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Infoseite // WD MyPassport Ultra metal 2TB USB3 nicht für Videoschnitt geeignet?



Frage von Ligabue:


Hallo Leute,
nachdem ich seit Tagen hier im Forum am Lesen bin und immer wieder über das Tool DiskSpeedTest gestolpert bin, habe ich das nun selbst ausprobiert.

Mein System steht in der Signatur. Meine interne SSD bringt über 1000 MegaByte/s, aber meine völlig leere externe 2,5" HDD WD MyPassport Ultra metal 2TB (OS X extended journaled, GUID-Partitionstabelle) bringt an beiden USB3 Anschlüssen des MacbookPro um die 100 MB/s - was so viel ich weiß, zu erwarten war. Aber das Toll zeigt an, dass die Platte damit nur für PAL und NTSC geeignet wäre; noch nicht einmal für 1080p. Ich dachte, dass selbst in 1080p mit ProRes4444 (wenn ich meine Webcam Logitech c930e über QuickTimePlayer aufnehme; ca. 200 MegaBit/s Datenstrom) 30 MB/s bzw. weniger bei anderen Codex anfallen und somit 100 MB/s ausreichen müssten.

Interpretiere ich die Ergebnisse falsch? Oder ist so ein Platte tatsächlich nicht für die Aufnahme von 1080p (aktuell aus einer Webcam Logitech c930e bzw. iphone 6+ und 6s) und Videoschnitt (mit Screenflow 6) geeignet?

Freue mich über hilfreiche Kommentare :)

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Antwort von Jott:

Mit so einer externen USB 3 kannst du sogar 4K schneiden (zumindest Long Gop), wenn's sein muss. Nur SD ist auf jeden Fall Kokolores.

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Antwort von Ligabue:

Danke!

Also taugt das Tool zwar zum Test der Geschwindigkeit. Aber die Aussagekraft bzgl. der Videoauflösungen usw. sollte man völlig ignorieren?
Ich wollte nur sichergehen, dass die Platte auch in halbgefülltem Zustand und darüber hinaus immer noch für Videoschnitt brauchbar ist und nicht plötzlich die Werte einbrechen und ich meine Aufnahmen wiederholen muss.

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Antwort von pixler:

Die Angaben von Disk Speed beziehen sich auf die "Uncompressed YUV bzw. RGB 4:2:2 oder 4:4:4 Codecs.

ProRes etc generieren infolge der stärkeren Komprimierung viel weniger Daten.
Desshalb ist es durchaus möglich ab Deiner WD Disk 1080p abzuspielen.

Bedenke jedoch das herkömmliche HDD's mit zunehmendem Füllgrad an performance verlieren. Bei 80% Füllgrad kann die Perfromance durchaus von 100MB/s auf 30MB/s oder tiefer runterfallen.

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Antwort von Jott:

ProRes 4444 wird natürlich eng. Aber wozu um Himmels Willen im Zusammenhang mit einer Webcam?

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Antwort von Ligabue:

Ich habe bisher keine andere Möglichkeit gefunden auf dem Mac die Logitech c930e in guter Qualität aufzunehmen, als in QuicktimePlayer. Und dieser speichert das Video in prores4444 mit ca 200 MegaBit/s. Nach Bearbeitung in screenflow6 exportiere ich in 1080p, H264, Profil High, 5000 kbit/s.
Die Idee war über screenflow6 gleichzeitig die webcam und den Ton (über soundinterface) aufzunehmen und die beiden Spuren direkt als Projekt vorliegen zu haben. Aber lt Hersteller hat die Software aktuell noch einen Bug mit der c930e. Deshalb bin ich auf Quicktimeplayer ausgewichen.

(Ich habe hier im Forum auch noch einen anderen Post genau dazu)

Deshalb werde ich jetzt wohl doch lieber mit dem iphone 6s in 4K aufnehmen (evtl mit der App FilmicPro, dort gehen bis zu 100 Mbit/s in 4K) , bis ich mich für einen Camcorder oder DSLR entschieden habe. Beim iphone habe ich zumindest direkt H264 und kann bei einer "Arbeitsfläche" von 1080p noch in das Video hineinzoomen, ohne Qualitätsverlust. Oder ist das auch keine gute Idee?

