Bei dem Vergleich zwischen Arri Alexa und 35mm Film (wie im Artikel) wird man kein unterschied erkennen, denn, irgendwo habe ich mal gelesen, dass Arri gezielt von Anfang an daran gearbeitet hat, den klassischen Look bei digital zu behalten. Damit ist nicht nur die Arri-classic-LUT gemeint, sondern auch Sensor spec.
Leider finde ich die Blog WebSeite nicht mehr. Darin wird erzählt was Arri von Analog auf Digital so alles beachtet hat...Kennt jemand die Webseite auch und kann es hier verlinken?
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 10:37
von Darth Schneider
Schon interessant, aber wir werden uns wohl nie jemals eine Kamera leisten können mit einem Arri Sensor, ich zumindest nicht, höchstens eine alte echte 35mm Kamera aus der Bucht..;)
Eine alte 16mm Bolex hab ich schon, wobei schon dort das Filmmaterial so teuer ist das es sich nicht lohnt daran zu denken damit überhaupt zu filmen.
Ausserdem ich persönlich finde die neue Pocket liegt schon ziemlich nah bei dem Arri Look, wenn man das möchte. Hinsichtlich des günstigen Preises, fast schon viel zu nah beisammen..;)
Dazu kommt, die Kiinofilme sehen ja nun wirklich zuletzt wegen den verwendeten Kameras so cinematisch aus, sondern vor allem wegen dem Licht und dem Know How der Crew.
Gruss Boris
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 10:42
von dienstag_01
Danke, danke, DANKE!
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 10:48
von rdcl
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 10:37
Schon interessant, aber wir werden uns wohl nie jemals eine Kamera leisten können mit einem Arri Sensor, ich zumindest nicht, höchstens eine alte echte 35mm Kamera aus der Bucht..;)
Eine alte 16mm Bolex hab ich schon, wobei schon dort das Filmmaterial so teuer ist das es sich nicht lohnt daran zu denken damit überhaupt zu filmen.
Ausserdem ich persönlich finde die neue Pocket liegt schon ziemlich nah bei dem Arri Look, wenn man das möchte Hinsichtlich des günstigen Preises, fast schon viel zu nah beisammen..;)
Aber die Kiinofilme sehen ja nun wirklich zuletzt wegen den verwendeten Kameras so cinematisch aus, sondern vor allem wegen dem Licht und dem Know How der Crew.
Gruss Boris
Gruss Boris
So gut wie niemand kauft eine Arri-Kamera. Die werden fast immer nur gemietet. Und das wäre ja auch durchaus für jedermann möglich.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 10:53
von Darth Schneider
Klar, aber billig ist das auch nicht gerade, ausserdem bräuchte ich dann aber auch einen Kameramann, mit dem nötigen Know How gleich dazu, ganz abgesehen von einem Truck voller Licht.. ;)
Für den Mietpreis, für sagen wir eine Woche, einer aktuellen Arri mit allem darum herum, kaufst du dir dann gleich eine 6K Pocket, inklusive Linsen, Licht Ton, Batterien und Speicher..;) Also eine ganze Filmausrüstung.
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:02
von roki100
es gibt doch Arri Alexa Angebot:
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:10
von Darth Schneider
Das ist aber keine aktuelle Arri, also nicht das selbe womit jetzt die Filme gedreht werden. Schon cooles Teil, aber wenn dann was kaputt geht wird es dann schnell mal sehr mühsam noch die passenden Teile zu finden, oder du hast 6000€ zum Fenster heraus geworfen..;)
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:13
von roki100
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 10:37
Ausserdem ich persönlich finde die neue Pocket liegt schon ziemlich nah bei dem Arri Look, wenn man das möchte.
