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Infoseite // Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser Fazit



Newsmeldung von slashCAM:


Test: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser Fazit von rudi - 26 Nov 2012 23:19:00
>Nachdem wir ja in den ersten zwei Teilen regelrecht für die Black Magic Cinema Camera ins Schwärmen geraten sind, erlauben wir uns jetzt auch einmal die dunklen Seiten der Kamera zu beleuchten. Denn trotz aller revolutionären Ansätze gibt es auch noch eine Menge zu verbessern...
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Antwort von NEEL:

Guter Bericht, macht wirklich Lust auf die Cam... aber was war das mit der Lautstärke?

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Antwort von Frank B.:

Herzlichen Glückwunsch an BM für diese tolle Kamera.

Als Hobbyfilmer mit FS 100 muss ich aber dennoch etwas relativieren. Zunächst mal gibt es Davinci Resolve auch als Lightversion mit großartigem Umfang, den ich auch als FS 100 Nutzer genießen könnte, wenn ich den entsprechenden Rechner hätte (möglichst hohe Leistung und 64bit System). Leider habe ich den noch nicht und müsste beim Kauf der BM erst mal dahinein deutlich investieren. Leider kann ich das Programm (Davinci Resolve Light) nur mit meinem 8bit - AVCHD Codec nutzen :( . In 10bit 4:2:2 nur erheblich teurer mit Andockrecorder. Aber naja, wie gesagt bin ich Amateur. Ob ich das brauche? Allerdings stößt BM vermeindlich mit seiner Kamera in diese (Amateur-)Klasse vor bzw. hinunter. Allerdings nur, wenn man starr auf den Einstandspreis starrt.
Man sollte sich im Klaren sein, dass es mit den 3000,- Euro lange nicht getan ist. Abgesehen vom o.g. Hochleistungsrechner braucht sie noch ein Mikrofon, XLRs besser gleich eine externe Audioaufzeichnung (auch wg. lautem Lüfter), Akkus, teure SSDs und noch einige Kleinigkeiten mehr. Ohne Rig wird es auch schwer, mit ihr zu filmen. Das und der sicher nicht einfache Workflow des Materials machen die Kamera eben doch zu einer Profikamera, die am Ende teurer werden wird als die zum Vergleich herangezogenen FS 100 und C100. Die FS 100 liegt z.B. jetzt auch schon bei ca. 4500,- Euro - Tendenz sinkend bei der Konkurrenz.
Mein Amateurfazit ist aber auch, dass ich nun freudig erwarten darf, was der Markt so in den nächsten zwei Jahren ausspuckt. Die BM wird auf alle Fälle für die nächste Zeit eine Nummer zu groß sein für mich.

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Antwort von meawk:

hatte ja bereits vor Wochen erwähnt: Diese Kamera ist kein Kauf - Finger weg!

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Antwort von chackl:

Miss

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Antwort von cantsin:

Beim Slashcam-Fazit hat sich ein sachlicher Fehler eingeschlichen: Die MFT-Objektive von Olympus sind ebenso wie die von Panasonic vollelektronisch und lassen sich daher nicht am passiven MFT-Mount der Blackmagic-Kamera nutzen. Neben professionellen MFT-Kinooptiken von Zeiss bleiben da nur Voigtländer, SLR Magic sowie alle denkbaren adaptierten manuellen Objektive (PL-Mount, c-mount, Leica M & M39, russische OCT18/19 und alle Spiegelreflex-Bajonette).

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Antwort von Frank Glencairn:

hatte ja bereits vor Wochen erwähnt: Diese Kamera ist kein Kauf - Finger weg! Das ist ziemlich pauschal, um das wenigste zu sagen.
Die BMC ist halt nicht für jeden.
Viele sind mit ne DSLR, FS100 oder C100/300 aus verschiedenen Gründen besser bedient.

Ich komm ganz gut mit ihr zurecht.Für die Qualität der Bilder, die ich damit generiere, bin ich gerne bereit um einige Unzulänglichkeiten herum zu arbeit. Nie zuvor konnte ich so leicht und so billig, so atemberaubendes Material drehen.

Aber jedem das seine.

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Antwort von meawk:

Nun - wer sich immer gleich auf das "Neueste" und vermeintlich Bessere stürzt ist selbst Schuld ;-)

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Antwort von ruessel:

Rolling Shutter: Für cinematisches Arbeiten vom Stativ also kein Beinbruch, aber bei Handkamera-Aufnahmen ist definitiv Vorsicht geboten. Dem Sensor ist es egal, ob die Kamera schwenkt oder das Objekt vor der feststehenden Kamera sich bewegt - die Auswirkungen der Bildverzerrungen sind die selben.

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Antwort von Jott:

Das mit dem nicht wechselbaren Akku ist einfach nur Grütze. Wir würden die Kamera gerne für internationale Archivfootage verwenden, weil die Bildqualität überzeugt (mal abgesehen von dem perversen Black Dot). Es ist aber ausgeschlossen, bei so was mit einem dämlichen auffälligen Frankenrig rumzulaufen, nur weil man das Ding irgendwie mit Strom versorgen muss. Wäre der Bordakku wechselbar, käme man mit drei Stück über den Tag, und Blackmagic würde sogar ordentlich dran verdienen. Und man hätte durch den puren 70er-Radioweckerlook eine lustige Kiste am Start, bei der sicher keiner nach Drehgenehmigungen fragen würde. Schade, aber so ist die Kamera für solche Zwecke leider, leider unbrauchbar. Ganz abgesehen davon, dass man sowieso an keine rankommt.

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Antwort von handiro:

Ich kann die Begeisterung für diese "Kamera" nicht teilen, freue mich aber auf die zukünftigen Neuheiten. Es kann nur beser werden.

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Antwort von gast5:

Ich sehe das mit den Akkus ähnlich wie slashcam als Notakku. Es wird nicht lange dauern und es werden entweder von BM oder von Zulieferern die ersten Akkuplatten zum aufschieben an der Unterseite via Adapterplatte in den Handel kommen..

@ Rüssel..aber das ist doch klar das die Cam auch am Stativ bei sich horizontal bewegten Objekten (Autos,usw) den Rollingshutter zeigt aber es lässt sich kompensieren..

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Antwort von -paleface-:

Der Black Dot ist doch ein 1A Tracking Punkt :-)

Ich freu mich auf die Kamera. Bin gespannt was man damit so anstellen kann.
Das mit dem Akku ist wirklich doof gelaufen.

Und ich bin noch immer etwas skeptisch das man über das Display die Kamera steuert.
Das wird für fuckelein sorgen. Da bin ich mir sicher.

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Antwort von Adl:

Vielen Dank für den Bericht!
Lüfter sehr deutlich hörbar. Könnt ihr mir aus eurer Einschätzung sagen, ob der Lüfter sogar so deutlich hörbar ist, dass er für die Audio-Aufnahme Probleme bereiten könnte - sollte man die Kamera doch mal auch in einer Interview-Situation o.ä. einsetzen?

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Antwort von marcszeglat:

mh, so wie ich es sehe ist die kamera eine gute konzeptstudie, aber mal hand aufs herz: wer benötigt tatsächlich eine cinema-kamera in diesem preissegment? welcher leser hier hat tatsächlich schon einen film ins kino bekommen? als anwendung fällt mir nur die nervige lokal-kinowerbung ein. die frameraten sind im zeitalter von hd-fernsehen komplett unpraktikabel. 24p in dslr kameras sehe ich als marketing-gimmick. Fand es bei der gh2 schon einen unverständlichen hammer, die höchsten datenraten nur in diesem format zur verfügung zu stellen. 25p, 30p haben einfach eine zu geringe bewegungsauflösung.

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Antwort von Frank Glencairn:

Könnt ihr mir aus eurer Einschätzung sagen, ob der Lüfter sogar so deutlich hörbar ist, dass er für die Audio-Aufnahme Probleme bereiten könnte - sollte man die Kamera doch mal auch in einer Interview-Situation o.ä. einsetzen? Das interne Micro sitzt quasi neben dem Lüfter (der Ton ist deshalb nur als Richtlinie für's Syncen gedacht), aber niemand mit einem Funken Verstand würde ein internes Kamera Micro für ein Interview benutzen - is also völlig irrelevant - lediglich ne nette Zugabe, ähnlich wie der Akku.

Mit einem Boom Mic oder Lavalier, kein Problem, man sitzt ja nicht auf dem Schoß des Sprechers.

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Antwort von marcszeglat:

Nie zuvor konnte ich so leicht und so billig, so atemberaubendes Material drehen.

