Hallo ich habe viele *.VOB files, die ich nicht als Video-DVDs speichern will, sondern zu kleineren Videos (;DivX, Xvid oder WMV) und dann als Daten-DVDs speichern will, um Platz zu sparen.
Meine Versuche mit VirtualDubMod und VirtualDubMPEG-2 hatten alle das Problem, das der Audio-Stream nicht ganz synchronisiert war. Der Audio Stream ist im Orginal, ergo der VOB-Datei, AC-3 komprimiert, das Snyc-Problem trat immer auf, egal ob Audio im Zielstream unkomprimiert oder MP3-codiert oder anderes codiert war. Und auch unabhängig vom Ziel-Videocodec.
Mit Nero-Recode trat das Problem übrigens genauso auf.
Was kann man da machen? Das Tonsignal ist immer so eine Sekunde verspätet, wirkt blöd bei Dialogen.
Gibt es eine bessere Software für MPEG2->AVI? Gibt es bei den VD-Klonen, Möglichkeiten die Synchronisation besser zu steuern (;Häkchen "Sync To Audio" bei VDMod brachte nichts)
Danke fürs Lesen, Alex
Antwort von Jürgen He:
Alexander Mair schrieb: > Gibt es eine bessere Software für MPEG2->AVI? > Gibt es bei den VD-Klonen, Möglichkeiten die Synchronisation besser > zu steuern (;Häkchen "Sync To Audio" bei VDMod brachte nichts)
Hast Du nur die VOBs und ist es sicher, dass die synchron sind? (;In VOBs steckt nämlich oftmals ein delay.)
Unabhängig davon kannst Du beim Abspielen mit dem MPC die Tonspur mit den /- Tasten des Nummernblocks in 10mS Schritten verschieben und so den korrekten Wert ermitteln. (;Der Wert wird in der Stauszeile des MPC während der Änderung angezeigt, Statuszeile ggf. mit "Ctrl 5" aktivieren.) Diesen kannst Du in VD unter "Audio > Interleaving" als Korrekturwert eingeben.
Gruß, Jürgen
Antwort von Detlef Wirsing:
Jürgen He schrieb:
[...] >Unabhängig davon kannst Du beim Abspielen mit dem MPC die Tonspur mit >den /- Tasten des Nummernblocks in 10mS Schritten verschieben und so >den korrekten Wert ermitteln. [...]
MPC = Media Player Classic http://sourceforge.net/projects/guliverkli). Das weiß meiner Erfahrung nach nicht jeder. Man sollte aufpassen, um seinen Wissensstand nicht automatisch auf Fragesteller zu übertragen. Wenn sie alles wüßten, würde sie keine Fragen stellen.
Warum ich auf "Guliverkli" lande, wenn ich den Ursprung des Media Player Classic suche, den ich wirklich prima finde und schon lang einsetze, weiß ich bis heute nicht. Mich hat das anfangs sehr verwirrt. Nicht jeder möchte die Ochsentour durchmachen und alles von der Pike auf lernen, um einen brauchbaren Multimediaplayer zu finden und zu benutzen.
Mit freundlichen Grüßen Detlef Wirsing
Antwort von Thomas Beyer:
Detlef Wirsing schrieb:
> Jürgen He schrieb: > > [...] > >Unabhängig davon kannst Du beim Abspielen mit dem MPC die Tonspur mit > >den /- Tasten des Nummernblocks in 10mS Schritten verschieben und so > >den korrekten Wert ermitteln. > [...] > > MPC = Media Player Classic > http://sourceforge.net/projects/guliverkli). Das weiß meiner Erfahrung > nach nicht jeder. Man sollte aufpassen, um seinen Wissensstand nicht > automatisch auf Fragesteller zu übertragen. Wenn sie alles wüßten, > würde sie keine Fragen stellen.
Minimale Internetkenntnisse, bspw. "MPC" in Suchmaschinen eintragen zu können, sollte man bei Nutzern, die sich bis ins Usenet durchgekämpft haben, voraussetzen können. Der zweite Hit in Google ist es dann.