Nicht wirklich. ;) BMCC, BMMCC, BMPCC und andere Kameras mit Fairchild Sensoren, das eher... Weil die Sensor spec. fast die selben sind, nur halt in klein Format. Beispiel Dual Gain ist wie auch bei ARRI Sensoren, mit zwei Empfindlichkeiten... jedoch, statt 2x14Bit (wie bei Arri), wird 2x11Bit ausgelesen. ;) Und dank RAW/CinemaDNG was ja nicht auf ColorScience Gen1 begrenzt ist, kannst Du sogar sehr nahen P4K/P6K Look haben. ;) Nur eben in 1080p oder mit der BMCC in 2.5K.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:17
von Darth Schneider
Du mit deinem Fairchild Sensor Syndrom....Ich denke wenn diese Sensoren doch in jeder Hinsicht so toll wären würden sie wohl auch in der neuen Pocket drin stecken. Oder denkst du allen Ernstes das die CEOs von BMD daran interessiert sind die neuen Kameras mit Absicht schlechter zu machen ???
I dont think so.
Ausserdem, doch, ich finde die Bilder der beiden Kameras liegen doch wirklich sehr nah beisammen.
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:19
von roki100
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 11:17
Du mit deinem Fairchild Sensor Syndrom....Ich denke wenn diese Sensoren doch in jeder Hinsicht so toll wären würden sie wohl auch in der neuen Pocket drin stecken.
"Der Fairchild Sensor ist jedoch eher ein klassisches Sensor-Design, das (wie auch ARRI Sensoren) mit zwei Empfindlichkeiten (2 x 11 Bit) ausgelesen wird, die anschließend zu einem 16 Bit Signal gemischt werden."
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:20
von Frank Glencairn
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 10:53
Klar, aber billig ist das auch nicht gerade, ausserdem bräuchte ich dann aber auch einen Kameramann, mit dem nötigen Know How gleich dazu,
Ne Alexa ist extrem einfach zu bedienen - auf der Arri Seite gibt's ne Simulation, damit kannst du ja mal rumspielen.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 10:53
ganz abgesehen von einem Truck voller Licht.. ;)
Nicht mehr als bei jeder anderen Kamera.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:22
von roki100
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 11:20
Ne Alexa ist extrem einfach zu bedienen - auf der Arri Seite gibt's ne Simulation, damit kannst du ja mal rumspielen.
Da habe ich letztens auch gespielt. Ist wirklich sehr einfach.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:36
von roki100
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 11:10
Das ist aber keine aktuelle Arri, also nicht das selbe womit jetzt die Filme gedreht werden.
Das mag ja alles schon stimmen, hoffentlich hat die Arri kein Sony Hybrid Kamera Menü, sonst wären wohl die meisten Hollywood Dops in der Klappsmühle.
Meiner bescheidenen Erfahrung nach sind zumindest heute eigentlich Profi Kameras meistens viel einfacher zu bedienen als Consumer Cams.
Was die Bildqualität angeht schwärmen ja wirklich viele Leute von den Arris, und einige auch für Black Magic Cameras Fairchild Sensoren.
Ich hab leider keinen. Jetzt auf dem iPad oder dem iMac sehe ich zwar das charmante Bild, ein wenig schönes Korn, oder Rauschen (was das auch immer ist)
Aber das Bild von meiner Kiste (mit dem laut Roki100 billig Sensor) gefällt mir auch. Beide Kameras, die alte und die neue, machen sehr schöne Bilder, bischen anders sicher.
Auch wenn ich bei meiner immer zu lange am Weissabgleich herumspiele weil ich streat out of Camera, zumindest Indoor, nie ganz zufrieden mit den Farben bin. Die PreSets beim Weissabgleich kann man jeden Fall rauchen...Bei RAW braucht man den zwar nicht so genau zu nehmen, aber ich hasse es einfach wenn der Weissabgleich schon beim filmen nicht stimmt...
Wie ist, oder wie machst du das denn bei deiner Pocket roki?
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 11:50
von roki100
schönes Korn produziert Grain-Filter von FilmConvert.