Aber jedem das seine.
die bilder würden mich mal interessieren, wo bekommt man sie zu sehen?

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Antwort von CameraRick:

Schon etwas amüsant wie man sich über den Akku pikiert. Ich frage mich, obs besser wäre, wenn sie keinen hätte... dann würde man mehr ans Baukasten-Prinzip (wie bei RED) denken.

Und "wer braucht eine Cinema Kamera zu diesem Preis" - ehm, sollen die jetzt aus Prinzip teuer sein? Oder wie? Ist doch toll wenn man (auch fürs lokal-kino) schöne Bilder machen kann.

Oder auch fürs Internet. Wieso nicht? Na klar ists nachher nur 8bit, ists auf Bluray auch. Aber obs von meiner 420 8bit Cam oder der 12bit RAW kommt, das sieht man dann schon.

Vielleicht noch nicht perfekt, aber tolle(!) Preis/Leistung.
Die Blackdots sollten sehr einfach mit einem Luma-Key beseitigt sein, ist doch kein Beinbruch (und sicher auch in der FW zu fixen - btw, wer filmt in die Sonne?)

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Antwort von CameraRick:

( . In 10bit 4:2:2 nur erheblich teurer mit Andockrecorder. Aber naja, wie gesagt bin ich Amateur. Ob ich das brauche? Auch Amateure wollen schöne Bilder. Wieso nicht? Das Endergebnis ist schon ein anderes (wenn mans bedienen kann).

Aber täusch Dich nicht: 10bit kriegst aus einer FS100 nicht raus.

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Antwort von Adl:

Mit einem Boom Mic oder Lavalier, kein Problem, man sitzt ja nicht auf dem Schoß des Sprechers. Danke Frank, das war's was ich hören wollte. An das interne Mic hatte ich gar nicht gedacht. Aber hätte ja sein können, der Lüfter wäre so laut, dass das Geräusch in sehr leiser Umgebung selbst zu einem Boom Mic durchdringt...

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Antwort von PythonF:

Also mich persönlich interessiert die Kamera sehr. Es ist genau das, was man als junger Hobbyfilmer, der gerne später was mit Kino zutun haben möchte benötigt, denn mal ehrlich, welcher Schüler kann sich eine RED leisten, also ich nicht. Und für kleine Produktionen, die nachher in der Post schön gegradet werden sollen, für Greenscreen und des weitern ist sie, bis auf die Mängel :( , die perfekte Kamera, denn wie bei den meisten, wird Audio sowieso extern aufgenommen, oder täusche ich mich ?

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Antwort von marcszeglat:

na, welcher normale schüler kann sich schon eine bmcc leisten? aber sicherlich, wer fürs kino arbeiten möchte ist mit so einer kamera besser bedient, als mit dem rest in diesem preissegment.

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Antwort von iasi:

Die Blackdots treten also scheinbar nur auf wenn"s clippt - und das sollte man ja eh vermeiden.

Die Objektivfrage stellt sich für mich nicht:
WW mit entsprechend 25-28mm reichen völlig. DoF ist bei WW eh kein Thema. Ein entsprechend 120/1.4 (50mm) oder 200/1.4 (85mm) ist doch fein.

Dass die Kamera den Rolling-Shutter intern nicht korregiert, ist doch logisch - es ist eine RAW-Kamera.

Der Akku stört mich jedoch ... da kommt die BMD-Cam schon drehfertig daher (SSD rein und Linse drauf) und dann hat man nur wenige Minuten Drehzeit, da sich der Akku nicht auswechseln lässt. Dann hätten sie sich das Teil gleich sparen und die Kamera leichter und kleiner machen können.

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Antwort von ruessel:

Ein entsprechend 120/1.4 (50mm) oder 200/1.4 (85mm) ist doch fein. Wenn man ein extrem gutes Stativ/Kopf hat.... jenseits der 1000,- Euro Klasse.

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Antwort von Predator:

Das mit dem nicht wechselbaren Akku ist einfach nur Grütze. Wir würden die Kamera gerne für internationale Archivfootage verwenden, weil die Bildqualität überzeugt (mal abgesehen von dem perversen Black Dot). Es ist aber ausgeschlossen, bei so was mit einem dämlichen auffälligen Frankenrig rumzulaufen, nur weil man das Ding irgendwie mit Strom versorgen muss. Wäre der Bordakku wechselbar, käme man mit drei Stück über den Tag, und Blackmagic würde sogar ordentlich dran verdienen. Und man hätte durch den puren 70er-Radioweckerlook eine lustige Kiste am Start, bei der sicher keiner nach Drehgenehmigungen fragen würde. Schade, aber so ist die Kamera für solche Zwecke leider, leider unbrauchbar. Ganz abgesehen davon, dass man sowieso an keine rankommt. Frankenrig?
http://www.hawkwoods.com/products/detai ... si3=DV-MC2

Allerdings ist eine weitere Deadline für ein Update von BMD, ob jetzt produziert werden kann oder nicht verstrichen. BMD schweigt. Ich fürchte da kommt nixmehr.

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Antwort von Valentino:

Black-Dots gibt es auch bei Alexa und Red, selber schon ein paar mal am Set mitbekommen.

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Antwort von Tiefflieger:

.... Oder auch fürs Internet. Wieso nicht? Na klar ists nachher nur 8bit, ists auf Bluray auch. Aber obs von meiner 420 8bit Cam oder der 12bit RAW kommt, das sieht man dann schon.
... Das ist ist von vielen Faktoren abhängig, aber sicher nicht in erster Linie von 8 bit 4:2:0 :-)
(Damit bist nicht Du persönlich gemeint, aber Du sprichst von Deiner 8 Bit 420 Cam ;-)

@All
Für Video und Film bietet diese Kamera viel mehr als eine DSLR.
Zusätzlich eine Erfolgsgarantie bei wechselndem oder grossem Belichtungsumfang in einer Szene.
Ob mit ProRes oder RAW, es ist alles möglich.

Externer Ton und Akku ist ebenso möglich, es ist halt kein Camcorder.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von gast5:

Ahh geht schon los.... Ich sehe das mit den Akkus ähnlich wie slashcam als Notakku. Es wird nicht lange dauern und es werden entweder von BM oder von Zulieferern die ersten Akkuplatten zum aufschieben an der Unterseite via Adapterplatte in den Handel kommen.. Aber das es so schnell los geht *ggggg

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Antwort von iasi:

Ein entsprechend 120/1.4 (50mm) oder 200/1.4 (85mm) ist doch fein. Wenn man ein extrem gutes Stativ/Kopf hat.... jenseits der 1000,- Euro Klasse. wie? warum?

Also ich habe schon immer gern mit Tele im Bereich 120 bis 200 gefilmt - ohne Probleme.
Das ist nun wirklich kein Hexenwerk.

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Antwort von iasi:


Externer Ton und Akku ist ebenso möglich, es ist halt kein Camcorder.

Gruss Tiefflieger Warum bauen sie das Zeug dann ein?

Es ist schlicht ein rechter Mist, wenn man in ein Gerät einen Akku einbaut, der sich nicht wechseln lässt.

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Antwort von Tiefflieger:


Externer Ton und Akku ist ebenso möglich, es ist halt kein Camcorder.

Gruss Tiefflieger Warum bauen sie das Zeug dann ein?

Es ist schlicht ein rechter Mist, wenn man in ein Gerät einen Akku einbaut, der sich nicht wechseln lässt. Es ist eine Stützbatterie, es hält bestimmt auch alle Settings gepuffert.
Wenn der ext. Akku leer wird ist der Wechsel gepuffert.
Ich nehme jedenfalls an, dass mit dem interen Akku alles gepuffert ist, sogar während der Aufnahme (on the fly)?

Ein LiIo-Akku hält etwa 600-1000 Ladezyklen (ein Zyklus ist 100% Ent- und Laden). Nachladen schadet nicht, im Gegenteil.
Nach diesen Ladezyklen hat der Akku immer noch 80% seiner ursprünglichen Kapazität. Und mind. 4 Jahre hält er ohne Tiefentladung locker durch.

Und vielleicht în einem Jahr ist bereits die 35mm Version auf dem Markt. Alles ist möglich vielleicht sogar mit "slow motion", global shutter, HDR und Sensorfilter für "wide gamut"?
Aber das ist eher eine Wunschliste für eine perfekte Kamera.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Frank Glencairn:

Betrachtet das Teil einfach wie eine 16mm Filmkamera (nur halt mit SSDs statt Film).

