So könnte der Sony-Konkurrent zur Alexa Mini, Blackmagic Micro Cinema Kamera oder zur Red Weapon aussehen: Der Sensor der A7S hinter einer E-Mount in einer kompakten Box mit unter 10 × 9 × 12 cm Seitenlänge und einem Gewicht von 700g. Doch diesen Schritt geht Sony (noch?) nicht, sondern vertreibt eben diese Hardware-Kombination ab August 2016 als Security Kamera mit enormer Lichtstärke und Dynamik (90dB).
Schade, denn ein HDMI-Out wäre vorhanden, auch wenn dieser wahrscheinlich nur 8 Bit besitzen wird. S-Log wird dagegen wohl nicht im Funktionsumfang sein. Interessant klingt der Netzwerkanschluss, über den ebenfalls ein Videosignal übertragen werden kann (welches allerdings wohl ebenfalls komprimiertes H.264 sein dürfte). Höchstwahrscheinlich sollte sich die Kamera auch über das Netzwerk steuern lassen, was besonders zusammen mit der aktiven E-Mount spannend sein könnte.
Ein genauer Preis steht noch nicht fest, jedoch soll die Kamera ungefähr um die 7000 Euro kosten. Damit bleibt eine profane Sony A7s (inklusive S-Log!) für Filmer die weitaus günstigere Wahl, selbst wenn man einfach nur den Sensor nutzen will. Schade. Falls die neue günstiger gewesen wäre, hätte sie vielleicht für diverse Bastelprojekte eine interessante Basis dargestellt. Diese Kiste nur mit 10 Bit HDMI-Output wäre wiederum vielen zusätzlichen Anwendern wahrscheinlich sogar 7000 Euro wert.