Auch wenn ich immer zu lange am Weissabgleich herumspiele weil ich streat out of Camera zumindest Indoor nie ganz zufrieden mit den Farben bin. Die PreSets beim Weissabgleich kann man jeden Fall rauchen...Bei RAW braucht man den zwar nicht so genau zu nehmen, aber ich hasse es einfach wenn der Weissabgleich schon beim filmen nicht stimmt...
Für bestimmte LUT's (wie Beispiel das beliebte M31 oder F-9380) ist RAW m.M. viel besser geeignet. Weil Du nachträglich mit ColorTemp/Tint das ganze feiner korrigieren kannst.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:01
von TheGadgetFilms
Natürlich sind professionelle Kameras wie die Arri sehr einfach zu bedienen. Und sie sind auch total robust, wetterbeständig und die Knöpfe liegen da, wo sie liegen sollen. Das alleine macht den Unterchied zu allem anderen Spielzeug wie Black Magic usw aus.
Das ist das einzige, was einen Kameramann am Set interessiert- kann ich gut und schnell damit drehen. Das ist auch die größte Mißeinschätzung überhaupt, wenn mal wieder wild "arri vs black magic" gepostet wird. Es ist alles zweitrangig, wenn du 100 Menschen am Set hast, ein riesiger Stunt durchgeführt wird, und es um extrem viel Geld geht, dann will man keine Black Magic, Red oder was es sonst noch gibt- man will eine Kamera, die IMMER funktioniert. Das ist der große Unterschied zwischen einer professionellen Kamera, und halt so Consumer Dingern. Eine Arri hält zur Not auch noch ein Schrapnell von den SFX auf ;)
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:14
von roki100
Sowohl das alte BMD OS als auch das neue, ist sehr einfach zu bedienen.
In diesem Thread geht es eigentlich nicht um BMD vs Arri. :)
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:21
von Darth Schneider
Ich finde auch, und gerade bei der Bedienung und auch bei der Zuverlässigkeit hat doch BMD schon heftig zugelegt und ist zumindest heute schon auf professionellem Niveau. Egal ob eine Ursa Mini Pro G, oder irgend eine Pocket, klar nicht auf Arri Niveau, aber doch schon lange nicht mehr ein Spielzeug, halt einfach günstiger..;)
@ The GadgetFilm
Und ja, bei so mancher Tanzaufführung waren auch schon 100 Leute auf der Bühne, und bisher hat weder meine 700 € Sony, noch die 4K Pocket irgend ein Frame fehlerhaft, oder nicht aufgezeichnet..;) Aber klar, Schauspieler die Action Szenen, auf die Kamera zu hechten und sich prügeln schiessen, gibts bei Tanzaufführungen weniger.
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:25
von Frank Glencairn
TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:01
Das alleine macht den Unterchied zu allem anderen Spielzeug wie Black Magic usw aus.
Die Unterschiede bei den Knöpfen und dem Menü zwischen Alexa und Ursa sind nicht der Rede wert.
TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:01
Das ist das einzige, was einen Kameramann am Set interessiert- kann ich gut und schnell damit drehen. Das ist auch die größte Mißeinschätzung überhaupt, wenn mal wieder wild "arri vs black magic" gepostet wird. Es ist alles zweitrangig, wenn du 100 Menschen am Set hast, ein riesiger Stunt durchgeführt wird, und es um extrem viel Geld geht, dann will man keine Black Magic, Red oder was es sonst noch gibt- man will eine Kamera, die IMMER funktioniert. Das ist der große Unterschied zwischen einer professionellen Kamera, und halt so Consumer Dingern. Eine Arri hält zur Not auch noch ein Schrapnell von den SFX auf ;)
Du hast nicht viel Erfahrung in dem Bereich oder? Da sind so viel grobe Fehleinschätzungen, Fehler, Ignoranz, Unwissen und Bauchbehauptungen drin, daß es beachtlich ist was du davon alles in einem so kurzen Post absetzen kannst. Quasi jedes einzelne Wort ist falsch.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:27
von iasi
Der große Unterschied zwischen Film und Digital besteht doch in der Kornstruktur, die sich von Bild zu Bild ändert und dadurch einen weichen, fließenden Eindruck erzeugt. Bei einem Sensor sind die Sensel nun einmal "festgenagelt" und liefern dadurch einen "anderen" Bildeindruck.