Wem früher eine 16mm Mühle zu umständlich/aufwändig/kompliziert/unzureichend gewesen wäre, der sollte auch keine BMC kaufen, weil er damit nicht glücklich werden wird. Für solche Leute gibt es jede Menge DSLRs oder Video-Camcorder, mit denen sie besser bedient sind..

Der Rest von uns wird aber seine Freude dran haben.

So einfach ist das.

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Antwort von WoWu:

@ Frank

Kleine Bitte:
Sag mal, was kommt da aus der Kamera nun eigentlich genau raus.
Dieser euphorische Test schreibt mal was von RAW, beklagt sich aber über mangelnde Dateigrösse und wird dem Thema nicht wirklich gerecht.
Aber eigentlich habe ich im Kopf, dass das Ding DNG raus tut denn RAW setzt (bis auf Ausnahmen) externes De-Bayering voraus.
Muss also erst De-Bayered werden oder nicht und was genau tut BM da an Picture-Format rein ? Frage also auch, ist das TIFF6 kompatibel?
Frage auch, was siehst Du auf dem Monitor ?

Kannst Du da mal sagen, was es denn nun wirklich genau ist ?
Und vielleicht kurz Deine Workflow beschrieben ?
Vielen Dank.

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Antwort von iasi:

Betrachtet das Teil einfach wie eine 16mm Filmkamera (nur halt mit SSDs statt Film).

Wem früher eine 16mm Mühle zu umständlich/aufwändig/kompliziert/unzureichend gewesen wäre, der sollte auch keine BMC kaufen, weil er damit nicht glücklich werden wird. Für solche Leute gibt es jede Menge DSLRs oder Video-Camcorder, mit denen sie besser bedient sind..

Der Rest von uns wird aber seine Freude dran haben.

So einfach ist das. Aber genau das mache ich ja - und an meine Beaulieu musste ich das Ojektiv dran hängen, das Filmmaterial einlegen und eben den Akku in das dafür vorgesehene Fach einsetzen. So konnte es dann ohne weiteres Zeug losgehen.
Wofür hat denn BMD die Handgriffplatte im Angebot, wenn ich dann doch mit Kabeln und externer Stromversorgung gehemmt werde.

On the Fly brauche ich nicht ... und eine Scarlet verliert ihre Einstellungen auch nicht, obwohl sie keine Pufferbatterie eingebaut hat.
Für die Red Kameras gibt es zudem einen Handgriff - mit Akkufach.

Die BMD-Cam ist sehr reizvoll - ohne Frage - dies ist jedoch ein Punkt, der mich sehr stört.

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Antwort von nachtaktiv:

Abgesehen vom o.g. Hochleistungsrechner braucht sie noch ein Mikrofon, XLRs besser gleich eine externe Audioaufzeichnung (auch wg. lautem Lüfter), Akkus, teure SSDs und noch einige Kleinigkeiten mehr. Ohne Rig wird es auch schwer, mit ihr zu filmen. Das und der sicher nicht einfache Workflow des Materials machen die Kamera eben doch zu einer Profikamera, die am Ende teurer werden wird als die zum Vergleich herangezogenen FS 100 und C100. ja und wenn ich eine fs 100 kaufe, sind rechner, akkus, rig und der andre kram schon mit im paket ? toll, dann kauf ich natürlich lieber bei sony... sony war ja schon immer dafür bekannt, das man das ganze zubehör quasi als zugabe mit dabei bekam...
Das interne Micro sitzt quasi neben dem Lüfter das konnte sony in ähnlicher weise genauso professionell bauen: im blödmarkt meines missvertrauens wollte mich ein fuckverkäufer zum kauf einer VG10 überreden, die mit einer vier-kapsel mikro direkt über dem manuellen 18-200mm nex zoomobjektiv saß, so das beim zoomen ein tolles luftpumpengeräusch entstand... grosse klasse..

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Antwort von Frank Glencairn:

Auf dem Monitor siehst du ein - in der Kamera debayertes - Bild.

Entweder sieht das dann LOG artig aus oder du kannst in der Kamera ne Art 709 LUT drüber legen, damit die Kunden am Set keinen Herzkasper bekommen.

Pro Take wird ein Folder mit CinemaDNGs und einem Wave File geschrieben.

Die Ordner ziehe ich in Resolve. Was dann auf der Resolve Timeline zunächst wie das debayerte Bild auf dem Kamera Monitor aussieht.
Darüber kommt dann erst die Reverse Kurve von Blackmagic in den Debayering Einstellungen und von da aus kann man dann eine 709 LUT (oder ne andere-je nach Einsatzzweck) drauflegen.

Normalerweise fange ich mit der 709 LUT an und rechne das als DNxHD Proxies für den Schnitt raus.

Wenn ich fertig mit dem Schnitt bin exportiere ich diesen als XML und hol mir das wieder zurück in Resolve, wo die Proxies automatisch gegen die original DNGs ausgetauscht werden und fange an mich um die finalen Farben zu kümmern und das Master raus zu rechnen.

Das raw Debaiering findet ausschließlich in Resolve statt - alternativ kann man auch Cineform, AfterEffects oder Photoshop/Lightroom nehmen. Wenn du statt raw DnxHD oder ProRes aufnimmst macht die Kamera das Debayering.

Hier kannst du dir ein bisschen raw Material zum ausprobieren runter laden:

http://artrue.info/2012/11/13/ekstremal ... mera-bmcc/

Anamorphisch: https://www.dropbox.com/sh/26ilx2yt8kd1uc2/IxNWLvfUNn

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Antwort von Predator:

Warum benutzt du keine Cineform RAW mehr, Frank?

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Antwort von CameraRick:

.... Oder auch fürs Internet. Wieso nicht? Na klar ists nachher nur 8bit, ists auf Bluray auch. Aber obs von meiner 420 8bit Cam oder der 12bit RAW kommt, das sieht man dann schon.
... Das ist ist von vielen Faktoren abhängig, aber sicher nicht in erster Linie von 8 bit 4:2:0 :-)
(Damit bist nicht Du persönlich gemeint, aber Du sprichst von Deiner 8 Bit 420 Cam ;-) Ich weiß dass Du das nun als Gag meintest, aber ich erläuter mal was ich meinte:

Klar, hängt nicht nur von 420 8bit ab. Aber schau mal den Slashcam-Test an - wie schön man sieht, dass ein heller Tag schnellstens(!) zu einem glaubhaften Abend wird. Würde ich das mit dem, was ich so habe (das meinte ich btw allgemein, nicht nur auf mich bezogen) versuchen, müsste ich aber schon die ein oder andere Stunde in der Post verbingen.
Auch das ARRIRAW wird irgendwann in einem YouTube-Trailer zu sehen sein - und sie toll aus. Das Endformat ist ja fast lachs, hauptsache ist doch, ich kann gescheit damit arbeiten und es zu dem Ergebnis bringen. Schau Dir zB mal Franks Tests an, mach das mal mit einer 420 8bit Cam, das wird aber schwierig.

Ich kenn ja beide Seiten - die kleinen "Spielzeuge" daheim und das Material der großen Geschütze auf Arbeit. Ist schon ein geringfügiger Unterschied - auch in ProRes ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

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Wofür hat denn BMD die Handgriffplatte im Angebot, wenn ich dann doch mit Kabeln und externer Stromversorgung gehemmt werde. Soweit ich informiert bin dienen Handgriffe nicht als Kabelersatz.
"Gehemmt" Was hemmt dich denn an einem läppischen Kabel vom Akku zur Kamera?

Diese ganze rumzickerei wegen Kabeln und Zubehör finde ich langsam wirklich albern - du hast sowieso 2 Audiokabel, ein Kopfhörerkabel, ein Monitor Kabel und ein Kabel vom Monitor zum Akku, Kabel für die Audio Funkstrecke, und womöglich noch eine Video Funke und LANC Kabel - also was solls? Eines mehr oder weniger - was macht das für einen Unterschied?

Die BMC arbeitet in erster Linie genau so mit aufgesteckten V-Mount Akkus, wie die RED (der Handgriff is ja auch nur eine externe Akku Halterung), die Arri, die F65 und wasweißichnochalles - da jammert ja auch keiner deswegen rum.
Das betrifft auch alle anderen Komponenten Wie Monitor usw.

Schau die doch mal an einem typischen Filmset ne Alexa oder Red an, was da alles dran hängt. Warum soll die BMC da eine Ausnahme sein? Nur weil sie den Preis und das Design einer DSLR hat?

