JVC hat soeben zwei neue Schultercamcorder seiner ProHD
Familie angekündigt, den GY-HM850 sowie den GY-HM890. Im Vergleich zu der 700er Serie von JVC (710,750 und 790) werkeln bei den neuen 800ern nun keine CCDs sondern drei 1/3 Zoll 12Bit CMOS-Sensoren in den neuen JVCs. Ebenfalls neu hinzugekommen ist das wechselbare 20-fach Funjinon F1.6-3.0 Zoom
mit einem 29mm — 580mm Brennweitenbereich (35mm äquivalent), das eine optische Stabilisierung mitbringt. Beide Camcorder sind zwischen 50 und 60 Hz Betrieb umschaltbar und verfügen über Genlock
Input und TC Input/Output Schnittstellen sowie zweifach XLR.
Auch bei den Aufzeichnungsformaten hat sich etwas getan. Hier stehen nun XDCAM EX (.mp4), Final Cut konformes .mov, AS-10 (.mxf), AVCHD
(.mts) sowie H.264 (.mov) zur Verfügung. Die maximale Datenrate
bei H.264 beträgt 50 Mbp und 1080/50p ist nun ebenfalls mit von der Partie.
Der GY-HM890 verfügt im Gegensatz zum GY-HM850 über eine HD/SD SDI
Schnittstelle sowie eine 68-Pin-Buchse mit der sich für Studio-Anwendungen diverse Kabelmodule anschließen lassen.
Funktionaler Schwerpunkt bei JVC stellt traditionell die Streamingfähigkeit dar. Hier lassen sich bei den neuen Modellen via Wi-Fi oder angeschlossenes LTE-Modem Live-Streams versenden. An Netzwerkfunktionalität stehen damit Secure FTP File Uploads, Einfaches Streaming
(UDP oder TCP) zu einer IP-Adresse sowie Advanced Streaming
mit ARQ/FEC in die Cloud oder einen entsprechenden Server zur Verfügung.
Aufgezeichnet wird wie zuvor auf zweifach SDHC/SDXC Memory Karten Class 4/6/10 (Class 4 für AVCHD
und H.264 SD/Web only), wobei die parallele Aufzeichnung auch von unterschiedlichen Qualitäten möglich ist.
Europäische Preise und Verfügbarkeiten wurden noch nicht genannt. In den USA sollen die neuen JVCs für knapp 8.000,- (GY-HM850 ) bzw. knapp 10.000,- Dollar (GY-HM890) ab März zu haben sein.
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