> Warum ich auf "Guliverkli" lande, wenn ich den Ursprung des Media > Player Classic suche, den ich wirklich prima finde und schon lang > einsetze, weiß ich bis heute nicht.
Der Programmierer von MPC ist Ungar. Aus diesem Land stammt auch die kultige Zeichentrickserie "Adolars phantastische Abenteuer": http://www.adolar.de.vu/, in der das Gulliverkli (;gesprochen "Gulliwerkliii") vorkommt: ein aufblasbares Raumschiff, mit dem der Held seine Abenteuer im interstellaren Raum erlebt. Gulliverkli sozugsagen als Universalwerkzeug für alle auftretenden Probleme. Das verstehen aber nur Ostgermanen und Ungarn ;-). In Ungarn werden die Schaffer dieser Zeichentrickserie heute noch wie Popstars gefeiert, sozusagen der Bona Vista Social Club des Trickfilms.
> Mich hat das anfangs sehr > verwirrt. Nicht jeder möchte die Ochsentour durchmachen und alles von > der Pike auf lernen, um einen brauchbaren Multimediaplayer zu finden > und zu benutzen.
Ach, bitte nicht schon wieder. Du meinst immer, wir hätten Dich alle damals hängen lassen. Zum Glück gibt es Google Groups, und dort läßt sich wunderhübsch verifizieren, wie viele hundert Mal ich und Andere hier in tv video seit 2001 (;auch) über MPC Auskunft erteilt haben. :-)
Alleine von mir sind 146 Usenetpostings zum Thema MPC nachzulesen:
[...] >Minimale Internetkenntnisse, bspw. "MPC" in Suchmaschinen eintragen zu >können, sollte man bei Nutzern, die sich bis ins Usenet durchgekämpft >haben, voraussetzen können. Der zweite Hit in Google ist es dann.
Mein zweiter Hit vor Äonen war "guliverkli". Ich sah da als Anfänger keinen Zusammenhang und habe das Programm woanders runtergeladen. Leider nicht die brauchbarste Version.
>> Warum ich auf "Guliverkli" lande, wenn ich den Ursprung des Media >> Player Classic suche, den ich wirklich prima finde und schon lang >> einsetze, weiß ich bis heute nicht. > >Der Programmierer von MPC ist Ungar. Aus diesem Land stammt auch die >kultige Zeichentrickserie "Adolars phantastische Abenteuer": >http://www.adolar.de.vu/, in der das Gulliverkli (;gesprochen >"Gulliwerkliii") vorkommt: ein aufblasbares Raumschiff, mit dem der Held >seine Abenteuer im interstellaren Raum erlebt. Gulliverkli sozugsagen >als Universalwerkzeug für alle auftretenden Probleme. >Das verstehen aber nur Ostgermanen und Ungarn ;-). In Ungarn werden die >Schaffer dieser Zeichentrickserie heute noch wie Popstars gefeiert, >sozusagen der Bona Vista Social Club des Trickfilms.
Buena Vista Social Club. Danke für die Aufklärung über Guliverkli. Aber dieses Hintergrundwissen kann man bei niemandem voraussetzen. Kürzlich habe ich mich übrigens noch über Adolar unterhalten. Vielleicht war es hier, vielleicht woanders. Ich kenne die Serie jedenfalls, obwohl ich Wessi bin. Echt witzig.