Anstatt froh zu sein, daß man die BMC im Notfall auch ohne all das betreiben kann, wenn's mal darauf ankommt und sie damit super flexibel einsetzbar ist, höre ich hier nur Gemecker über fest eingebaute Akkus.

Klar wäre einer zum Wechseln besser, aber nicht weil man dann immer ohne externen Akku filmen könnte, sondern weil ein Akku halt nur begrenzte Ladezyklen hat. Aber Dealbreaker ist das IMHO keiner.

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Antwort von Frank Glencairn:

Warum benutzt du keine Cineform RAW mehr, Frank? Mach ich schon noch - aber ich wollte Resolve lernen, deshalb hab ich in letzter Zeit hauptsächlich damit gearbeitet.

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Antwort von SirSpencer:

Danke Slashcam für den Test, wenn er auch leider sehr kurz und nicht wirklich repräsentativ geworden ist. Das ist nicht böse gemeint, aber man merkt seit Monaten schon sehr deutlich, dass bei Slashcam sehr viele Fans der BMCC tätig sind. Ähnliche wie bei Apple führen solche "Fanboytests" oft zu einem verzerrten Ergebnis. So mMn auch hier.

Zum einen ist es total sinnlos die Kamera mit anderen Cams in diesem Preissegment zu vergleichen. Wenn ich eine BMCC kaufe, dann bezahle ich erst mal "nur" rund 2.300 Euro. Tja...aber habt ihr schon mal nachgerechnet wie viel ich im Endeffekt los bin, um alle "Schwächen" der Kamera auszugleichen bzw. das nötige Zubehör zusammen zu haben? Nur mal als Inspiration:

- Ggf. neue Optiken
- Neues Mikro (wenn das alte nur Phantomspeisung hat)
- Externe Akkulösung
- SSD Festplatten
- Ein passendes Rig (nicht jedes DSLR Rig passt gleich perfekt zu der Kamera)
- Post-Produktionsmöglichkeiten für RAW
- neuer Monitor mit SDI Eingang

Und für Neueinsteiger könnte noch dazukommen:

- Kompendium
- ND Filter
- Follow Focus
- und was man sonst noch so braucht

Gut, die letzten Punkte könnte man bereits haben, wenn man vorher z.B. eine DSRL hatte. Aber wenn man all das zusammenrechnet, dann sind wir bei sicher bei rund 5.000 bis 6.000 Euro. So und dann kann man es vom Preis her nicht mehr mit einer FS100 vergleichen. Dann müssen wir schon in die Richtung FS700 gehen. Und da haben wir die ND Filter mit drin, Zeitlupe, XLR, genügend Adapter für jede Art von Objektiv, einen S35-Sensor und die Upgrademöglichkeit auf 4k (natürlich gegen Mehrkosten). Auf was ich aber hinaus möchte: Die Kamera wird hier dermaßen gehyped und die Nachteile (zum Glück) zwar erwähnt aber als belanglos abgetan, dass es schwer ist sich ein realistische Bild zu machen. Es ist nicht alles Gold was glänzt, soviel soll gesagt sein. Die BMCC ist super, keine Frage. Ich bin sehr gespannt auf mein eigenes Exemplar. Aber ich kann die Lobpreisungen nicht ganz nachvollziehen.

Just my two cents.

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Antwort von WoWu:

@ Frank

Schönen Dank.

@SirSpencer
Sieh das doch mal als Vorteil ...
Die Halbwertzeiten der aktiven Kameramodule liegen bald bei einem halben Jahr.

Das Dumherum hat man sowieso, angefangen bei Akkus, bis hin zu guten Objektiven.
Solange also ein (fast nackter) Sensor den richtigen Mount liefert und eine professionelle Schnittstelle, also mehr als eine HDMI Monitorschnittstelle und das zu einem solchen Preis, dann kann es doch gar nicht besser kommen.
Solange die Kamera nicht auf Propietärität setzt und ich firmeneigene SSDs oder anderes Zubehör zu Mondpreisen kaufen muss oder es den Firmen selbst gelingt, standardisierte Coding-Software durch ihre scheu... Metadaten auch noch inkompatibel zu machen, solange ist doch alles in Ordnung.
Dann lege ich das Teil eben zur Seite, wenn es eine andere Innovation gibt, die ich unbedingt haben muss und benutze mein Zubehör weiter.
Ich finde, BMD hat da nicht viel falsch gemacht, weil sie auf Standards gesetzt haben. Das ist deutlich zukunftsorientierter als das ganze proprietäre Geschleudert, das sonst noch so am Markt ist.
Darin sehe ich eigentlich die Innovation, also nicht nur im Preis sondern darin, dass man endlich mal von der HW als auch der SW Seite wieder in die Schublade greifen kann und es meistens dann auch passt.
Das war eigentlich mal der ursprüngliche Gedanke von Standards, dass man eben nicht nur auf einen Hersteller angewiesen ist, sondern das Beste von Allen wählen kann.
Ich finde, BMD unterstützt das ausgezeichnet.

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Antwort von SirSpencer:

@Wolfgang
Ich wollte mit meinem Beitrag ja auch nicht auf die Nachteile der Kamera ansprechen. Ich habe ja selbst eine vorbestellt. Es ging mir darum auf den Test hier bei Slashcam zu reagieren. Mir ist aufgefallen wie sehr die Kamera gelobt wird und wie "banal" die Schwächen sein sollen. Das sind sie auch, wenn man das nötige Kleingeld hat. Das hat aber wiederum nicht jeder. Da halt sehr oft das Preisargument gebracht wird, finde ich einen Vergleich mit der 5DMK3 oder der FS100 nicht repräsentativ. Denn unterm Strich bleibt die BMCC nicht so günstig.

Grundsätzlich bin ich sehr gespannt und freue mich auf die Kamera.

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Antwort von chackl:

Das sehe ich auch so wie WoWu.

Was man sich alles hinzu kaufen muss ist doch irrelevant.

Bei meiner DSLR brauche ich einen Kontrollmonitor - bei der BMCC auch.

Bei meiner DSLR brauche ich einen Follow Focus - bei der BMCC auch.

RIG - dito

Batterien - dito

und so lässt sich das weiterspinnen.

Im Grund hat man doch den Vorteil, sollte man sich mit der Zeit etwas anderes wünschen als die BMCC, kann man sie für recht geringen Wertverlust weiterverkaufen, da sie im Grunde nicht viel kostet.

Das Zubehör klatsche ich dann an den Nachfolger dran.

So what.

p.s. schau dir mal die ganzen Sonys NEXen etc an: die haben Wertverlust, da bekommst ne BMCC neu für. - auch an die FS100/700 etc. musst das Ganze Zubehör schrauben..

you get it-.-

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Antwort von srone:

sehe ich genauso, deswegen lohnt es sich auch in vernünftiges zubehör inkl. glas zu investieren, die bodys werden die nächsten jahre sowieso im jahresrhytmus getauscht werden.

lg

srone

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Antwort von SirSpencer:

@chackl

Es gibt genügend Filmer die bereits Zubehör haben und trotzdem noch Geld in die BMCC investieren müssten. Und das nicht zu knapp. Beispiel:

Du hast eine FS100 mit RIG, Small HD Monitor, Mikrofon, Optiken, Speicherkarten und einigen Akkus. Was genau kann ich da an der BMCC verwenden?

RIG - Ja

Small HD Monitor - Nur wenn man zufällig die teure SDI Variante hat. Ansonsten muss man sich Zubehör von BM kaufen, damit der HDMI Monitor funktioniert.

Mikrofon - Phantomgespeist...geht nicht

Optiken - Wenn ich kein Tokina 11-16mm habe, dann brauche in auf jeden Fall so eins. Alle Optiken über 50mm werden dann fast nicht mehr benutzt werden. Und Slashcam hat es ja selbst geschrieben. Ob man in Optiken für den MFT Mount investieren möchte ist auch nicht gerade die leichteste Entscheidung.

Speicherkarten - Müssen durch SSDs ersetzt werden. Und eine 64GB reicht da nicht.

Akkus - Sinn mach eigentlich nur ein V-Mount. Alles andere ist (bei eventuellen Systemwechseln) nicht wirklich zukunftssicher.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Bei dem günstigen Preis der Cam alleine wird es nicht bleiben.