Ich denke mal, dass man dieses "fließende" Korn auch bei Digitalaufnahmen nachträglich erzeugen kann. Wie gut das gelingt, bleibt aber die Frage.
Jedenfalls sollte man nicht nur Einzelbilder vergleichen.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:33
von roki100
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:27
Ich denke mal, dass man dieses "fließende" Korn auch bei Digitalaufnahmen nachträglich erzeugen kann. Wie gut das gelingt, bleibt aber die Frage.
FilmConvert ist da wirklich gut. Man kann Sensor Size auswählen und das wirkt dann anders auf Bild, als wenn man ein einfaches Filmgrain-Filter anwendet.
Bildschirmfoto 2020-02-07 um 12.31.45.png
In Verbindung mit Layer Mixer und Composite Mode "Overlay", dann auf eine Node "Contrast Pop"-Filter , erreicht man da tolle Ergebnisse (zumindest mit DaVinci Resolve).
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:41
von iasi
TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:01
Natürlich sind professionelle Kameras wie die Arri sehr einfach zu bedienen. Und sie sind auch total robust, wetterbeständig und die Knöpfe liegen da, wo sie liegen sollen. Das alleine macht den Unterchied zu allem anderen Spielzeug wie Black Magic usw aus.
Das ist das einzige, was einen Kameramann am Set interessiert- kann ich gut und schnell damit drehen. Das ist auch die größte Mißeinschätzung überhaupt, wenn mal wieder wild "arri vs black magic" gepostet wird. Es ist alles zweitrangig, wenn du 100 Menschen am Set hast, ein riesiger Stunt durchgeführt wird, und es um extrem viel Geld geht, dann will man keine Black Magic, Red oder was es sonst noch gibt- man will eine Kamera, die IMMER funktioniert. Das ist der große Unterschied zwischen einer professionellen Kamera, und halt so Consumer Dingern. Eine Arri hält zur Not auch noch ein Schrapnell von den SFX auf ;)
Klinkt wie die Sprüche der Olympus-Fans, die meinten, man könne mit der OM4 Titan auch Nägel in Bäume klopfen.
Dabei ist es doch viel profaner: Die Leute nutzen das, was sie kennen. Jeder scheut die aufwändige Einarbeitung in ein anderes Kamerasystem.
Wer bisher mit der Alexa gearbeitet hat, der weiß, was er von der Alexa bekommt - und wie er es bekommt.
Das läuft dann so ab, wie beim letzten Mad Max-Film: Welche Kamera nehmen wir? wird in die Runde gefragt. Alexa! ruft einer. Ok.
Nachdem Red-Cams bei Netflix-Produktion häufig genutzt wurden, wird man nun auch öfters mal als Antwort Red hören.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:43
von Frank Glencairn
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:27
Ich denke mal, dass man dieses "fließende" Korn auch bei Digitalaufnahmen nachträglich erzeugen kann. Wie gut das gelingt, bleibt aber die Frage.
Ja, das geht - die Aaton Penelope Delta konnte das, indem sie den (übergroßen) Sensor bei jedem Bild um ein paar Pixel in zwei Richtungen per Zufallsgenerator verschoben hat. Ewig schade, daß die Kamera eingestellt wurde, die war IMHO die am weitesten entwickelte Digitalkamera und hatte das beste Bild aller Digitalkameras ever - und das schon 2010 und mit über 4K, interne LUTs, raw (DNG), DNX, Proxies, exzellenter dual ISO - DALSA Global Shutter Sensor, optimaler Formfaktor etc. Die würde ich auch heute noch jederzeit allen anderen vorziehen.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:44
von Frank Glencairn
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:41
Das läuft dann so ab, wie beim letzten Mad Max-Film: Welche Kamera nehmen wir? wird in die Runde gefragt. Alexa! ruft einer.
