Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis
Sonderlich lichtstark soll die per Sprachkommando gesteuerte Brillenkamera nicht sein, und eine grandiose Videoqualität sollte man wohl ohnehin nicht erwarten, doch dürfte sie vielen für Hobby- und Spaßaufnahmen völlig ausreichen; ein Smartphone liefert kaum besseres:
Während der Rolling Shutter in obigem Clip sogar noch ziemlich unauffällig wabert, sieht es in diesem Video (das übrigens auch die prinzipiellen Nachteile einer am Sportlerkörper befestigten, also äußerst wackligen Kamera illustriert) schon schlechter aus:
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Wir schätzen, daß gar nicht wenige Käufer, die nur simpel Videos aus der Ich-Perspektive aufnehmen möchten, künftig generell lieber zur einfachen Brille greifen würden, wäre da nicht der Preis: 1.500 Dollar kosten die ersten Exemplare von Google Glass. Das ist ein Vielfaches mehr als Go Pro und Co. verlangen, wobei diese Videobrille ja nur unter anderem filmt, sondern primär als mobile Datenbrille (Stichwort Augmented Reality) konzipiert ist.

Trotzdem dürfte die Zahl an mehr oder weniger sinnvollen POV-Clips im Netz rasant ansteigen, wenn die Brille erst einmal auf dem Markt ist (und im Preis sinkt), zumal sich damit sehr unauffällig filmen läßt. Wer Wert auf seine Privatsphäre legt, kann in ein paar Jahren womöglich nur noch bei Regen das Haus verlassen, ohne zu riskieren, unfreiwillig gefilmt zu werden, denn die Brille mag vieles sein, aber wasserfest nicht... (siehe FAQ
Einen langen Bericht zu Google Glass findet sich bei The Verge.



