Greetz

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Antwort von chackl:

ich gebe dir recht, wenn man schon ettliche Teile hat, die quasi "inkompatibel" mit der BMCC sind, dass es teuer werden kann. Abgesehen jetzt von den MFT Optiken zeigt das natürlich auf, dass man mit "Comsumer" Teilen hat recht schnell auf die Schnauze fallen kann, wie dein SmallHD Beispiel mit SDI zeigt.

Ich möchte es auch nicht rechtfertigen, immer nur das Beste und Teuerste kaufen zu müssen, und es macht auch keinen Sinn, die BMCC nur als billige Datenschleuder hinzustellen, deswegen ist auch dein Hinweis gerechtfertigt, dass es recht teuer werden kann, wenn man vor dem Kauf nicht genau überlegt, was man noch alles benötigt.

Dennoch, hatte man das Glück, in der Vergangenheit in die richtigen Teile zu investieren, dann hält sich der Kostenaufwand mehr als deutlich in Grenzen, für das geile Teil, das man da hingeworfen kriegt.

Und mag man es nimma, dann endet es als Pseudowecker am Nachtkasten.

RAWPorno sozusagen ..lol

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Antwort von WoWu:

@ Greetz

Das stimmt natürlich ... so ganz kostenlos wird das nicht, aber der Weg stimmt.
Und was die Test's betrifft .... diese ganze Blog-Testerei ist doch für die Katz, egal was da als Etikett draufsteht.
Nichts drauf geben und sich sein eigenes Bild machen.
Nur eins wird man bedenken müssen. Nicht jeder kann damit etwas anfangen. Das fängt eben schon beim Zubehör an, egal ob man sich für V-Mount entscheidet oder für den korrekten Ton Anschluss sorgen muss und es hört dort auf, wo man mit Content Formate umgehen muss. Es wird nicht jedermanns Sache sein, RAW zu verarbeiten und viele sind mit C-Log viel besser bedient.
Deswegen wird die Cam auch nicht der "Renner", auch schon weil viele sich gar nicht in die Lage versetzen, überhaupt mehr als 8 Bit sehen zu können.
Ich bin ja schon froh, das Slashcam nun endlich auch mal den Unterschied gesehen hat, der ja eigentlich schon viel früher hätte gesehen werden können, denn so krass ist der Unterschied zwischen 12Bit Cine und 10 Bit C oder S Log auch nicht. Insofern hat die Kamera keine Revolution ausgelöst, wohl aber den Weg (und die Augen) dafür geöffnet , wie 10 Bit aussehen.
Insofern hat die Kamera die Kluft zwischen den "Lagern" vergrössert und DSLR ein Stück weiter in die Amateurrichtung verdrängt.

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Antwort von Tiefflieger:

.... Oder auch fürs Internet. Wieso nicht? Na klar ists nachher nur 8bit, ists auf Bluray auch. Aber obs von meiner 420 8bit Cam oder der 12bit RAW kommt, das sieht man dann schon.
... Das ist ist von vielen Faktoren abhängig, aber sicher nicht in erster Linie von 8 bit 4:2:0 :-)
(Damit bist nicht Du persönlich gemeint, aber Du sprichst von Deiner 8 Bit 420 Cam ;-) Ich weiß dass Du das nun als Gag meintest, aber ich erläuter mal was ich meinte:

Klar, hängt nicht nur von 420 8bit ab. Aber schau mal den Slashcam-Test an - wie schön man sieht, dass ein heller Tag schnellstens(!) zu einem glaubhaften Abend wird. Würde ich das mit dem, was ich so habe (das meinte ich btw allgemein, nicht nur auf mich bezogen) versuchen, müsste ich aber schon die ein oder andere Stunde in der Post verbingen.
Auch das ARRIRAW wird irgendwann in einem YouTube-Trailer zu sehen sein - und sie toll aus. Das Endformat ist ja fast lachs, hauptsache ist doch, ich kann gescheit damit arbeiten und es zu dem Ergebnis bringen. Schau Dir zB mal Franks Tests an, mach das mal mit einer 420 8bit Cam, das wird aber schwierig.

Ich kenn ja beide Seiten - die kleinen "Spielzeuge" daheim und das Material der großen Geschütze auf Arbeit. Ist schon ein geringfügiger Unterschied - auch in ProRes ;) Da hast Du recht, mit RAW können ausbelichtet Stimmungen und Bildinhalte betont oder vorenthalten werden.
Ich habe gesehen wie in der Post Schatten aufgehellt und helle Bergflanken in golden/rote Schattierungen gewandelt werden.
Auch in RED RAW habe ich Demo Filmmaterial zum graden und inhaltlich analysiert.

"Spielzeug" bedingt, ein Camcorder ist da zum draufhalten und sich "frei" bewegen.
Da schlussendlich vieles auch RAW in FullHD REC.709 dargestellt wird, muss es besonderes wirken (inhaltlich und technisch im wahrsten Sinn des Wortes).
z.B. "Filmisch" oder perfekten Weissabgleich über mehrere Szenen, Hautfarben, Stimmungen (Farben und Licht), stabilisiertes Bild, normierter Ton....

Ich filme nur privat und mein Film kommt fertig belichtet aus der Kamera.
D.h. ich muss mit 8/420 zum vorneherein exakt die bildwichtigen Teile bestimmen und es ist praktisch unmöglich eine Stimmung mit Farben/Belichtung nachträglich "komplett" zu verändern.

@All
Ich habe im folgenden Link gezeigt, dass selbst in 8 bit Youtube Video noch Details stecken die "normale" Monitore nicht im vollen Umfang zeigen.
Thread "Testaufnahmen mit der Blackmagic Cinema Camera"
REC.709 ausbelichtete YT Sequenz.
viewtopic.php?p=607426#607426

Ich will damit nicht sagen, dass 8 bit besser als 12 bit RAW ist. :-)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von iasi:

[
Wofür hat denn BMD die Handgriffplatte im Angebot, wenn ich dann doch mit Kabeln und externer Stromversorgung gehemmt werde. Soweit ich informiert bin dienen Handgriffe nicht als Kabelersatz.
"Gehemmt" Was hemmt dich denn an einem läppischen Kabel vom Akku zur Kamera?

Diese ganze rumzickerei wegen Kabeln und Zubehör finde ich langsam wirklich albern - du hast sowieso 2 Audiokabel, ein Kopfhörerkabel, ein Monitor Kabel und ein Kabel vom Monitor zum Akku, Kabel für die Audio Funkstrecke, und womöglich noch eine Video Funke und LANC Kabel - also was solls? Eines mehr oder weniger - was macht das für einen Unterschied?

Die BMC arbeitet in erster Linie genau so mit aufgesteckten V-Mount Akkus, wie die RED (der Handgriff is ja auch nur eine externe Akku Halterung), die Arri, die F65 und wasweißichnochalles - da jammert ja auch keiner deswegen rum.
Das betrifft auch alle anderen Komponenten Wie Monitor usw. eben nicht ... mit Monitor und Akku im Handgriff hat man bei Red eine Einheit - da braucht es kein Gestänge etc. ...

Audio nimmt man eh extern auf ...

Es geht mir aber vor allem um die verpasste Gelegenheit ... die BMD wäre eine ideale handliche Zweitkamera ... dazu noch relativ leicht ... gerade in Verbindung mit dem etwas kleineren Sensor und der größerer Schärfentiefe wäre sie für Aufnahmen, bei denen es auf Gewicht und Ausmaß ankommt, eine feine Sache.
Dort wo es für die Kamera riskant wird, wäre sie zudem aufgrund des Preises die erste Wahl.
Ein V-Mount macht eben aus der Kamera gleich ein rechtes Drum.
Und nochmal: Wozu als Zubehör Handles, wenn ich das von dir beschriebene Zeug anbringen muss.

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Antwort von Frank Glencairn:

Und nochmal: Wozu als Zubehör Handles, wenn ich das von dir beschriebene Zeug anbringen muss. Wenn du die nackte Kamera mal in der Hand hattest, weißt du warum es die Handles gibt.

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Antwort von WoWu:

Es geht mir aber vor allem um die verpasste Gelegenheit ... die BMD wäre eine ideale handliche Zweitkamera ... Die Frage wäre noch zu benatworten, angesichts der RED Kompression und dem 30 Jahre alten Wavelet, was Erst- und was Zweitkamerqualitäten hat.
Das wird sich sicher nicht an einem Handgriff entscheiden.