...und Blackmagic :-)
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:47
von Darth Schneider
Was ist denn jetzt mit dem letzten MAD Max Film nicht gut ? Der hat doch Oscars gewonnen. Im Kino haben mich nicht nur die Bilder, nein der ganze Film fast umgehauen. Mir hat der Streifen extrem gut gefallen, gerade auch visuell sehr beeindruckend, genau so wie der letzte Blade Runner...einfach, perfekte geile Bilder, spannende Storys, super Schauspieler, echtes grosses Hollywood Kino.
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:51
von roki100
Bei dem Video hier:
wurde Blackamagic (BMCC) auch benutzt. Ich weiß aber nicht welche Szene. Bei der Oana Nechiti Sendung auf RTL letztens, wurde u.a. auch das Videodreh mit Xavier Naidoo gezeigt und da war BMCC zu sehen.
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:27
Ich denke mal, dass man dieses "fließende" Korn auch bei Digitalaufnahmen nachträglich erzeugen kann. Wie gut das gelingt, bleibt aber die Frage.
Ja, das geht - die Aaton Penelope Delta konnte das, indem sie den (übergroßen) Sensor bei jedem Bild um ein paar Pixel in zwei Richtungen per Zufallsgenerator verschoben hat. Ewig schade, daß die Kamera eingestellt wurde, die war IMHO die am weitesten entwickelte Digitalkamera und hatte das beste Bild aller Digitalkameras ever - und das schon 2010 und mit über 4K, interne LUTs, raw (DNG), DNX, Proxies, exzellenter dual ISO - DALSA Global Shutter Sensor, optimaler Formfaktor etc. Die würde ich auch heute noch jederzeit allen anderen vorziehen.
Ja - an die dachte ich auch.
In Film&TV-Kameramann gab´s da mal einen sehr interessanten Artikel dazu - mit einer begeisterten Einschätzung eines DP, der eben genau darauf hinwies.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:56
von iasi
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:47
Was ist denn jetzt mit dem letzten MAD Max Film nicht gut ? Der hat doch Oscars gewonnen. Im Kino haben mich nicht nur die Bilder, nein der ganze Film fast umgehauen. Mir hat der Streifen extrem gut gefallen, gerade auch visuell sehr beeindruckend, genau so wie der letzte Blade Runner...einfach, perfekte geile Bilder, spannende Storys, super Schauspieler, echtes grosses Hollywood Kino.
Gruss Boris
Was soll denn nicht gut sein?
Der Entscheidungsprozess war, was die Kamera betrifft, eben recht einfach. Das bedeutet doch nicht, dass die Wahl der Alexa nicht gut war.
Die Kameraleute kannten sich mit dem Alexa-System aus und die Kamera ist ja schließlich nicht schlecht.
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 12:57
von Funless
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:41
Das läuft dann so ab, wie beim letzten Mad Max-Film: Welche Kamera nehmen wir? wird in die Runde gefragt. Alexa! ruft einer. Ok.
Ach du warst dabei?
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 13:01
von Darth Schneider
Woher willst du denn jetzt wissen wie leicht der Entscheidungsprozess denn jetzt wirklich war ? Warst du bei den Vorbereitungen Dreh von MAD Max dabei ?
Ich hab nur gefragt, weil es für mich nicht klar war was du denkst.
An roki100
Hier noch was schönes aus der neuen Pocket, sieht für mich jetzt gut genug aus fürs Kino, auch ganz ohne den Heiligen Fairchild oder Arri Sensor..;)
Und das kommt doch dem Look von deiner Pocket ziemlich gefährlich nah, oder nicht ??