>> Mich hat das anfangs sehr >> verwirrt. Nicht jeder möchte die Ochsentour durchmachen und alles von >> der Pike auf lernen, um einen brauchbaren Multimediaplayer zu finden >> und zu benutzen. > >Ach, bitte nicht schon wieder. Du meinst immer, wir hätten Dich alle >damals hängen lassen. Zum Glück gibt es Google Groups, und dort läßt >sich wunderhübsch verifizieren, wie viele hundert Mal ich und Andere >hier in tv video seit 2001 (;auch) über MPC Auskunft erteilt haben. :-)
Nein, das hast Du falsch aufgefasst, zumindest in diesem Zusammenhang. Ich dachte am Anfang, daß Videoaufnahmen und -bearbeitung unmöglich so kompliziert sein können, daß es keiner nach einer gewissen, relativ übersichtlichen Einarbeitung versteht. Inzwischen bin ich zumindest etwas schlauer, obwohl ich immer nur das lerne, was ich gerade brauche. Das scheint mir aber ein menschlicher Wesenszug zu sein. Natürlich kann man mehr lernen, aber das ist halt das Minimum.
Das Einzige, was mir heute noch sauer aufstößt, ist, daß mir zum Thema MPEG2-Schnitt (;nicht das Programm) hier teilweise wirklicher Bockmist erzählt wurde, z.B. daß ich nach AVI wandeln solle. Dermaßen fehlleitende und teilweise falsche Informationen hatte und habe ich sonst in keiner Newsgruppe erhalten, zumindest nicht ohne Widerspruch anderer Gruppenmitglieder. Das hat mich buchstäblich hunderte von Stunden gekostet. Der daraus resultierende Rochus ist immer noch nicht ganz weg.
>Alleine von mir sind 146 Usenetpostings zum Thema MPC nachzulesen: [...]
Glaube ich gern. Vermutlich habe ich die meisten gelesen. Das ändert nichts daran, daß gerade Anfängern ohne Aküfi schneller geholfen werden könnte. Falls Du mehr überflüssige Zeit haben solltest als ich, was ich stark bezweifle, lies mal meine Artikel durch, egal wo. Ich achte darauf, daß ich jede Abkürzung beim ersten Auftreten erkläre bzw. voll ausschreibe, weil ich finde, das es das Leben erleichtert und kein großer Aufwand ist. Aber in der Beziehung hatte ich mit Deinen Postings eh nie Probleme. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Im Gegenteil fand ich sie immer sehr an das Niveau des Fragestellers angepaßt und zielführend.
Tut mir leid, daß ich mich mit Dir nicht wirklich streiten kann. ;-)
Mit freundlichen Grüßen Detlef Wirsing
Antwort von Heiko Rost:
Am Mon, 26 May 2008 02:41:29 0200 schrieb Detlef Wirsing:
> MPC = Media Player Classic http://sourceforge.net/projects/guliverkli
Da das Original nicht weiterentwickelt wird, sollte man den Nachfolger http://sourceforge.net/projects/guliverkli2/ nehmen. Neue Funktionen bekommt man damit nicht, aber einige Sicherheitslücken und Bugs wurden entfernt.
Gruß Heiko
Antwort von Thomas Beyer:
Heiko Rost schrieb: > Am Mon, 26 May 2008 02:41:29 0200 schrieb Detlef Wirsing: > > > MPC = Media Player Classic http://sourceforge.net/projects/guliverkli > > Da das Original nicht weiterentwickelt wird, sollte man den Nachfolger > http://sourceforge.net/projects/guliverkli2/ nehmen. Neue Funktionen > bekommt man damit nicht, aber einige Sicherheitslücken und Bugs wurden > entfernt.
Seitdem Gabest einen 16h-Arbeitstag in Budapest hat und sein MPC auf Eis liegt, gib es zwei nennenswerte Forks in der MPC-Entwicklung:
a) Benanntes Projekt von CLSID, der aber an MPC nur die Änderungen der internen Decoder einpflegt, welche sich zwischenzeitlich in den Linuxsourcen von libavcodec, ffdshow etc ergeben haben
b) Wirklich erwähnenswerte Änderungen werden derzeit von "Casimir666" angegangen. Neben besagten Bugfixes hat er derzeit diverse weitere Video- uned Audiodecoder in MPC eingepflegt (;DivX, MPEG4-AVP, WMV, AC3 ...) Der Hit ist ein schon funktionierende GPU-Dekodierung (;DXVA) von MPEG4-AVC und VC1. Das bedeutet, das Matroska, Quicktime, Blue Ray etc. auf geeigneten Rechnern sehr resourcenschonend wiedergegeben werden können, da die Grafikkarte statt der CPU die Dekodierung übernimmt.