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Antwort von iasi:

Es geht mir aber vor allem um die verpasste Gelegenheit ... die BMD wäre eine ideale handliche Zweitkamera ... Die Frage wäre noch zu benatworten, angesichts der RED Kompression und dem 30 Jahre alten Wavelet, was Erst- und was Zweitkamerqualitäten hat.
Das wird sich sicher nicht an einem Handgriff entscheiden. das größte Plus von Red ist RedRaw ...

es gibt genügend Gründe, weshalb ich primär die Red nutzen würde ... dennoch ist die BMD eine gute Ergänzung

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Antwort von WoWu:

Das sehe ich einwenig anders, weil auch durch die DWT die Bilder ganz schwierig mit anderem Material zu matchen sind denn Wavelet macht deutlich abweichende Bewegungsunschärfen.
Das ist nicht unbedingt ein Pluspunkt.
Und welchen Vorteil soll REDRAW haben ?

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Antwort von iasi:

Das sehe ich einwenig anders, weil auch durch die DWT die Bilder ganz schwierig mit anderem Material zu matchen sind denn Wavelet macht deutlich abweichende Bewegungsunschärfen.
Das ist nicht unbedingt ein Pluspunkt.
Und welchen Vorteil soll REDRAW haben ? Zuerst einmal natürlich geringere Datenmengen - sonst wäre es bei 4k/5k recht schwierig damit umzugehen. Klar ist es kein verlustloser Codec, aber man kann sogar bei einer Kompression von 8:1 recht gut damit leben.

Mit welchem Material willst du es denn eigentlich matchen?
Wer eine F65 nutzt, hat sich für die Sony und gegen die Red entschieden - da wird er dann auch dabei bleiben.

Ich wüßte zudem auch gar nicht, wie sich F65 mit z.B. Alexa-Material vertragen würde - mal ganz abgesehen davon, dass sich in der Praxis diese Frage wohl kaum stellt.

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Antwort von WoWu:

Leider stellt sich die Frage doch denn für Produktionen kaufen wir oft Material zu, weil sich für 4 Minuten Insert z.B. kein Flug nach Asien oder Europa lohnt.
Und RED ist der einzige Hersteller, der noch Wavelet benutzt, mit den bekannten Schwächen. Viele lieben ja den weichen Kuschellook und es mag ja auch ein Alleinstellungsmerkmal für RED sein, aber da steckt eben das Wort "ALLEIN" drin... es macht den Codec ziemlich einsam. Aber eben nicht unbedingt einsame Spitze.
Am REDRAW kann ich nichtmal Variationen (andere Gewichtungen) im DeBayering realisieren. Alles festgelegt wie zementiert. Mit der Qualität muss man leben, wie sie kommt.

Was also soll noch mal am REDRAW so gut sein ?
Worin siehst Du den Vorteil ?

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Antwort von iasi:

Leider stellt sich die Frage doch denn für Produktionen kaufen wir oft Material zu, weil sich für 4 Minuten Insert z.B. kein Flug nach Asien oder Europa lohnt.
Und RED ist der einzige Hersteller, der noch Wavelet benutzt, mit den bekannten Schwächen. Viele lieben ja den weichen Kuschellook und es mag ja auch ein Alleinstellungsmerkmal für RED sein, aber da steckt eben das Wort "ALLEIN" drin... es macht den Codec ziemlich einsam. Aber eben nicht unbedingt einsame Spitze.
Am REDRAW kann ich nichtmal Variationen (andere Gewichtungen) im DeBayering realisieren. Alles festgelegt wie zementiert. Mit der Qualität muss man leben, wie sie kommt.

Was also soll noch mal am REDRAW so gut sein ?
Worin siehst Du den Vorteil ? 4k/5k RAW ... zähl mal die Kameras, die das bieten ... und zähl dann auch mal das Material, das du in anderen Formaten in dieser Auflösung bekommen kannst.
4k ist die Zukunft - und damit eben auch das Datenmengenproblem - die F65 schaufelt recht üppig Daten - die anderen 4k-Sonys kommen erst nächstes Jahr ...
Red will den Dragon bringen - mit mehr Auflösung ...

so gesehen steht Red wirklich fat ALLEIN ...

Arri könnte sicherlich recht schnell eine 4k-Kamera bringen, wenn sie das Datenproblem gelöst hätten.

Die BMD fährt ja mit 2,7k schon fast am Limit - trotz SSDs - rechne mal nach, was 4k bei 48fps an Daten erzeugen würden.

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Antwort von WoWu:

Na ja, aber wenn das einzige Argument das ist .... REDRAW ist in der Zukunft echt unschlagbar, dann würde ich das jedenfalls erst einmal abwarten, wieweit dann die andern sind.

Derzeit jedenfalls, im 2k Segment kann es gut passieren, dass die BMD gegenüber der RAW davon zieht.

Und was die Zukunft bringt .... wer weiss das schon. RED hat auch vor einem Jahr noch nicht für Möglich gehalten ihnen mal jemand für unter 3k€ in die Parade fährt.
Jedenfalls kann ich keinen Vorteil des REDRAW im Vergleich feststellen und wie es scheint, Du auch nicht.
Insofern reduziert sich der Vergleich wieder auf das Wesentliche.

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Antwort von iasi:

Na ja, aber wenn das einzige Argument das ist .... REDRAW ist in der Zukunft echt unschlagbar, dann würde ich das jedenfalls erst einmal abwarten, wieweit dann die andern sind.

Derzeit jedenfalls, im 2k Segment kann es gut passieren, dass die BMD gegenüber der RAW davon zieht.

Und was die Zukunft bringt .... wer weiss das schon. RED hat auch vor einem Jahr noch nicht für Möglich gehalten ihnen mal jemand für unter 3k€ in die Parade fährt.
Jedenfalls kann ich keinen Vorteil des REDRAW im Vergleich feststellen und wie es scheint, Du auch nicht.
Insofern reduziert sich der Vergleich wieder auf das Wesentliche. VORTEIL: Beherrschbare Datenmengen !!!!!!!!!!!

Wo sind denn die Kameras, die 5k/48fps RAW bieten?

4k-Projektoren gibt es - erste QHD-Fernseher werden schon angeboten ... zähl mir mal die Kameras auf, die dafür auch material erzeugen können?
Abgesehen von den Filmkameras in Zusammenhang mit einer Abtastung sind es nicht viele.

Und wenn du Material drehst, das du auch in Zukunft verkaufen willst, dann wird es eben irgendwann mal Zeit auf 4k zu gehen.

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Antwort von WoWu:

Irgendwann mal in der fernen Zukunft.
Wer braucht heute wirklich 4K und wenn ich Windowing will, habe ich die Datenmengen lediglich in der Auswahl, aber nicht im regulären Workkflow.

Ausserdem, wenn 4K omnipräsent ist, gibt es andere Verfahren, als REDRAW.
Das ist genau genommen schon heute ein Teil von "Gestern".
Warten wir also "Morgen" gelassen ab.
Spätestens dann ist REDRAW ein Teil von "Vorgestern".

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Antwort von iasi:

Irgendwann mal in der fernen Zukunft.
Wer braucht heute wirklich 4K und wenn ich Windowing will, habe ich die Datenmengen lediglich in der Auswahl, aber nicht im regulären Workkflow.

Ausserdem, wenn 4K omnipräsent ist, gibt es andere Verfahren, als REDRAW.
Das ist genau genommen schon heute ein Teil von "Gestern".
Warten wir also "Morgen" gelassen ab.
Spätestens dann ist REDRAW ein Teil von "Vorgestern". Nun - wenn ich heute etwas in 4k drehe, kann ich es eben in 3 Jahren auch noch verkaufen.
Und 4k-Footage wird sicherlich mehr und mehr nachgefragt.

Eine F65 ist eben noch einmal eine Schaufel voll teurer.
Die neuen Sonys muss man erst mal abwarten.

Die BMD ist aber immerhin mit den 2,7k RAW aktuell ein feines Teil - vor allem wenn man sie kompakt halten kann.

Alternativen zu RedRaw werden wohl kommen - da fällt mir ein: Canon hat ja schon etwas zusammengekocht.
Aber nur her mit den Alternativen.

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Antwort von balun:

@slashCAM
mich würde mal interessieren warum die Ikonoskop A-Cam dII so penetrant ignoriert wird?
Die bietet doch fast das gleiche wie die BMCC wird aber tot geschwiegen.
Ich verstehe diesen Hype um die Blackmagic überhaupt nicht, erst recht nicht wenn man es als Revolution bezeichnet.

