Kommende Woche wird Sony auf der CEATEC Messe in Japan den Prototypen einer stereoskopischen 3D-Cam zeigen, die nur ein Objektiv besitzt und herkömmlichen 3D Kameras/-Rigs gegenüber mehrere Vorteile aufweisen soll: so wird beim Einstellen von Fokus- oder Zoom die komplexe Koordinierung von zwei Objektiven umgangen indem beide stereoskopischen Bilder nur durch ein Objektiv gehen und die resultierenden Bilder so immer automatisch immer identische Bildeinstellugn aufweisen - zudem werden die Links/Rechts-Bilder durch die gekoppelten internen zwei Bildsensoren immer synchron aufgezeichnet und das Gehäuse ist - verglichen mit Mirror oder Side-by-Side Rigs - sehr kompakt. Sonys Trick: das einfallende Licht wird mittels eines Spiegels auf die zwei Bildsensoren aufgeteilt. Ein weiterer Vorteil: durch den geringen interokularen Abstand der Bilder kann das Video auch ohne 3D Brille angeschaut werden und erscheint dem Auge dann in 2D nur leicht verwaschen. Egal dürfte sein, mit welcher Art 3D System die aufgenommenen Bilder wiedergegeben werden, sei es das von Sony zu Demozwecken eingesetzte Xpol/RealD System, das polarisierte Brillen nutzt oder das von Sony auf der IFA 2009 vorgestellte Verfahren mit Shutterbrillen.
Das verwendete System beschränkt aber andererseits die Möglichkeiten der 3D Aufnahme auch: größere Differenzen des interokularen Abstandes der Bildachsen und Variationen im Winkel der beiden und deren resultierende Einflüsse auf die dreidimensionale Bildgestaltung sind hier systembedingt nicht möglich.
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Noch nicht entschieden ist jedoch von Seiten Sonys, ob dieser Prototyp auch zu einem fertigen Produkt entwickelt werden wird, auf jeden Fall unterstreicht er aber Sonys wachsendes Engagement im Bereich 3D und zieht Panasonic nach, die schon vor einem hablen Jahr die Entwicklung eines 3D FullHD Camcorders angekündigt haben. Mehr Informationen gibt´s aber nächste Woche, wenn die Kamera offiziell vorgestellt wird.



