Zu b) findet man die Website unter http://tibrium.neuf.fr/. Sehr interessant auch zu verfolgen, wie intensiv gerade daran gearbeitet wird: http://forum.doom9.org/showthread.php?t3537. Aktuelle Betaversionen werden im ersten Post dieses Monsterthreads fast täglich verlinkt (;nightly builds, dezeit ist dort unter "bin.r522" der aktuelle Stand runterladbar).
Casimirs "MPC Homecinema" ist nun wirklich, wie es Gabest wollte, eine "one file wonder" geworden. MPC besteht aus einer einzigen EXE, benötigt keine Installation, versemmelt das System nicht und besitzt wie VLC interne Demuxer/Decoder für alle wichtigen Video/Audioformate.
Gabests Arbeit mit MPC hat in der Windowswelt dafür gesorgt, das viele solche Projekte entstehen konnten. Legale wie MPC-Homecinema und illegale, die dreist auf seinen Sources basierten und sich mit den Früchten seiner Arbeit schmückten (;KMPlayer, siehe auch Gabests Anmerkungen hier: http://sourceforge.net/forum/forum.php?forum idF2894
Die Intensität, mit der Gabest zwischen 2001 und 2004 MPC entwickelte, war beeindruckend. Teilweise im Wochenrhythmus gab es neue Releases mit immer neuen Features. Dagegen ist die Entwicklung zwischen 2005 und 2008 relativ bescheiden. Das macht MPC nun nicht schlechter, es ist immer noch eines der besten Videoplayer unter Windows. Man darf aber schon hoffen das Gabests Anmerkung, er habe nur *derzeit* keine Zeit, irgendwann einmal dazu führt das er sich in das Projekt wieder höchstpersönlich eincheckt. Das Splitting in der Entwicklung haben zu teilweise kuriosen, verbugten Irritationen von MPC geführt. So ist irgendwann einmal nach Gabest der DVD Parser von CLSID angefaßt worden mit der Konsequent, das DVD-Wiedergabe mittels MPC2/HC nur geht, wenn man bspw. den internen Audioswitcher ausknipst. Was wiederum zur Folge hat, das bei TS/MPG/AVI Streams mit multiplen Audiospuren nur noch der erste Audiostream wiedergegeben wird.
Ups, wieder ins Plaudern gekommen. Aber es war wenigstens on topic :)
MfG, Thomas
Antwort von Detlef Wirsing:
Thomas Beyer schrieb:
[...] >Zu b) findet man die Website unter http://tibrium.neuf.fr/.
"la page que vous demandez n'existe plus ou bien l'adresse saisie dans votre navigateur est inexacte" - Kein Anschluß unter dieser Nummer.
Mit freundlichen Grüßen Detlef Wirsing
Antwort von Thomas Beyer:
Detlef Wirsing schrieb:
> >Zu b) findet man die Website unter http://tibrium.neuf.fr/. > > "la page que vous demandez n'existe plus ou bien l'adresse saisie dans > votre navigateur est inexacte" - Kein Anschluß unter dieser Nummer.
Derzeit. Warum? Ist im anderen Link zu lesen, den ich postete. Kurzzusammenfassung: Wenn der Traffic monatlich 500GB übersteigt, schaltet Casimir die Website ab, da er sonst an seinen Provider Strafgebühren bezahlen muß. Dies ist immer noch besser als das Projekt einzustellen. Und wo es den Download gibt, dazu habe ich mich ausführlichst im selben Posting geäußert. Noch mal zum mundgerecht zum Downloaden: http://rapidshare.com/files/117375014/mplayerc.7z.html :-)
MfG, Thomas
Antwort von Thomas Beyer:
Mark Burger schrieb:
> > Der Hit ist ein schon funktionierende GPU-Dekodierung (;DXVA) von > > MPEG4-AVC und VC1. Das bedeutet, das Matroska, Quicktime, Blue Ray > > etc. auf geeigneten Rechnern sehr resourcenschonend wiedergegeben > > werden können, da die Grafikkarte statt der CPU die Dekodierung > > übernimmt. > > Interessant, damit könnte man wohl dann auch unter MediaPortal problemlos > HD-Video mit entsprechender Hardware gucken.