Gruss
Rajko

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Antwort von camworks:

Komischerweise wurde für folgenden Review zeitgleich an der gleichen Stelle gedreht. Und Slashcam wird auch erwähnt: Along with Rob of Slashcam (a big thanks to Ludwig Reuter of MJIT Berlin for providing the camera and rig) we shot with both the Blackmagic and the Ikonoskop in Berlin side by side. What is the image like? For suspense I am saving this for part 2.Quelle: EOSHD
Link: http://www.eoshd.com/content/9254/ikono ... mpressions

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Antwort von tom:

Komischerweise wurde für folgenden Review zeitgleich an der gleichen Stelle gedreht. Und Slashcam wird auch erwähnt: Ja, wir haben zusammen mit Andrew einige Aufnahmen mit der BMCC und Ikonoskop gemacht - demnächst kommt unser Artikel dazu :-)

Thomas
slashCAM

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Antwort von dirkus:

Mich würde jetzt vor allen Dingen interessieren, ob sich das BMCC Material noch gut mit anderen Kameras (DSLR) matchen lässt und im Vergleich dazu nicht zu sehr nach "fremde Welt" aussieht?


Ich habe bei DSLR halt im Moment den Vorteil, dass ich mehrere Kameras gleichzeitig - d.h. ohne grössere Umbauten vornehmen zu müssen - einsetzen kann (Steadycam, Stativ, Handheld usw). Und wie es aussieht, möchte ich in Zukunft vielleicht noch eine weitere Kamera an einem Kran oder Oktokopter anbringen. Ausserdem habe ich meine Canon in jedem Urlaub dabei und konnte schon ne Menge Footage nebenher einsammeln. Die BMCC dürfte für einige der genannten Aufgaben wohl nicht in Frage kommen.

So gesehen wird sich jedem Filmemacher, der sich die Kamera nicht gleich auch noch 5x zulegen möchte, die Frage nach der Verträglichkeit mit anderem Material stellen. Denn nichts wäre langweiliger, als wenn man dann nur auf diese eine Kamera fürs filmen vom Stativ aus beschränkt bleiben würde.

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Antwort von Frank Glencairn:

Bei dem Preis sollte das eigentlich kein Problem darstellen.
Die werden auch entsprechend billig zu mieten sein, wenn man wirklich male ne handvoll mehr Kameras gleichzeitig braucht.

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Antwort von dirkus:

Also DSLR Footage lässt sich (wenn es ne gute Qualität hat) relativ problemlos aufgrund der ähnlichen Sensorgrössen mit Epic oder Alexa Material mischen. Da die BMCC ja den kleinen Sensor hat, wird sie vom Look aber etwas anders rüberkommen...oder?

Hast du mal versucht, das Material mit anderem Material zu mischen?

Solange ich keinen Film fürs Kino drehe, wäre ich jedenfalls, nicht zuletzt auch wegen der anfallenden Datenmengen, auf soetwas angewiesen. Selbst wenn ich nicht in RAW aufzeichnen würde, wären es ja immerhin noch 4x mehr Datenberge.

Natürlich hat Qualität ihren Preis, der sich auch bei der BMCC in Form von höheren Datenmengen bemerkbar macht. Diese Datenberge möchte ich aber trotzdem möglichst klein halten und würde die BMCC dann auch nur nur da einsetzen, wo ich sie wirklich gebrauchen kann.

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Antwort von CameraRick:

Also DSLR Footage lässt sich (wenn es ne gute Qualität hat) relativ problemlos aufgrund der ähnlichen Sensorgrössen mit Epic oder Alexa Material mischen. Da die BMCC ja den kleinen Sensor hat, wird sie vom Look aber etwas anders rüberkommen...oder? Gewagte These: den Unterschied in Bildschärfe und Dynamik von DSLR+ARRI siehst Du "ein wenig" schneller als die höhere Schärftiefe der BMCC+ARRI (manche machen beim Filmen die Blende auch mal zu, da wirds nicht auffallen, denke ich)

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Antwort von WoWu:

Die Unschärfe im DoF Bereich ist gar nicht so signifikant.
Es ist die unterschiedliche Bewegungsunschärfe, die sofort ins Auge fällt.

Ein Problem bei 8 vs. 10 Bit ist natürlich auch, dass man das 10 Bit Signal (leider) auf die 8 "trimmen" muss weil es andersherum nicht geht.
Dabei muss man bei 10 Bit Signalen schon ganz schön "Mut zum Schwarz" aufbringen, um es so abzuwürgen.

Aber wenn wir 8 und 10 Bit Kameras mischen müssen, beispielsweise wenn GH2 Material im Spiel ist, fängt es mit dem Kameramatching an.
Nur in der Post bekommt man es ohnehin nicht mehr richtig hin.
Ein vergleich BMC und DSLR ist da relativ witzlos, auch wenn man alle Register im LOG-Verfahren zieht, wird das zu keinen befriedigenden Ergebnissen führen, es sei denn, man fängt auch bei der Kamera an und die lässt das leider (vermutlich) nicht zu, weil sie kein Servicemenü hat.
Es bestehen eben doch immer noch ein paar mehr Unterschiede zwischen Semi- und Profi-Kameras.
Und solche Test sind auch nicht "eben mal auf der Strasse zwischen Mitternacht und Morgen durchführbar".

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Antwort von dirkus:

Das ich in dieser Kombination nicht das bestmögliche Ergebnis erzielen kann, ist mir bewusst. Es wird daher eher auf einen bestmöglichen Kompromiss hinauslaufen.

Die BMCC hat einige wirklich sehr signifikante Verbesserungen gegenüber DSLR Kameras, und genau diese Verbesserungen möchte ich nach Möglichkeit irgendwie mit meinen bereits vorhandenen Möglichkeiten kombinieren. Einen kompletten Umstieg auf ein höheres Produktionsniveau kann ich mir im Moment weder leisten noch sehe ich einen Sinn darin, wenn man nicht gerade ein ganzes Produktionsteam beschäftigt.

Das mehr an Qualität der Aufnahme kann man ja auch nur dann wirklich nutzen, wenn man auch die anderen Arbeitsschritte professionell umsetzen kann. Ich würde zum Beispiel ein RAW Editing nicht mehr selbst machen, sondern an einen Cutter bzw Coloristen abgeben, damit der dann das bestmögliche herausholen kann. Alles alleine zu machen, wäre hier einfach wahnsinn und würde das Produktionsniveau letzendlich vielleicht sogar noch senken.

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Antwort von CameraRick:

Ich würde zum Beispiel ein RAW Editing nicht mehr selbst machen, sondern an einen Cutter bzw Coloristen abgeben, damit der dann das bestmögliche herausholen kann. Alles alleine zu machen, wäre hier einfach wahnsinn und würde das Produktionsniveau letzendlich vielleicht sogar noch senken. Dann nimm doch ProRes, und arbeite wie bisher - nur dass Du etwas forscher heran gehen kannst im Grading, und nicht im Ansatz so viel Banding bekommst.
Oder hol selber das "best mögliche" heraus, eben nach Deinem Maßstab - wirst mit einer DSLR ja auch nicht die gleichen Ergebnisse bekommen wie die Leute bei der TV-Serie Dexter. Ist ja nichts schlimmes dran, es nicht so zu können wie es optimal wäre, aber immerhin könnte man noch was dran machen, und ist nicht mit seiner Grütze gestraft.

Dreh mal in einer U-Bahn, die partiell auch draußen fährt - allein für so komplexe Licht-Wechsel würde ich gern RAW dabei haben und es bei belieben anschalten KÖNNEN (nicht müssen)

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Antwort von iasi:

Ein vergleich BMC und DSLR ist da relativ witzlos, auch wenn man alle Register im LOG-Verfahren zieht, wird das zu keinen befriedigenden Ergebnissen führen, es sei denn, man fängt auch bei der Kamera an und die lässt das leider (vermutlich) nicht zu, weil sie kein Servicemenü hat. welche kamera meinst du denn? ich nehme mal an die 8bit teile.

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Antwort von dirkus:

[quote="CameraRick
Dann nimm doch ProRes, und arbeite wie bisher - nur dass Du etwas forscher heran gehen kannst im Grading, und nicht im Ansatz so viel Banding bekommst.



Genau darum geht es mir. Wenn ich das Material der BMCC genauso gut oder besser an das Material der DSLR anpassen kann - wie ich auch schon Epic Material angepasst habe - dann würde es mir was bringen.

Das ich dabei natürlich nicht immer alle Möglichkeiten der Kamera voll aussnutzen werde, und dabei oft unterhalb des möglichen Gesamtniveaus bleibe, nehme ich dabei gerne in kauf.

