Es ist einfacher als je zuvor, den eigenen Film auf größerer Leinwand vorzuführen, nicht zuletzt Dank günstiger LCD-Projektoren, die ja mittlerweile praktisch an allen möglichen Veranstaltungsorten zu finden sind. So lassen sie sich im Handumdrehen zu temporären Kinosälen umfunktionieren. Dieser recht interessant Erfahrungsbericht eines Dokufilmers, der mit seinem Film durch die USA tourt, betont mehrmals wie wichtig die Technik einerseits für die kommerziellen "Erfolg" von kleinen, unabhängigen Produktionen ist, andererseits hadert er mit der Qualität der gebeamten Bilder. Nur jede vierte Vorführung entspricht demnach halbwegs seinen Erwartungen, der Rest wird von Farbstichen und anderen Darstellungsfehlern getrübt, die auf Wartungs- und Kalibirierungmängeln zurückgehen -- besonders ärgerlich, wenn man den Film selbst in der Postproduktion sauber farbkorrigiert hat. Wie so oft, bemerkt das Publikum in der Regel nichts von diesen Problemen: sie sehen einfach einen interessanten Film. Content ist also mal wieder King, Projection Blues hin oder her...
Ruinieren schlechte Projektionen das Kino?
Kinovorführungen mit einem viel zu dunklen, verfärbtem oder verrutschten Projektionsbild verderben zu oft den Spaß an einem Kinobesuch - das ist die Erkenntnis, die ein Autor des ....



















