In der CES-Pressemitteilung von Sony wird die FDR-AXP33 als kleine, geschrumpfte Schwester der FDR-AX100E dargestellt. Tatsächlich hat sie mit dieser jedoch weniger gemein, als mit den FullHD-Schwestern aus dem Consumer-Segment.
So ist der Sensor der FDR-AXP33 nur 1/2,3-Zoll groß, was im Gegenzug den Einsatz im bewährten "Balanced Optical Steady Shot"-Modul ermöglicht. In diesem Modul sind Sensor und Optik ähnlich einem Brushless Gimbal aufgehängt gelagert, was eine sehr effiziente Bildstabilisierung ermöglicht.

Die Sony FDR-AXP33 - 4K gibts nun auch mit Balanced Optical Steady Shot
Die ZEISS Vario-Sonnar T* Optik ist ein 10fach Zoom
(3.8-38mm/F1.8) und die Brutto-Pixelauflösung des Sensors wird mit 18,9 Megapixel angegeben. Da jedoch laut Datenblatt nur ca. 8,28 Mpixel des Sensors für 4K Aufnahme benutzt werden, scheint die effektive Sensorfläche für 4K-Aufnahmen ziemlich genau einem 1/3-Zoll-Chip (Cropfaktor ca. 7,8) zu entsprechen. Der Rest dürfte für die elektronische Komponente des Bildstabilisators genutzt werden.
Aufgezeichnet wird in XAVC S mit 3840x2160/25p oder 24p (ab SDXC UHS-I U3) bei 100 Mbit/s
Datenrate. Dazu besitzt die Kamera einen manuellen Objektiv-Ring mit seitlich platziertem Funktionskopf. Kleines Detail am Rande: Bei einem Vorserien-Modell gelang es uns nicht Blende
und Verschlusszeit
gleichzeitig manuell festzustellen. Wie viele anderen Sony Consumer-Kameras auch, schaltet die Kamera die jeweils komplementäre Funktion immer in den Automatik-Modus zurück, was eine volle manuelle Kontrolle der FDR-AXP33 nicht möglich machte. Es scheint also weiterhin nur Halb- oder Vollautomatik möglich zu sein.
Gegenüber der Konkurrenz bleibt Sony dem Sucher treu, der gegenüber der DR-PJ810 dreimal mehr Details zeigen soll. Der Multi-Interface-Zubehör-Schuh ist nun ISO-Normiert, was Drittanbietern von Zubehör anlocken könnte. Und ein 50 Lux-Projektor im Display-Deckel ist natürlich auch wieder mit von der Partie.
Die FDR-AXP33 soll ab März für 1.199,00 Euro erhältlich sein.