Ich habe im letzten Monat 3 Musikvideos produziert. Für einige dieser Videos musste ich sogar auf Fremdmaterial zurückgreifen, das eine geringe Qualität als DSLR hatte. Das war alleine nur deshalb zu schaffen, weil ich mit den DSLRs einen optimalen Workflow hinbekommen habe und ich alles Material wunderbar verarbeiten konnte. Für meine Zwecke liegt DSLR Footage in einem günstigen Mittelraum - ich kann es sowohl abwärts- als auch aufwärtskompatibel Einsetzen. Ok, Musikvideos sind auch ein Bereich für sich, der nicht immer viel mit Film gemeinsam hat. Sogar 7D Material muss ich oft zusätzlich weichzeichnen, weil die Künstler sich garnicht so scharf mit ihren ersten Hautfalten sehen wollen;-)

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Antwort von CameraRick:

Mir tut es immer etwas leid, wenn man sehr gutes Material (RAW einer Epic oder ProRes einer Alexa) auf das Niveau einer DSLR trimmen muss.

Aber wieso sollte es mit den ProRes-Files nicht gehen? 10bit 422 kann man auch astrein verkrüppeln, dann machst noch nen leichten Blur drauf (oder herunter-skalieren und verlustbehaftet wieder hochskalieren, damit hatte ich die besten Ergebnisse). Klar kann man das mit DSLRs mischen.
Die Frage ist ob man das will (oder gemessen am Preis einer BMCC: sollte). Ich würd die DSLR eher für Spezial-Sachen nehmen; haben sich bislang wenige dran gestört wenn die "Special Cam" nicht so toll aussah wie die anderen (etwa eine GoPro am Gitarrenhals in schwierigem Licht)

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Antwort von derkiki:

Danke für den Test, der Beste im Netz! Leider kann Rolling Shutter selbst bei statischen Einstellungen ein Problem sein, bei schnell bewegten Objekten im Hintergrund (Bus, Auto, UBahn). Das größte Problem scheint mir aber, daß man zwar eine unfassbar günstige Raw-Kamera bekommt, die Kosten drumherum aber enorm ansteigen: Objektivauswahl (Weitwinkel wird teuer), SSD Platten und (bei mir jedenfalls) komplett neuer Rechner. Ein APS-C Sensor, MFT mit Objektivsteuerung und Cineform-Raw wären jedenfalls willkommene Verbesserungen für die nächste Version!

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Antwort von Medianaut:

Andrew Reid sagte sehr treffend in einem Tweet, dass Blackmagic mit dieser Kamera im Filmbereich nun vollbringt, was Apple zu seinen Gründerzeiten im Computerbereich geleistet hat:... Hm, dann hätten ja wieder Xerox-Forscher das Konzept der BMCC entwickelt und Blackmagic hätte geklaut.
...Eine Geräteklasse, die eigentlich für die Industrie gedacht war, jedermann zugänglich zu machen. Damals gab's neben Apple sehr viele Firmen, die das geleistet haben. Der Commodore 64 gehörte ebenfalls in diese Liga und sogar noch mehr, weil Apple Computer damals für die meisten unerschwinglich waren. Aber sollte die BMCC jemals so ein proprietär abgeschottetes Universum werden wie Apple, dann fange ich gar nicht erst damit an.

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Antwort von cantsin:

Damals gab's neben Apple sehr viele Firmen, die das geleistet haben. Der Commodore 64 gehörte ebenfalls in diese Liga und sogar noch mehr, weil Apple Computer damals für die meisten unerschwinglich waren. Aber sollte die BMCC jemals so ein proprietär abgeschottetes Universum werden wie Apple, dann fange ich gar nicht erst damit an. Da wirfst Du jetzt aber die Geschichte etwas durcheinander und verwechselt die Anfänge von Apple mit den Anfängen der Macintosh-Platform. Beim ursprünglichen, von Wozniak entworfenen Apple I/II war noch nichts von Xerox inspiriert, er war ein bewusst offenes System, und auch das erste seiner Art, das halbwegs erschwinglich in größeren Stückzahlen erhältlich war. Das war 1976/77, der C64 kam 1982 heraus.

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Antwort von Medianaut:

Damals gab's neben Apple sehr viele Firmen, die das geleistet haben. Der Commodore 64 gehörte ebenfalls in diese Liga und sogar noch mehr, weil Apple Computer damals für die meisten unerschwinglich waren. Aber sollte die BMCC jemals so ein proprietär abgeschottetes Universum werden wie Apple, dann fange ich gar nicht erst damit an. Da wirfst Du jetzt aber die Geschichte etwas durcheinander und verwechselt die Anfänge von Apple mit den Anfängen der Macintosh-Platform. Beim ursprünglichen, von Wozniak entworfenen Apple I/II war noch nichts von Xerox inspiriert, er war ein bewusst offenes System, und auch das erste seiner Art, das halbwegs erschwinglich in größeren Stückzahlen erhältlich war. Das war 1976/77, der C64 kam 1982 heraus. Also wenn hier etwas durcheinandergebracht ist, dann ist das dieser Vergleich der BMCC mit einer angeblichen Leistung von Apple, denn Deine reflexhaften Widersprüche ziehen nicht: Der Apple I war nur ein Bausatz und als solcher keineswegs billig. Einen Altair gab's ein Jahr zuvor für fast die Hälfte, und der Xerox Alto als eine wenngleich noch teure Vorlage datiert sogar auf das Jahr 1973. Den Massenmarkt in der Weise, wie es diese vermeintliche Analogie von Apple zu Blackmagic nahelegen soll, hat hingegen erst der C64 bedient – damals hatte Apple in dieser Szene schon ein als elitär etabliertes und sehr teures Image wie etwa Hasselblad in der analogen Photographie.

Die ehemalige Firma Apple Computer, Inc. hatte sicherlich einen erheblichen Anteil an der Geschichte des PC zu verbuchen, und sie standen damals auch sicher weiter vorn unter den Vorreitern als Steve Jobs das später als Nachzügler bei den DRM-freien Musikdownloads war, aber Vorreiter und echte Visionäre waren damals eher andere – Steve Jobs war nur der bessere Verkäufer, was Blackmagic übrigens erst noch schaffen muß...

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Antwort von toxitobi:

Hallo Zusammen,

bei dem Thread ist mir ne Idee gekommen: Den Monitor aus der BMDCC ausbauen, in ein neues Alugehäuse packen, das ganze per Magicarm an die Kamera hängen und wie vorher verkabeln. Anschließend das Loch, wo vorher der Monitor war mit nem V-Mountadapter (intern angeschlossen) ersetzen. Dann hätte man defintiv nen schöneres Handling.

In dem Sinne warte ich auf Kickstarter, oder jemand der diesen Umbau anbietet.

Noch ein schönes Wochenende der Tobi

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Antwort von iasi:

Hallo Zusammen,

bei dem Thread ist mir ne Idee gekommen: Den Monitor aus der BMDCC ausbauen, in ein neues Alugehäuse packen, das ganze per Magicarm an die Kamera hängen und wie vorher verkabeln. Anschließend das Loch, wo vorher der Monitor war mit nem V-Mountadapter (intern angeschlossen) ersetzen. Dann hätte man defintiv nen schöneres Handling.

In dem Sinne warte ich auf Kickstarter, oder jemand der diesen Umbau anbietet.

Noch ein schönes Wochenende der Tobi oder einfacher eine Fernsteuerung plus Monitor ... oder ein App fürs smarte Telefon oder Tablet ...

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Antwort von Blancblue:

Ich packs mal hier rein, kommt später sicherlich noch in die slashCAM News:

Andrew Reids zweiter Teil vom RED Epic vs. BMCC Test:

http://www.eoshd.com/content/9635/red-e ... conclusion

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Antwort von Panamatom:

Ich habe mal das slashcam footage genommen und das "white orbs"-Problem gefixt ;)



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Antwort von camworks:

Ich habe mal das slashcam footage genommen und das "white orbs"-Problem gefixt ;)

hübsch, vor allem die 32 Tausend künstlichen Lensflares... /Ironie off

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Antwort von WoWu:

Da kann man mal sehen, was solche Leute unter "fixing" verstehen.

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Antwort von Panamatom:

Baaah. Wozu eigentlich Ironietags ...

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Antwort von WoWu:

Gegenfrage: wozu solche "Fixings" ?

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Antwort von Panamatom:

Weils lustig ist? Galgenhumor halt.

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Antwort von ennui:

Thumbs up.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Blackmagic URSA / PYXIS / Pocket Cinema Cameras-Forum

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