Mediaportal benutzt directshowbasierende Decoder. Der DXVA-Support von MPC beschränkt sich derzeit auf den internen Decoder:
Wenn Casimir den MPCVideoDec.ax Decoder auf Sourceforge auch irgendwann mal DXVA-tauglich veröffentlicht, dann steht Deinem Wunsch aber nichts mehr im Wege. Allerdings wird das a)noch dauern, weil gerade heftig getestet wird und b)wird spätestens dann eine Firma wie Cyberlink ihre Felle davonschwimmen sehen.
> > Casimirs "MPC Homecinema" ist nun wirklich, wie es Gabest wollte, eine > > "one file wonder" geworden. MPC besteht aus einer einzigen EXE, benötigt > > keine Installation, versemmelt das System nicht und besitzt wie VLC > > interne Demuxer/Decoder für alle wichtigen Video/Audioformate. > > Ist das vom Arbeitsaufwand her sinnvoll? Solange das System nicht mit > Codec-Packs zugemüllt wurde, kann man doch "einfach" für ne gute Einbindung > der System-Codecs sorgen und kann so auch die neueren Version verwenden, > ohne immer die eigenen Codecs anpassen zu müssen, was sicher kein > Zuckerschlecken ist.
Einerseits gibt es mehr User mit zugeschissener Directshowfilterarchitektur als User mit sauberem System. Das ist schon mal Fakt. Zum Anderen kann auch ein wissender user schnell mal in die Verlegenheit kommen, auf System etwas machen zu müssen.
Sowohl Linuxer mit mplayer als auch Windowsbenutzer mit VLC, Mplayer etc favorisieren bei den Playern scheinbar monolithische Lösungen mit eingebauten Decodern alleine aus dem Grund, das sie sich im Zweifelsfall nicht vorbilden müssen um zu verstehen, was da abgeht. Auch der Pflegeaufwand sinkt, da man - statt das System aktuell zu halten - schnell mal eben die Applikation tauscht.
Ich persönlich benutze MPC mit externen Splittern/Decodern. Das hat sich so ergeben und auch berufliche Gründe. Allerdings kenne ich mittlerweile jeden noch so exotischen DS-Filter mit Vornamen und Zickigleitsstufe.
Da viele Applikationen die systemweit installierten DS-Filter für Audio und Video nutzen, ist ein sorgsam gepflegtes Set an Decodern IMHO nicht nur für den Player von Vorteil. Hat man ab und zu ein Auge was MPC bei der Wiedergabe benutzt, gibts auch Anderweitig keine unangenehmen Überraschungen.
MfG, Thomas
Antwort von Thomas Beyer:
Mark Burger schrieb: > Thomas Beyer schrieb: > > > Alleine von mir sind 146 Usenetpostings zum Thema MPC nachzulesen: > > Vielleicht kannst Du mir dann ja nen Tipp geben, wie ich bei stinknormalen > Mpeg2 mit SHIFT-Pfeiltaste vorspulen kann. Bei Avis geht das problemlos, > ich gehe davon aus, das es ein Problem mit dem Standard-Renderer ist. Thx.
Ich habe (;unter MPC Options >> Keys) folgende Keys definiert
Framestep VK RIGHT Framestep Back VK LEFT
Jump Forward (;medium SHIFT VK RIGHT Jump Backward (;mdeium) SHIFT VK LEFT
Damit das bei dem entsprechendem Medientyp in MPC auch geht, muss der entsprechende DEMUXER (;unter Menüpunkt "Play" >> "Filters" im MPC einsehbar, während eine Mediendatei abgespielt wird) framegenaues Seeking unterstützen.