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Antwort von dienstag_01:

Bedenke jedoch das herkömmliche HDD's mit zunehmendem Füllgrad an performance verlieren. Bei 80% Füllgrad kann die Perfromance durchaus von 100MB/s auf 30MB/s oder tiefer runterfallen. Das ist nicht richtig, die Performance hängt nicht vom Füllstand, sondern von der Lage der Daten auf der Platte (also Innen oder Aussen) ab.
exportiere ich in 1080p, H264, Profil High, 5000 kbit/s Das ist eigentlich zuwenig. Zum Vergleich, Kameras nehmen in 24 oder 28Mbit/s in h264 auf. Youtube nutzt schon mehr als du.

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Antwort von Ligabue:

Die 5000 sind eine Vorgabe von Udemy, wo ich einen Teil der (Hochschul)-Videos hochladen möchte und den Studierenden dann nur den Link zum Kurs maile. Die können sich die Videos dann online oder per Download anschauen. Der Lehrplan, die Kursstruktur usw. finde ich dort sympathischer als bei youtube, wo die einzelnen Videos doch recht zusammenhangslos stehen. Man kann zwar durchnummerieren usw. Aber für meinen Zweck gefiel mor udemy besser. Wenn ich dann BezahlVideos auch anbiete für eine andere Zielgruppe, dann kann ich direkt auf dieser Plattform bleiben.

Allerdings gab mit ein anderer Dozent den Tip, statt in 1080p bei 5000, lieber nur 720p bei 5000 zu verwenden, weil dadurch das Bild schärfer werden würde und bestimmt nicht so viele Teilnehmer diese Videos auf 50 Zoll FullHD TVs schauen würden. Ist da was dran?

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Antwort von Jott:

Da ist was dran.

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Antwort von Ligabue:

Wieder etwas gelernt ;)

Außerdem würde er die einzufügenden keyframes auf mindestens alle 300 (oder noch höher) einstellen, weil dann zusätzlich ca 20% mehr Bandbreite für ein schärferes 720p zu Verfügung stünden. Ist da auch was dran? Ich hatte Bedenken, dass bei schwachem Streaming das Video dann eher zu klötzchenbildung usw neigen würde, weil bei 30 FPS ja nur alle 10 Sekunden ein vollständiges neues Bild zur Verfügung gestellt wird.

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Antwort von dienstag_01:

Ich hatte das so verstanden, dass du dein 5000er Material noch weiter verarbeiten willst. Und das ist keine gute Idee.
300 Bilder sind ok (Standard).
720p ist auch besser bei 5Mbit/s

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Antwort von Frank Glencairn:

Wär vielleicht einfacher, wenn die Uni einen YT Channel aufmachen würde, und die Clips einfach da hoch laden.

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Antwort von Ligabue:

Sorry, dass ich mich so ungenau ausdrücke.

Also das 5000er Material soll nicht weiter verarbeitet werden, sondern stellt das Endmaterial für das Hochladen ins Internet dar. Und soll dann von den Studis angeschaut werden.

Ich werde mal ein paar Tests machen, um den Unterschied zwischen 720p und 1080p zu sehen und zu verstehen. Ich hatte instinktiv gedacht, dass 1080p immer schärfer sei als 720p wegen mehr Bildpunkten usw. Aber anscheinend gibt es da einen Punkt, wo 1080p zwar absolut mehr Bildpunkte hat, aber durch die auf 5000 gedeckelte bitrate dennoch unschärfere Bilder liefert, als 720p.

Und in diesen Regionen was Aufnahme, Bearbeitung und Export betrifft, könnte ich alle diese Schritte auf meiner externen HDD machen, ohne dass dadurch mein Rechner beim videoschnitt/rendern/exportieren ausgebremst wird?

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Antwort von dienstag_01:

aber durch die auf 5000 gedeckelte bitrate dennoch unschärfere Bilder liefert, als 720p. Naja, unschärfer vielleicht nicht, aber mit mehr Kompressionsartefakten (Banding, Pixelgewaber etc.).
Und in diesen Regionen was Aufnahme, Bearbeitung und Export betrifft, könnte ich alle diese Schritte auf meiner externen HDD machen, ohne dass dadurch mein Rechner beim videoschnitt/rendern/exportieren ausgebremst wird? Ja. Oder unmerklich ;)

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Antwort von Ligabue:

Vielen Dank. Das hilft mir weiter :)

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