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Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Mo 30 Jun, 2014 12:15
von slashCAM
In den Augen des amerikanischen Neurowissenschaftlers Sergei Gepshtein, dessen Fachgebiet die menschliche Wahrnehmung ist, ist das Vokabular der Filmsprache veraltet
Bild

Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Mo 30 Jun, 2014 12:56
von enilnacs
Nunja, das funktioniert oft bei Actionshots, sich verändernden Orten und Zeitspüngen nicht, der Zuschauer SOLL ja den Orts/Zeitwechsel mitbekommen. Also grob 99% der Filme.
Ausser ein paar exotischen Situationen, sehe ich nicht viel Einsatzraum.
Genauso gut könnte man den ganzen Film als eine riesige Plansequenz "filmen" soll es der Zuschauer WIRKLICH nicht merken! :-D

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Mo 30 Jun, 2014 16:21
von Clemens Schiesko
Würde wirklich gerne mal sehen, wie er das genau meint.

Bei dem Video z.B. fand ich die Übergänge schon ziemlich gut gemacht - welche ja dezent in Richtung optische Täuschung gehen:



oder meint er eher was in Richtung Match Cut:


Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Di 01 Jul, 2014 10:11
von Frank Glencairn
LOL, da versucht sich wieder mal einer damit zu profilieren, das Rad neu zu erfinden, weiß aber noch nicht so richtig wie.

Das meiste was dabei herauskommen wird, ist bereits ein alter Hut und schon zigmal irgendwo gemacht worden.

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Di 01 Jul, 2014 12:16
von jogol
Frank Glencairn hat geschrieben: ...und schon zigmal irgendwo gemacht worden.
Und das gar nicht mal so übel:

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Di 01 Jul, 2014 12:35
von mannamanna
Schön, dass die gezeigten Beispiele eine Ahnung davon geben können, was gemeint ist - aber ich finde (und ich weiss nicht ob durch die Gewöhnung an die die bisherige Filmsprache oder obs was anderen Schnittechniken inhärentes ist), dass solche "versteckten" Übergänge einen ganz anderen Charakter haben als ein Cut - für mich sind sie näher am Traum als an der Realität.

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Di 01 Jul, 2014 13:05
von sgywalka
Und dann?

Hier werden Dinge wie Storie und der zusammenhängende Schnitt
und die Art wie der Mensch etwas gewöhnt ist in kollllission gebracht.
( keine Frage wir können uns in nuke maya und pipoapo vol austoben-
ein 9 dimensionale Stülpung der Eventhorizonte wagen.... naja)
Aber was hilft es mir, wenn es dann so abgeht wie wenn jemand sagt
" passens auf, gleich schütten wir ihnen wieder Sand in die Augen..aaachtung
..........jetzt.."
Der Vergleich hinkt, besser wäre, ich les ein Buch und jedes mal wenn ich
umblättere, haut mir einer eie drüber--ja wie soll ich TEIL ( wie auch immer)
der geschichte werden- wenn ich ständig rausgehaut werde.
Diese Sachen wurden schon zig mal probiert-und zig 10000 verwenden wir.
Auch keine Frage.

Aber hier wird nur davon abgelenkt, das immer weniger oft JEMAND eine gute STORY hat und halt auf die alten Schmmäh zurückgreift.
Wenn solche sachen dann kommen-is es später eh wieder eine Ära, die dan halt als solche eingekastelt wurde..und bald wieder vergessen.

radio kill the videostaaaar...

und ins Meer....

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Di 01 Jul, 2014 13:05
von sgywalka
auchtung Hai!!!

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Di 01 Jul, 2014 14:34
von Frank Glencairn
Wie diese "Künstlerin" die seit Monaten mit riesen TamTam ihr Projekt vorstellt, bei dem Texte automatisch mit (mehr oder weniger - eher weniger passendem) elektronischem Geklimper unterlegt werden - was die Tussi nicht geschnallt hat, ist daß es schon längst kostenlose Apps gibt, die das viel besser können.

Re: Szenenwechsel durch optische Tricks: eine neue Filmsprache?

Verfasst: Di 01 Jul, 2014 15:14
von ChillClip
Es geht ja Gepshtein nicht um "clevere" Übergänge, sondern um das Austricksen bzw. bewusste Ausnutzen der Wahrnehmung.

Was hierbei gemeint und "als neue Filmsprache" verstanden werden könnte, bleibt Spekulation, bevor es nicht irgendwelche Videoclips dazu gibt.