Gruss Boris
Gruss Boris
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 13:03
von roki100
Schön. Nur habe ich nirgends behauptet das BMPCC4K oder Smartphones keine schöne Bilder produzieren. ;)
Re: Cinematography (Film/Analog vs. Digital)
Verfasst: Fr 07 Feb, 2020 13:03
von Frank Glencairn
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:56
Der Entscheidungsprozess war, was die Kamera betrifft, eben recht einfach. Das bedeutet doch nicht, dass die Wahl der Alexa nicht gut war.
Die Kameraleute kannten sich mit dem Alexa-System aus und die Kamera ist ja schließlich nicht schlecht.
Wieso wir immer davon ausgegangen, daß der Grund für die Wahl einer Alexa immer darin liegt, weil der Kameramann sich damit auskennt.
Erstens muß er das gar nicht sondern der 1st und 2ndAC, der DP fummelt doch nicht während des Drehs an der Kamera rum - wozu auch? Was soll er da einstellen?
Und zweitens impliziert das ja auch, das die Bildqualität bei der Wahl keine Rolle spielen würde.
Beides ist natürlich völlig absurd.
Ne Alexa nimmt man immer wegen der Bildqualität. Alles andere ist völlig nebensächlich.
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:41
Das läuft dann so ab, wie beim letzten Mad Max-Film: Welche Kamera nehmen wir? wird in die Runde gefragt. Alexa! ruft einer. Ok.
Ach du warst dabei?
muss nicht - gibt Aufnahmen davon bzw ein Interview - in welch modernen Zeiten wir doch leben :)
iasi hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 12:56
Der Entscheidungsprozess war, was die Kamera betrifft, eben recht einfach. Das bedeutet doch nicht, dass die Wahl der Alexa nicht gut war.
Die Kameraleute kannten sich mit dem Alexa-System aus und die Kamera ist ja schließlich nicht schlecht.
Wieso wir immer davon ausgegangen, daß der Grund für die Wahl einer Alexa immer darin liegt, weil der Kameramann sich damit auskennt.
Erstens muß er das gar nicht sondern der 1st und 2ndAC, der DP fummelt doch nicht während des Drehs an der Kamera rum - wozu auch? Was soll er da einstellen?
Und zweitens impliziert das ja auch, das die Bildqualität bei der Wahl keine Rolle spielen würde.
Beides ist natürlich völlig absurd.
Ne Alexa nimmt man immer wegen der Bildqualität. Alles andere ist völlig nebensächlich.
Lies mal im Forum von Roger Deakins mit - bei ihm kann man sehr deutlich herauslesen, wie sehr es schätzt, sein Kamerasystem zu kennen und wie wichtig es ihm ist, die Ergebnisse abschätzen zu können.
Du kannst doch gar nicht wirklich den Unterschied zwischen Kameras erkennen, wenn in einer Produktion verschiedene genutzt wurden.
Wichtig ist, wie gut und tief sich die Leute eingearbeitet haben und wie groß ihr Erfahrungsschatz mit einem Kamerasystem ist.
Seit dem Camerashootout2012 ist mir jedenfalls klar, dass die Bildqualität davon abhängt, wie gut die komplette Crew mit dem System umgehen kann - inkl. Post.
muss nicht - gibt Aufnahmen davon bzw ein Interview - in welch modernen Zeiten wir doch leben :)
Na dann wird es doch für dich bestimmt ein leichtes sein, die besagten Aufnahmen davon, bzw. das besagte Interview zu verlinken. Denn ich kann mich leider nicht daran erinnern, dass bei irgendeinem der BTS-, bzw. Making Of-Sachen von Fury Road, die ich mir zu Gemüte geführt habe, von solch einer Begebenheit erzählt oder diese gar gezeigt wurde.
Und das würde mich schon echt interessieren. Denn ...
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 07 Feb, 2020 13:03
Ne Alexa nimmt man immer wegen der Bildqualität. Alles andere ist völlig nebensächlich.