Also entweder den internen Demuxer nutzen (;"Options" >> "Internal Filters", dort den entsprechenden Source Filter anknipsen), oder einen geeigneten DS-Filter konfigurieren. Ich benutze für MPEG PS/TS den Elecard MPEG Demuxer (;empgdmx.ax, 1.3.0.6737, 13.5.2008).
MfG, Thomas
Antwort von Wolfgang Hauser:
Mark Burger schrieb:
>Thomas Beyer schrieb: >> "one file wonder" geworden. MPC besteht aus einer einzigen EXE, = benötigt >> keine Installation, versemmelt das System nicht und besitzt wie VLC >> interne Demuxer/Decoder für alle wichtigen Video/Audioformate. > >Ist das vom Arbeitsaufwand her sinnvoll? Solange das System nicht mit >Codec-Packs zugemüllt wurde, kann man doch "einfach" für ne gute = Einbindung >der System-Codecs sorgen und kann so auch die neueren Version verwenden, >ohne immer die eigenen Codecs anpassen zu müssen, was sicher kein >Zuckerschlecken ist.
Dafür funktioniert MPC gerade auch auf einem vermurksten System prima, ohne es noch weiter zu vermurksen.
Antwort von Christian Schroeder:
Mark Burger schrieb: > Thomas Beyer schrieb: > >> Der Hit ist ein schon funktionierende GPU-Dekodierung (;DXVA) von >> MPEG4-AVC und VC1. Das bedeutet, das Matroska, Quicktime, Blue Ray >> etc. auf geeigneten Rechnern sehr resourcenschonend wiedergegeben >> werden können, da die Grafikkarte statt der CPU die Dekodierung >> übernimmt. > > Interessant, damit könnte man wohl dann auch unter MediaPortal problemlos > HD-Video mit entsprechender Hardware gucken. > >> Casimirs "MPC Homecinema" ist nun wirklich, wie es Gabest wollte, eine >> "one file wonder" geworden. MPC besteht aus einer einzigen EXE, benötigt >> keine Installation, versemmelt das System nicht und besitzt wie VLC >> interne Demuxer/Decoder für alle wichtigen Video/Audioformate. > > Ist das vom Arbeitsaufwand her sinnvoll? Solange das System nicht mit > Codec-Packs zugemüllt wurde, kann man doch "einfach" für ne gute Einbindung > der System-Codecs sorgen und kann so auch die neueren Version verwenden, > ohne immer die eigenen Codecs anpassen zu müssen, was sicher kein > Zuckerschlecken ist.
Installier mal Nero, dann wirst du dich umgucken, was mit den Filtern passiert.
-- Gruß Chris http://www.insel-kaese.de Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren
Antwort von Thomas Beyer:
Mark Burger schrieb: > Thomas Beyer schrieb: > > > Ich habe (;unter MPC Options >> Keys) folgende Keys definiert > > Dito. > > > Damit das bei dem entsprechendem Medientyp in MPC auch geht, muss der > > entsprechende DEMUXER (;unter Menüpunkt "Play" >> "Filters" im MPC > > einsehbar, während eine Mediendatei abgespielt wird) framegenaues > > Seeking unterstützen. > > Ich öffne also meinen DVB-S-Mitschnitt und dann > > Play > Filters > MPEG-2 Video Decoder > Pin Info > > oder wo steht das?
Nein. Wenn ein Medienplayer unter Windows die Wiedergabe starten will, redet man davon, das er sich "einen Graphen" baut, indem er sich die dazu nötigen Bausteine im System zusammensucht.
Ein Graph für einen MPEG Transportstream besteht aus:
- Sourcefilter/Demuxer - den Video- und Audodecodern - Dem Videorenderer und Audiorenderer
Der Demuxer identifziert den Medientyp und teilt den vermuxten Stream in seine Elementarstreams (;ES) auf. Im bebilderten Beispiel (;von oben nach unten) in zwei MPEG1 Audiospuren, eine AC3 Audiospur und einen MPEG2 Videostream. Diese werden dann an im System vorhandene Video-und Audiorenderer übergeben.
