dann hätte sie halt nicht alles Rechte an ihrem Buch verkaufen dürfen - sowas weiß man doch vorher.
Aber ich nehme mal an daß die gebotene Summe entsprechend war.
Ach - weil du die Dialoge "sogar überdurchschnittlich" findest und die Vorlagenautorin hingegen "unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär", soll sie sich also nicht beklagen? :)
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: So 13 Aug, 2023 22:04
von iasi
dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 21:42
Die Autorin hat nicht ein oder zwei Bücher an Constantin verkauft, sondern 9, von denen 7 bereits verfilmt sind. Oder so in dieser Größenordnung. Vielleicht ist sie wirklich sauer über den letzten Film, vielleicht will sie eine andere Zusammenarbeit, vielleicht auch neue Optionen. Oder sie will den Verkauf der Bücher ankurbeln. Wer weiß. Daraus irgendwas in Bezug auf die Qualität des Films ableiten zu wollen ist nichts als Spekulation.
Die Autorin äußert sich sehr eindeutig über die Qualität des Filmes - da braucht es keine Ableitung mehr.
Re: Nicht mal die Mörder sind die gleichen!
Verfasst: Mo 14 Aug, 2023 07:12
von 7River
iasi hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 22:04
Die Autorin äußert sich sehr eindeutig über die Qualität des Filmes - da braucht es keine Ableitung mehr.
Muss man als Roman-Autorin nicht ohnehin damit rechnen, dass die Filmleute den Stoff verändern, bis er den eigenen Vorstellungen entspricht?
iasi hat geschrieben: ↑So 13 Aug, 2023 22:04
Die Autorin äußert sich sehr eindeutig über die Qualität des Filmes - da braucht es keine Ableitung mehr.
Muss man als Roman-Autorin nicht ohnehin damit rechnen, dass die Filmleute den Stoff verändern, bis er den eigenen Vorstellungen entspricht?
Klar (auch als Autor), und das ist ja nicht das erste Mal, dass ein(e) Buchautor(in) mit der Filmversion der Buchvorlage nicht einverstanden ist. Fragt sich jedesmal: Zu recht oder nicht? Und könnte man da als Buchautor(in) beim Vergeben der Filmrechte Bedingungen an die Filmemacher stellen, was sie keinesfalls ändern sollten?
Spontan fällt mir Umberto Eco ein, der mit der Verfilmung von "Der Name der Rose" durch Jean-Jacques Annaud (1986) wohl nicht allzuviel anfangen konnte.
Mir hat der Film mit Sean Connery (ohne Bond-Toupet) damals sehr gut gefallen, aber ich kannte Eco's Buch (1980) auch noch nicht (habe es mir erst viel später als Hörbuch vorlesen lassen). Ecos umfassendes Wissen zur Geschichte der Klöster und zu den damaligen gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen (Macht)Verhältnissen kam in den 126 Filmminuten natürlich zu kurz, die Ecos Geschichte eher als Kursiositätenkabinett aus seltsamen Kloster-Figuren präsentierten, welche eine nach der anderen unter mysteriösen Umständen ihr Leben liessen - Umstände, zu deren Aufklärung Connery alias William von Baskerville mit seinem Assistenten quasi als mittelalterliches Holmes&Watson-Ermittlerduo ans Werk gingen.
PS:
Im konkreten Fall der Eberhofer-Filme (ich kenne sie nicht) sind die Haupt-Figuren natürlich in den vorherigen Film-Fällen bereits festgelegt (mit einem Filmimage versehen) worden. Das Publikum erwartet also etwas. Wenn das nun plötzlich im Drehbuch geändert würde, obwohl in der Buchvorlage so nicht vorgesehen, könnte das wohl für Kopfschütteln sorgen. Aber das ist alles hypothetisch.
Die Zuschauer entscheiden ja mit (wobei die Auswertung am fertigen Film nichts mehr ändert): Vielleicht nehmen sie die Änderungen gelassen oder sogar positiv auf, obwohl der Buchautor genervt ist.
Ach - weil du die Dialoge "sogar überdurchschnittlich" findest und die Vorlagenautorin hingegen "unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär", soll sie sich also nicht beklagen? :)
Sie darf sich nicht beklagen, weil sie das Recht dazu verkauft hat.
Die hat ja kein Drehbuch geschrieben, sondern nur einen Krimi.
Verfilmt wurde aber das Drehbuch von Stefan Betz und Ed Herzog, nicht ihr Krimi.
Wenn sie in ihren Verträgen keine Veto Klausel für Drehbuchinhalte/Dialoge hat, dann hat sie da halt auch nix mitzureden.
Und mit mir hat das natürlich nichts zu tun - warum auch?