Mal auf "Sendung mit der Maus" Niveau reduziert:
Player an Windows: "habe hier irgend so ein komisches Medienfile, kann sich mal jemand darum kümmern und mir sagen, was das fürn Scheiss ist?"
Windows an Player: "Geb mir mal den Mist rüber, ich schau mal nach" Windows an Directshow-Subsystem: "Hey ihr faulen Sourcefiltersäcke, gibt was zu tun. Schaut mal nach, der damit was anfangen kann."
DivX Sourefilter: "Ich passe, ist mir zu hoch" AVI Splitter: "Ich glaub, ich halt mich erst mal raus." MPEG Sourcefilter1: "Ich könnte zwar, aber man läßt mich nicht. Ich habe nur geringe Priorät verordnet bekommen." MPEG Sourcefilter2: "Ich kann, ich kann, ich kann ..."
Directshow: "Na, dann such dir gleich mal passende Decoder" MPEG Sourcefilter2: "Schon gefunden, ich treibs heute mal mit den Elecard Decodern, die kenn ich, und die sind alle willig."
Videodecoder: "Der blöde User hat aber nur so'n lasches Notebook mit Onboardgrafik, das kann nur Overlay. Ich probier trotzdem mal Kontaktaufnahme zum Videorenderer, Overlay geht noch."
Renderer: "Immer her mit dem Scheiss"
Directshow an Videoplayer: "Alles vorhanden, was Du für die Wiedergabe brauchst. Sourcefilter/Demuxer, Decoder, Renderer. Ich habe die DS- Filter Pins sich connecten lassen, kann losgehen".
Player: Auf gehts. Mich interessiert nicht, wie du das zustande gebracht hast, aber schön das alle da sind."
> > Also entweder den internen Demuxer nutzen (;"Options" >> "Internal > > Filters", dort den entsprechenden Source Filter anknipsen), oder einen > > geeigneten DS-Filter konfigurieren. Ich benutze für MPEG PS/TS den > > Elecard MPEG Demuxer (;empgdmx.ax, 1.3.0.6737, 13.5.2008). > > Unter Option > Internal Filters > Transform Filters > MPEG-2 Video gibt's > beim Mouseover: 6.4.0.4 based on libmpeg2. Den disable ich und füge unter > Options > External Filters meinen uralten mpgdec.ax von 2003 mit der > Versionsnummer 2.0.0.2510 hinzu? Der kann anscheinend auch nicht seeken. > Bei SHIFT-Pfeil rechts macht der Pause statt vorzuspulen.
Ein Posting früher nehauptetest Du noch, das Du die internen Decoder nicht nutzt. In MPC *extern*, also systemweit genutzte Decoder, sehen so aus:
http://www.silent-dreams.de/images/graph.jpg
Der interne MPEG Demuxer erlaubt framegenaues Seeken, die Elecard Demuxer ebenfalls. Einen von den beiden solltest Du bei der Wiedergabe von DVB-Material in MPC auch an besagter Stelle wiederfinden. Genau dort findet sich nämlich das Equivalent all dessen wieder, was der MPC an Demuxern/Decodern/Renderern als Graphen benutzt. Und Dein Seekproblem *kann* nur am Demuxer hängen. Den gilt es zu identifizieren und gegebenenfalls auszutauschen.
MfG, Thomas
Antwort von Christian Schroeder:
Mark Burger schrieb: > Christian Schroeder schrieb: > >> Installier mal Nero, dann wirst du dich umgucken, was mit den Filtern >> passiert. > > LOL! Was soll ich mit Bloatware?
Genau das meine ich doch. "Solange das System nicht mit Codec-Packs zugemüllt wurde". Viele haben Nero und daher *ist* das System oft zugemüllt.
-- Gruß Chris http://www.insel-kaese.de Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren